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Vater Morgana: Lutz hat den Heiratsantrag bis ins Detail geplant: Auf der Firmenfeier will er Annette die Frage aller Fragen stellen. Doch just in dem Augenblick steht urplötzlich sein Vater Walther neben ihm - wie eine Fata Morgana. Als Lutz ein Kind war, verschwand der Vater immer dann, wenn er ihn brauchte - und in den letzten Jahren hat Walther sich gar nicht mehr blicken lassen. Darüber war Lutz durchaus nicht unglücklich, denn...

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Handlung und Hintergrund

Eigentlich ist Lutz ganz froh, dass sich sein Vater Walther vor Jahren aus dem Staub gemacht hat. Denn der war sowieso nie da, wenn man ihn wirklich mal gebraucht hätte. Doch ausgerechnet als der Angestellte einer Werttransportfirma seiner Freundin den lang geplanten Heiratsantrag machen will, platzt sein Vater wieder in sein Leben und bringt alles durcheinander. Denn Walther ist nicht nur kriminell, er leidet auch an Alzheimer, kann sich also an nichts erinnern, auch nicht an den Überfall auf einen Werttransport der Firma seines Sohnes.

Eigentlich ist Lutz ganz froh, dass sich sein Vater Walther vor Jahren aus dem Staub gemacht hat. Er war sowieso nie da, wenn man ihn wirklich mal gebraucht hätte. Doch ausgerechnet als der Angestellte einer Werttransportfirma seiner Freundin den lang geplanten Heiratsantrag machen will, platzt sein Vater wieder in sein Leben und bringt alles durcheinander. Denn Walther ist nicht nur kriminell, er leidet auch an Alzheimer, kann sich also an nichts erinnern, auch nicht an den Überfall auf einen Werttransport der Firma seines Sohnes.

Sein nach Jahren zurückgekehrter krimineller Vater leidet an Alzheimer und bringt Chaos in Lutz‘ Leben. Leichte Dramödie von Regisseur Till Endemann („Das Lächeln der Tiefseefische“), mit Christian Ulmen und Michael Gwisdek.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Till Endemann
Produzent
  • Alisan Saltik,
  • Philipp D. Weck,
  • Douglas Welbat
Darsteller
  • Christian Ulmen,
  • Michael Gwisdek,
  • Felicitas Woll,
  • Marc Hosemann,
  • Ulrike Krumbiegel,
  • Michael Lott,
  • Heinz Hoenig,
  • Hans-Peter Hallwachs,
  • Aykut Kayacik,
  • Friederike Kempter,
  • Annalena Schmidt,
  • Alexander Stamm,
  • Kyra Mladeck,
  • Hans-Peter Korff,
  • Harald Maack,
  • Douglas Welbat,
  • Philip Drews,
  • Antje Otterson,
  • Stephan Schreck,
  • Bernd Gajkowski,
  • Maxim Kovalevski,
  • Katja Brügger,
  • Traudel Sperber,
  • Judith Goldberg,
  • Ralf Wegner
Drehbuch
  • Till Endemann,
  • Daniel Schwarz
Musik
  • Daniel Welbat
Kamera
  • Lars Liebold
Schnitt
  • Norbert Herzner
Casting
  • Alexander Stamm,
  • Katja Brügger

Kritikerrezensionen

    1. In einer Beziehungs- und Polizeifilmkomödie kann Christian Ulmen nicht mehr überraschen. Genauso unüberraschend kommt dann auch die Handlung von „Vater Morgana“ daher, der Film lebt von vielen kleinen Momenten. Da gibt es die mit Pfeffer gefüllten Gummigeschosse, die Lutz nicht von Kaugummi unterscheiden kann. Im Laufe des Films werden diese zum Running Gag und sie werden letztlich von einem Polizisten als Kaugummi verwendet. Es gibt auch beeindruckende sentimentale Momente, zum Beispiel von Walther bei seinen Showauftritten im Altersheim. Gleichermaßen können diese einzelnen Szenen in ihrer wirren Zusammenstellung den Film nicht gänzlich tragen.

      Zu viele Ungereimtheiten während Lutz’ und Walthers Flucht stoßen immer wieder auf. Die Geschichte ist einfach zu widersprüchlich, so dass erfahrene Kinogänger und Fernsehzuschauer wissen, dass die Fahndungsmethoden der Polizei nicht denen, des hier vorgestellten Amateurvereins entsprechen. Zu Gunsten des Plots wird oft jede Logik übergangen. Eine Welt ohne DNA-Analyse, Fingerabdrücke, Handyortung und Rasterfahndung ist nicht die des 21. Jahrhunderts und kann heute nur in einer seichten Komödie existieren.

      Doch auch auf dieser Ebene nutzt „Vater Morgana“ sein Potenzial nicht aus. Die Figuren sind stets stereotyp gut oder böse und alle Handlungselemente sind meist nur Mittel zum Zweck. Da kommt sich der Zuschauer irgendwo betrogen vor und ärgert sich, dass er das alles schon mal gesehen hat. Zudem scheint der Film auch in seinen Bildern mehr fürs Fernsehen geeignet, als fürs Kino: ästhetisch wenig überraschend und in ihrem Aufbau ganz dem Fernsehfilm angeglichen.

      Wirklich erfreulich ist, wenn einige der Darsteller in einzelnen Augeblicken ihre großen Momente haben. Ulmen ist – wenn auch routiniert – in seinem Element als unbeholfener Schussel, und Felicitas Woll gelingt es außerordentlich gut, die Selbstzweifel von Annette rüberzubringen. Auch Michael Gwisdek spielt großartig und so wird „Vater Morgana“ von den Fähigkeiten seines Ensembles getragen, auch wenn dieses kitschig und etwas uninspiriert inszeniert ist. Das ist schade, denn mit einem ausgereifterem Buch und mehr Experimentierfreude hätte „Vater Morgana“ ein kultiger Film werden können.

      Fazit: Etwas biedere Komödie mit einigen schönen Momenten.
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