James Wan soll für Universal Pictures den neuen „Van Helsing“-Film produzieren, während „Overlord“-Macher Julius Avery Regie führen wird.
17 Jahre lang hat Hugh Jackman Wolverine auf der großen Leinwand verkörpert, die Filmversion des Mutanten maßgeblich beeinflusst und geprägt. Ganz klar, für Disney und Marvel Studios wird es schwer, ihn nach seinem fulminanten Abschied mit „Logan“ zu ersetzen. Für die Fans ist Jackman Wolverine, genauso wie Robert Downey Jr. auf immer mit „Iron Man“ verbunden sein wird.
Und wäre es nach dem Willen der Verantwortlichen bei Universal Pictures und rund um Regisseur Stephen Sommers gegangen, dann wäre Jackman heute bei Kinofans nicht nur als Wolverine, sondern auch als Vampirjäger „Van Helsing“ bekannt und beliebt. Doch die 160 Millionen US-Dollar teure Produktion fiel 2004 bei Kritikern und bei großen Teilen des Publikums durch, spielte lediglich 300 Millionen US-Dollar weltweit ein. Für Universal nicht genug, um daraus ein Franchise zu stricken.
16 Jahre und einen ersten gescheiterten Monsterverse-Versuch später steht Van Helsing offenbar kurz vor einer Rückkehr: Wie Deadline berichtet, arbeitet James Wan, Regisseur von „Aquaman“ und Schöpfer des „Conjuring“-Horror-Universums, als Produzent an einem neuen Film mit dem ikonischen Vampirjäger im Fokus. Sommers Film war ein typischer Big-Budget-Sommerfilm, dieser hier soll aber ein waschechter Horrorthriller werden.
Die Regie übernimmt dieses Mal Julius Avery, der zuletzt mit dem Guilty Pleasure „Operation: Overlord“ begeistern konnte. Avery wird auch das Drehbuch von Eric Pearson („Black Widow“, „Thor: Tag der Entscheidung“) überarbeiten. Gerade erst hatte er den Actionthriller „Samaritan“ mit Sylvester Stallone als von der Bildfläche verschwundener Superheld abgedreht.
Ihr wollt mal wieder gepflegt gruseln? Dann haben wir hier zehn Horror-Serientipps auf Netflix für euch:
Universal Pictures belebt Horrorikonen mit „Wolfman“, Dracula“ und Co.
Obwohl der groß angelegte Film „Die Mumie“ mit Tom Cruise und Russell Crowe an den Kinokassen unterging, wagt sich Universal Pictures an weitere Filme aus dem hauseigenen Fundus an furchterregenden Monstern. Denn gemeinsam mit den Horrorspezialisten von Blumhouse Productions geht das Studio nun einen völlig anderen Weg – und zwar zurück zu den Horrorwurzeln.
Die erste gemeinsame Produktion, „Der Unsichtbare“, konnte trotz R-Rating rund 130 Millionen US-Dollar einspielen. Man darf also erwarten, dass Universal und Blumhouse auch beim neuen „Wolfman“-Film mit Ryan Gosling und bei der Wiederbelebung von „Dracula“ dieser Erfolgsformel folgen werden.
Die 2000er-Jahre waren geprägt von einigen wirklich innovativen Horrorfilmen. Als wahre Fans solltet ihr diese kennen: