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Deutscher „Venom 3“-Kinostart enthüllt: Was erwartet euch in der Marvel-Fortsetzung mit Tom Hardy?

Deutscher „Venom 3“-Kinostart enthüllt: Was erwartet euch in der Marvel-Fortsetzung mit Tom Hardy?
© Sony / IMAGO / ZUMA Wire

Nach einem kurzen MCU-Abstecher zum Ende von „Venom 2: Let There Be Carnage“ darf sich Tom Hardy bald wieder seiner eigenen Hit-Reihe widmen. Doch wie geht es weiter?

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– Achtung: Es folgen Spoiler für „Venom 2: Let There Be Carnage“ und „Spider-Man: No Way Home“! –

Genau wie sein Vorgänger war auch „Venom 2: Let There Be Carnage“ ein Kino-Hit und spielte für Pandemie-Zeiten beeindruckende 506 Millionen US-Dollar weltweit ein. In der Fortsetzung mussten sich Eddie Brock (Tom Hardy) und sein Symbiont Venom dem Serienkiller Cletus Cassady (Woody Harrelson) und eben dem im Titel eingebauten roten Symbionten Carnage stellen.

„Venom 2: Let There Be Carnage“ könnt ihr bei Amazon Prime Video streamen

Carnage ist zwar der sicherlich bekannteste Ableger von Venom, doch den zweiten Teil überlebte er offensichtlich nicht. Die Frage lautet entsprechend, was Eddie und Venom in einem möglichen dritten Teil erwartet. Der kommt wenig überraschend tatsächlich, wie das zuständige Studio Sony bestätigt hat: Bei der CinemaCon 2022 (via ScreenRant) wurde „Venom 3“ offiziell angekündigt!

Neuer Kinostart für „Venom 3“ steht nach Streikende

Der erste offizielle Kinostart für „Venom 3“ ist jetzt offiziell hinfällig: Am 11. Juli 2024 sollte die Fortsetzung mit Tom Hardy in den Kinos anlaufen, doch das konnte aufgrund des Schauspielstreiks nicht eingehalten werden. Der ist jetzt aller Wahrscheinlichkeit nach zu Ende und direkt gab es von Sony einen neuen Kinostart: „Venom 3“ soll am 7. November 2024 in den deutschen Kinos anlaufen.

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Was Tom Hardy von „Venom 3“ hält, verriet er schon im Interview mit kino.de zum zweiten Teil:

Welche Stars spielen in „Venom 3“ mit?

Tom Hardys Rückkehr in „Venom 3“ ist sicher, schließlich wäre eine Umsetzung ohne ihn praktisch undenkbar. Neben dem Star der Reihe darf sich die Marvel-Fortsetzung offenbar bereits über zwei namhafte Neuverpflichtungen freuen und der eine durfte sich tatsächlich schon im Marvel Cinematic Universe (MCU) beweisen: Chiwetel Ejiofor wird in „Venom 3“ mitspielen, wie Deadline berichtet. Fans kennen ihn aus dem größeren Marvel-Universum als Baron Mordo, einstiger Freund von Doctor Strange (Benedict Cumberbatch). In „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ sahen wir eine alternative Version von Mordo und eigentlich warten wir noch auf einen erneuten Auftritt der Mordo-Inkarnation aus dem ersten Film, die ja alle Zauber*innen ausschalten wollte.

Ob Ejiofor auch den Antagonisten in „Venom 3“ mimt, ist derzeit unbekannt, da wir nicht wissen, welche Rolle er übernehmen wird. Theoretisch wäre es denkbar, dass er tatsächlich Mordo verkörpert, immerhin wechselte auch Adrian Toomes alias Vulture (Michael Keaton) vom MCU zu Sony’s Spider-Universe (SSU). Allerdings trat Toomes auch im von Sony produzierten „Spider-Man: Homecoming“ im MCU auf, bei Mordo ist die Lage also deutlich anders. Man darf eher davon ausgehen, dass Chiwetel Ejiofor eine neue Figur spielen wird, wie es auch Aaron Taylor-Johnson tut, der nach seinem Quicksilver-Part im MCU jetzt im SSU zu Kraven the Hunter wird.

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Der andere Neuzugang erreichte uns ebenfalls via Deadline, laut denen Juno Temple in Verhandlungen für eine noch unbekannte Rolle in „Venom 3“ stehen soll. Die britische Schauspielerin hat eine der Hauptrollen in der Fußball-Dramedy-Serie „Ted Lasso“ inne, deren phänomenaler Erfolg so ziemlich alle überrascht hat. Da sich die Produktion von Apple TV+ wohl ihrem Ende nähert, könnte Temple jetzt also mit dem nächsten populären Titel vorsorgen.

Bei den etablierten Darsteller*innen darf Stephen Graham als Detective Mulligan einen erneuten Auftritt einplanen, immerhin müsste er als Wirt für Toxin dienen (dazu gleich mehr). Zudem dürfen wir mit einer Rückkehr von Michelle Williams als Eddies Ex-Freundin Anne rechnen. Ihr Verlobter Dr. Dan Lewis (Reid Scott) könnte dann bereits ihr Ehemann sein und an ihrer Seite erneut auftreten. Wie die beiden in die Handlung eingebaut werden, müsste allerdings noch geklärt werden, schließlich befinden sich Eddie und Venom auf der Flucht. Doch ein Grund für ein Wiedersehen dieser vier Figuren ließe sich sicherlich finden.

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Da Frances Barrison alias Shriek (Naomie Harris) das Ende des zweiten Teils überlebte, wäre ihre Rückkehr theoretisch ebenfalls möglich. Für Cletus Cassady sieht es bekanntlich schlecht aus, „Venom 2“-Regisseur Andy Serkis wollte gegenüber ComicBook.com allerdings ein Wiedersehen mit Carnage nicht kategorisch ausschließen. Ein kleiner Rest von ihm könne schließlich irgendwo überlebt haben; in Superheld*innen-Geschichten würde dieser Kniff nicht zum ersten Mal angewandt werden.

Andy Serkis kehrt nicht zurück: „Venom 3“ findet neue Regisseurin

Im Oktober 2022 konnte die Fortsetzung die neben Tom Hardy vielleicht wichtigste Personalie klären, wie Deadline berichtete: Kelly Marcel übernimmt den Regieposten beim dritten Teil. Marcel produzierte und schrieb bereits die ersten beiden „Venom“-Filme, sie ist also definitiv mit der Materie vertraut. Allerdings ist sie zugleich Regie-Neuling, entsprechend dürfen wir gespannt sein, ob sie einen neuen Stil in die Reihe bringen kann. Kelly Marcel hat zudem laut Deadline mit Tom Hardy die Idee für „Venom 3“ ausgearbeitet, auf der aufbauend sie das Drehbuch verfassen wird. Die beiden sind zudem unter den Produzent*innen des Films.

Was uns inhaltlich in der Fortsetzung erwartet, ist derweil weiterhin nicht bekannt. „Venom 2“ dürfte uns allerdings schon einige Indizien geliefert haben, wie es weitergehen könnte – unter anderem den neuen Bösewicht. Zudem können wir davon ausgehen, dass es trotz der Post-Abspann-Szene von „Let There Be Carnage“ (vorerst) keine Zukunft für Eddie Brock im MCU gibt. Immerhin verabschiedete er sich in der Post-Abspann-Szene von „Spider-Man: No Way Home“ bereits wieder aus dem anderen Marvel-Universum. Offenbar bleibt er auf absehbare Zeit fest in Sony’s Spider-Man Universe (SSU) verankert, wo er es sich ja mit Morbius (Jared Leto), Kraven the Hunter (Aaron Taylor-Johnson), Vulture (Michael Keaton) und weiteren Spider-Man-Schurk*innen gemütlich machen kann.

Kämpft Venom nach Carnage gegen Toxin?

Es scheint ziemlich offensichtlich zu sein, dass uns in Teil 3 mit Toxin ein neuer roter Symbiont erwartet. Schließlich sahen wir Detective Mulligan (Stephen Graham) am Ende von „Venom 2“ das letzte Mal mit blauleuchtenden Augen. Solch eine Darstellung kennen wir schon von anderen Personen, die einen Symbionten in sich aufgenommen haben und in den Comics verband sich der Carnage-Ableger Toxin eben mit Detective Mulligan. Der übte einen enorm positiven Einfluss auf den jungen und durchaus gewaltbereiten Symbionten aus und die beiden probierten sich gar als Heldenduo aus.

„Venom 3“ könnte diese Comic-Grundlage fast direkt übernehmen, schließlich wäre es interessant, zu sehen, wie ein Carnage-Ableger quasi bekehrt wird. Ein Duell zwischen Toxin und Venom wäre dennoch denkbar, denn auch wenn sich Eddie und sein Symbiont am Ende von „Venom 2“ dem Kampf für das Gute verschrieben haben, könnte Detective Mulligan sie als Gefahr ansehen und entsprechend herausfordern wollen.

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Kommt ein eigener „Spider-Man vs. Venom“-Film?

Der Gegner für „Venom 3“ scheint also festzustehen. Doch wo treffen Venom und Spider-Man dann aufeinander? Denkbar wäre, dass Sony dieses herbeigesehnte Crossover in einem eigenen Filmprojekt gebührend zelebrieren will. Das muss allerdings nicht im MCU mit dem von Tom Holland gespielten Spider-Man sein, „No Way Home“ brachte ja prominent die früheren Peter Parker in Form von Tobey Maguire und Andrew Garfield zurück. Unter Fans wurde nach diesem Anblick schnell der Wunsch laut, dass Garfield eine erneute Chance als Spider-Man in eigenständigen Werken erhalten soll, unter anderem scheint „The Amazing Spider-Man 3“ plötzlich wieder möglich zu sein.

Zudem machte die Idee die Runde, dass Garfield eventuell der Spider-Man des SSU sein könnte. Der Darsteller selbst zeigte sich durchaus angetan von der Aussicht, auf Tom Hardys Venom zu treffen und Sony dürfte die erneute Begeisterung um Garfields Peter Parker nicht entgangen sein. Da „Morbius“-Regisseur Daniel Espinosa darüber hinaus verkündet hat, dass es auch im SSU einen Spider-Man gibt, dürfte das von Fans gewünschte Szenario tatsächlich greifbar sein. Eventuell enthüllt ja die Abspann-Szene von „Venom 3“ den Spider-Man dieses Universums, der dann in einem nächsten Film gegen Venom kämpfen könnte, sofern es nicht direkt gegen die Sinister Six geht.

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