„Venom 3“ kommt, so viel steht fest. Nun hat Hauptdarsteller Tom Hardy ein frisches Update zum Stand der Dinge geliefert. Und der Spaß steht an erster Stelle.
Rund 500 Millionen US-Dollar konnte „Venom: Let There Be Carnage“ weltweit einspielen. Und das inmitten der Corona-Pandemie Ende vergangenen Jahres – ein wirklich bememerkenswertes Ergebnis und ein untrügliches Zeichen dafür, dass Sony mit dem ungleichen Duo Eddie Brock und dem Symbionten Venom ein starkes Team im hauseigenen Sony’s Spider-Man Universe (SSU) hat. Das filmische Gegenstück zum Marvel Cinematic Universe (MCU) ist noch ganz frisch im Begriff, zu entstehen und konzentriert sich in erster Linie auf die zahlreichen Bösewicht*innen und Antiheld*innen, die in Verbindung mit der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft stehen.
Der neben Venom bislang einzige andere Charakter im SSU ist Jared Letos Dr. Michael Morbius alias Morbius, ein zum Vampir gewordener Wissenschaftler. Der konnte sich allerdings nicht durchsetzen. An den Kassen floppte der Film und auch von den Kritiker*innen gab es fast nur Daumen runter. Das zeigt im Grunde nur, auf welch schmalem Grat sich das Studio bewegt. Sich auf die Fieslinge zu konzentrieren, ist ein erfrischender Ansatz, aber das bedeutet auch, dass man hier Charakteren eigene Filme widmen muss, die ansonsten nur Spider-Man in die Hände spielen, indem sie ihm als „Futter“ dienen. Klar, das gilt nicht für waschechte Comic-Geeks, die freuen sich auf die Sinister Six. Aber das Kinopublikum besteht nun mal nicht nur aus Comic-Con-Gänger*innen.
„Venom: Let There Be Carnage“ könnt ihr über Amazon streamen
Über kurz oder lang muss Spider-Man also im SSU auftauchen, entweder in Form von Tom Holland aus dem MCU oder über einer Rückkehr von Tobey Maguire beziehungsweise Andrew Garfield. Die Weichen wären mit „Spider-Man: No Way Home“ gestellt, aber offiziell geplant ist noch nichts. Bis dahin braucht Sony also weitere Hits. Definitiv in Arbeit sind aktuell „Kraven the Hunter“, „Madame Web“, „El Muerto“ sowie ein weiterer „Venom“-Film.
Letzteres Projekt dürfte hierbei mit Sicherheit als das Öl angesehen werden, das die SSU-Maschinerie am Laufen halten wird. Und genau hierzu hat Hauptdarsteller Tom Hardy nun ein kleines Update über Instagram geliefert:
Ja, viel ist da nicht zu sehen, außer einem Titelblatt zum „Venom 3“-Drehbuch. Die Story zum nächsten Abenteuer des Antihelden-Gespanns stammt von Tom Hardy und Drehbuchautorin Kelly Marcel, die bereits die Drehbücher zu den ersten beiden „Venom“-Filmen geschrieben hat. Fans werden also erhalten, was sie an der Reihe lieben. Man beachte hier auch, wie „Venom 3“ auf dem Titelblatt verkündet wird: Nicht etwa über einen schnöden Titel, sondern mit einem flapsigen Gekritzel. Wenn das eines andeuten soll, dann, dass auch der nächste Film für ordentlich unkonventionelles Comic-Vergnügen sorgen wird. Tom Hardy hat Rollen in zwei Comicverfilmungen („Venom“, „The Dark Knight Rises“), die Stars in unserem Video wären beinahe auch in bestimmte Comic-Rollen geschlüpft.
Wann dürfen Fans mit „Venom 3“ rechnen?
Was dieses Update nicht verrät, ist der Stand der Produktion im Allgemeinen. Steht das Drehbuch bereits? Oder will Hardy damit nur zeigen, dass aktuell daran gearbeitet wird? Wer wird überhaupt Regie führen? Erneut Andy Serkis? Oder kommt jemand anderes an Bord?
Sicher ist im Grunde nur, dass es mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht vor 2024 mit dem Wiedersehen klappen wird. Denn Sony bringt 2023 bereits „Kraven the Hunter“ (deutscher Kinostart: 12. Januar 2023) sowie „Madame Web“ (deutscher Kinostart: 6. Juli 2023) in die Kinos. Für 2024 ist dagegen bislang nur „El Muerto“ vorgesehen. Da wäre also noch Platz.
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