„Venom 2: Let There Be Carnage“ könnte das Bindeglied zwischen dem MCU und dem SPUMC werden. Das zumindest deutet ein potenzielles Leak an.
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Spider-Man: Far From Home“ –
Einer der Höhepunkte für Marvel-Fans in „Spider-Man: Far From Home“ war mit Sicherheit der kurze Auftritt von J.K. Simmons als J. Jonah Jameson. Der Journalist mit einer Abneigung gegenüber der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft enthüllte die wahre Identität von Spider-Man als Peter Parker und machte ihn und alle, die ihm nahestehen, damit zur Zielscheibe.
Aufsehenerregend war der Cameo-Auftritt von Simmons, da er bereits in der alten „Spider-Man“-Trilogie von Sam Raimi in derselben Rolle zu sehen war. Dass der 66-jährige Schauspieler also auch in „Spider-Man: No Way Home“ zu sehen sein könnte, davon kann man fast ausgehen.
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Aber hier folgt die nächste handfeste Überraschung, sollte sie wahr sein: Laut der britischen Kinokette Vue Cinema soll Simmons auch in „Venom 2: Let There Be Carnage“ einen Auftritt haben – wahrscheinlich als J. Jonah Jameson.
Marvel-Filme strotzen nur so vor Easter Eggs, wie ihr an den 23 in diesem Video unschwer erkennen könnt:
„Venom 2: Let There Be Carnage“: Spielt J. K. Simmons zwei Versionen von J. Jonah Jameson?
Und genau hier beginnt das spannende Rätselraten. Gesetzt dem Fall, dass Vue Cinema keine Falschinformation verbreitet, was im Grunde ausgeschlossen sein dürfte – und Simmons wirklich als Jameson dabei sein wird: Welchen Jameson wird er dann in „Venom 2“ spielen? Klar ist, dass der Jameson, den er in „Spider-Man: Far From Home“ verkörpert, sich von dem aus der alten „Spider-Man“-Trilogie nicht nur optisch unterscheidet, er ist auch wesentlich aggressiver in seiner Wortwahl.
Sony Pictures arbeitet bekanntlich an einem eigenen filmischen Universum mit dem Titel Sony Pictures Universe of Marvel Characters (SPUMC). Dieses soll aber nach dem Willen der Verantwortlichen bei Sony Pictures nicht völlig losgekoppelt sein vom Marvel Cinematic Universe (MCU). Beide Film-Universen sollen stattdessen miteinander verwoben sein, wenn man so will, und könnten damit als parallele Universen zueinander fungieren.
Schenkt man den Gerüchten zu den aktuellen Entwicklungen im Hintergrund Glauben, dann ist es das Ziel von Sony Pictures, Tom Hollands Spider-Man in das SPUMC zu überführen. „Spider-Man: No Way Home“ soll hierfür als Brücke dienen. Der J. Jonah Jameson, den das Publikum in „Far From Home“ gesehen hat und eventuell in „No Way Home“ ebenfalls sehen wird, könnte also eine andere Version sein als die aus der alten „Spider-Man“-Trilogie von Raimi. Und diese andere, ältere Version könnte Simmons eventuell in „Venom 2“ spielen. Damit wären Venom, aber auch Morbius und alle weiteren, noch ausstehenden Superbösewicht*innen des SPUMC im selben Universum verortet wie Tobey Maguires Spider-Man.
Es dürfte kein Zufall sein, dass in „No Way Home“ erstmals das Multiversum richtig erforscht wird. Sanford Panitch, Präsident der Sony Pictures Motion Picture Group, sagte hierzu in einem Interview:
„Es gibt in der Tat einen Plan. Ich denke, dass es für die Leute nun wesentlich klarer sein sollte, wohin uns die Reise führt. Und ich denke, dass noch mehr enthüllt wird, sobald ‚No Way Home‘ veröffentlicht wird.“
Jameson in „Venom 2“, Eddie Brock und Adrian Toomes in „Morbius“: Das SPUMC könnte sich mit großen Schritten nähern. „Spider-Man: No Way Home“ könnte dann der ganz große Knall werden. „Venom 2: Let There Be Carnage“ startet hierzulande am 21. Oktober 2021 in den Kinos.
Ihr kennt so gut wie alle Marvel-Filme? Dann habt ihr mit Sicherheit auch alle Cameo-Auftritte von Marvel-Legende Stan Lee entdeckt, die eine wichtige Rolle in diesem Quiz spielen: