Vaters Garten - Die Liebe meiner Eltern: Der Vater kultiviert seinen großen Garten höchst akkurat. Die Mutter bügelt Hemden und bedauert, dass der Vater nie T-Shirts trägt. Der Vater hat gerne Ordnung, immer recht und alles unter Kontrolle. Die Mutter betet und spricht über ihre Einsamkeit. Beide sind von Grund auf verschieden, haben entgegengesetzte Ansichten und Interessen und sind seit 62 Jahren verheiratet.
Fremd und doch nah - von dieser ambivalenten...
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Handlung und Hintergrund
Der Schweizer Regisseur Peter Liechti porträtiert in seinem Film die Ehe seiner Eltern, Max und Hedy Liechti: Der Vater verbringt seine Zeit am liebsten in seinem Schrebergarten, den er akkurat und voller Hingabe pflegt. Seine Mutter hat mit dem Haushalt alle Hände voll zu tun und leidet unter den schwer zu bügelnden Hemden ihres Mannes. Viel lieber wolle sie ihn in einfachen T-Shirts sehen. Sie ist religiös, er prinzipientreu. Die beiden sind grundverschieden, haben keine Gemeinsamkeiten - und führen doch seit 62 Jahren eine Ehe.
Besetzung und Crew
Regisseur
Peter Liechti
Darsteller
Max Liechti,
Hedy Liechti
Drehbuch
Peter Liechti
Musik
Dominik Blum
Kamera
Peter Liechti,
Peter Guyer
Schnitt
Tania Stöcklin
Kritikerrezensionen
Vaters Garten - Die Liebe meiner Eltern Kritik
Vaters Garten - Die Liebe meiner Eltern: Der Vater kultiviert seinen großen Garten höchst akkurat. Die Mutter bügelt Hemden und bedauert, dass der Vater nie T-Shirts trägt. Der Vater hat gerne Ordnung, immer recht und alles unter Kontrolle. Die Mutter betet und spricht über ihre Einsamkeit. Beide sind von Grund auf verschieden, haben entgegengesetzte Ansichten und Interessen und sind seit 62 Jahren verheiratet.
Fremd und doch nah - von dieser ambivalenten Warte aus wendet sich Peter Liechti seinen betagten Eltern und der Geschichte ihrer Ehe zu. Neben den bisweilen zwischen Slapstick und Wahnsinn changierenden Gesprächen und Alltagsbeobachtungen in der kleinbürgerlichen Enge der elterlichen Wohnung etabliert er als zweiten Schauplatz ein Kaspertheater. Auf dessen Bühne treten Vater und Mutter in nachinszenierten Szenen als Hasenfiguren auf. Der Sohn kann in Gestalt einer Puppe aufbrausend reagieren. Als Kommentar fungieren außerdem wilde Sound-Effekte und Musik - sie sorgen für Unordnung, Disharmonie und Distanzierung.