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Post-Credit-Scene von „Venom 2: Let There Be Carnage“: Was bedeutet das für die Marvel-Welt?

Post-Credit-Scene von „Venom 2: Let There Be Carnage“: Was bedeutet das für die Marvel-Welt?
© Sony

Bei den Marvel-Filmen hat die Szene nach dem Abspann inzwischen Tradition. Doch kaum eine dürfte derart viel Wirbel wie die von „Venom 2: Let There Be Carnage“ verursachen.

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– Achtung: Es folgen Spoiler für „Venom 2: Let There Be Carnage“! –

Der erste „Venom“-Film mit Tom Hardy war bekanntlich ein überraschender Hit an den Kinokassen (weltweite Einnahmen von 856 Millionen US-Dollar), stieß allerdings auf eher verhaltene Kritik. Mit „Venom 2: Let There Be Carnage“ wollen es die Verantwortlichen jetzt natürlich besser machen. Dabei könnte die Qualität des Films angesichts der letzten Szene dezent in den Hintergrund rücken.

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Schließlich wurde uns hier die wohl wichtigste Post-Credit-Szene der Marvel-Welt seit Nick Furys Auftritt in „Iron Man“ geboten. Entsprechenden geben wir euch eine letzte Chance, doch noch auszusteigen, falls ihr „Venom 2: Let There Be Carnage“ nicht gesehen habt. Unser unterhaltsames Interview mit den Stars des Films solltet ihr ebenfalls nicht verpassen:

Was steckt hinter der großen „Venom 2“-Enthüllung?

Okay, jetzt können wir ja offen schreiben: Venom ist anscheinend Teil des Marvel Cinematic Universe (MCU)! Was sich die Fans wünschten und auch schon länger vermutet hatten, bestätigte die Post-Credit-Szene von „Venom 2: Let There Be Carnage“. Darin sehen wir Eddie Brock und Venom nach ihrer Flucht in einem Hotelzimmer sitzen, während sie sich etwas im TV ansehen. Venom enthüllt Eddie dann plötzlich, dass er Teil eines kollektiven Bewusstseins sei und der Reporter keine Ahnung davon habe, wie gewaltig das Universum ist. Venom kündigt an, Eddie einen Eindruck davon zu geben und anschließend wackelt der Raum, mysteriöse Geräusche erklingen – bis die beiden in einem anderen Hotelzimmer zu sich kommen.

Dort erblicken wir im TV ein vertrautes Gesicht: J.K. Simmons als J. Jonah Jameson. Auch was er dort sagt, ist vertraut, denn Jameson enthüllt Peter Parkers (Tom Holland) Identität als Spider-Man, wie schon beim Ende von „Spider-Man: Far From Home“. In typischer Venom-Art leckt der Symbiont anschließend den Bildschirm ab, auf dem Spider-Man zu sehen ist.

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Bringt „Spider-Man: No Way Home“ Venom ins MCU?

Die Frage ist jetzt natürlich: Was bedeutet das alles? Waren Venom und Eddie die ganzen Jahre über Teil des MCU? Falls ja: Warum wurde dann in „Venom 2: Let There Be Carnage“ nie das Verschwinden der Hälfte aller Lebewesen und andere MCU-Ereignisse sowie -Figuren erwähnt? Oder sind sie in der Post-Credit-Szene tatsächlich von ihrem eigentlichen Universum aus im MCU gelandet? Schließlich bringt „Spider-Man: No Way Home“ etliche alte Spider-Man-Figuren aus den vorherigen Filmen zurück, vermutlich, weil Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) bei einem Zauberspruch das Multiversum durcheinanderwirbelt. So könnte theoretisch auch Venom im MCU gelandet sein.

Es könnte sogar noch komplizierter werden. Eventuell handelt es sich hier nur um eine dem MCU-ähnliche Welt, in der aber Venom und die anderen Sony-Spider-Man-Figuren wie Morbius (Jared Leto) und Co. ebenfalls auftauchen. Im Multiversum mit seinen unendlichen Parallelwelten wäre das zwar denkbar, vermutlich aber auch eine zu verwirrende Lösung für das Publikum.

Dass Venom und Spider-Man aufeinandertreffen werden, dürfte eigentlich kaum noch jemanden überraschen. Beim jüngsten Deal zwischen Disney und Sony kündigte Marvel-Studios-Präsident Kevin Feige immerhin an, dass Spider-Man die Superkraft besitze, zwischen Superheld*innen-Universen reisen zu können. Entsprechend ging man davon aus, dass ein Crossover nur eine Frage der Zeit sei. Eventuell könnte dieses schon bald im MCU vollzogen werden. Was euch darin in den nächsten Jahren erwartet, erfahrt ihr hier:

Treffen Venom und Spider-Man in „Venom 3“ aufeinander – oder schon früher?

Allerdings zielen die Vermutungen eher in die Richtung, dass Peter Parker sich aus dem MCU verabschiedet und in Venoms Universum reist. Schließlich heißt sein nächster Film „No Way Home“, weswegen viele davon ausgingen, dass Spider-Man in ein Multiversum-Abenteuer geworfen wird, an dessen Ende er nicht in seine ursprüngliche Welt zurückkehren kann. Zumal Tom Holland jüngst davon sprach, dass sich der nächste Film wie ein Abschluss für ihn anfühle und Sony ja gerade sein Sony’s Spider-Man Universe (SSU) aufbaut, was sicherlich nicht vollständig im MCU aufgehen wird.

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Die Antwort auf die Frage, wie genau das Aufeinandertreffen zwischen Venom und Spider-Man zustande kommt, erhalten wir also vielleicht erst mit „Spider-Man: No Way Home“ (deutscher Kinostart: 16. Dezember 2021). Es gibt immerhin schon einen möglichen Hinweis, dass Tom Hardy an dem Film beteiligt war. Bis dahin dürfen sich Fans aber so oder so auf das offensichtlich kommende Crossover zwischen den beliebten Marvel-Figuren freuen.

Wann und wie uns dieses erwartet, ist jedoch ebenfalls unklar. Duellieren sich die beiden in „No Way Home“, in „Venom 3“ oder in einem eigenständigen Projekt? Und warum sollten sie sich bekämpfen, wo Venom doch jetzt zugestimmt hat, nur böse Menschen essen zu wollen? Fallen er und Eddie womöglich auf die Fake News herein, dass Peter Parker ein Mörder und Terrorist sei? Wir dürfen gespannt sein, was diese gerade größer gewordene Marvel-Welt uns noch alles zu bieten hat.

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