„Venom: Let There Be Carnage“ und „Matrix 4“ drehten zur gleichen Zeit in derselben Stadt. Der Marvel-Film konnte sich dabei sogar an der Fortsetzung mit Keanu Reeves bedienen.
Nach dem kommerziellen Erfolg von „Venom“ können sich Marvel-Fans hierzulande endlich auf die langersehnte Fortsetzung freuen, denn „Venom: Let There Be Carnage“ ist endlich in den deutschen Kinos gestartet. Ursprünglich sollte der Marvel-Film bereits letztes Jahr im Oktober erscheinen, doch das Coronavirus warf alle Pläne über den Haufen. Glücklicherweise konnte die „Venom“-Crew zumindest die Produktion noch vor Beginn der Pandemie fertigstellen, allerdings hatte der Marvel-Film mit einem anderen Problem zu kämpfen.
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„Venom: Let There Be Carnage“ und „Matrix Resurrections“ drehten vorübergehend zur gleichen Zeit, am selben Ort. In San Francisco wurde an beiden Blockbuster-Werken gearbeitet und das führte zu einigen organisatorischen Herausforderungen, wie der „Venom: Let There Be Carnage“-Aufnahmeleiter Christopher Kusiak in einem Interview mit Screen Rant verriet. Dennoch konnte der Marvel-Film auch davon profitieren:
„Viele Dinge beeinflussten die Dreharbeiten. Viele unserer Fahraufnahmen gingen flöten, weil ‚Matrix Resurrections‘ die gesamte Innenstadt kontrollierte… Wir haben schließlich einen Stunt auf das Dach des Parkhauses verlegt, weil wir wegen ‚Matrix Resurrections‘ nicht in die Bereiche gelangen konnten, in die wir wollten. Aber wenn wir zuerst dagewesen wären, wäre es wahrscheinlich in die andere Richtung gegangen. „Die Helikopter waren tatsächlich im ‚Matrix‘-Film zu sehen. ‚Matrix Resurrections‘ drehte zur gleichen Zeit, also haben wir einen Teil ihrer Aktivitäten auf unserer Kamera festgehalten.“
„Venom: Let There Be Carnage“ ist aktuell in den Kinos zu sehen und in der Marvel-Fortsetzung spielen einige namhafte Stars erneut mit. Mit einigen der Schauspieler*innen haben wir ein Interview geführt, das ihr euch im Video ansehen könnt.
„Venom: Let There Be Carnage“ sparte Kosten
Nun stellt sich natürlich die Frage, welche genauen Helikopter-Szenen von „Matrix: Resurrections“ es letztendlich im Marvel-Film geschafft haben. Da aber der Kinostart erst im Dezember ist, kann hier nur wild spekuliert werden. Dass der kommende Sci-Fi-Film aber den größten Teil der Stadt für die Dreharbeiten in Anspruch nahm, ist bemerkenswert. Interessanterweise konnte aber „Venom: Let There Be Carnage“ noch anders von der Situation profitieren:
Für die aufwändigen Stunt-Aufnahmen in einer Großstadt bedarf es einer Menge Geld, um die örtliche Polizei bei der Organisation zu unterstützen und Straßensperren aufzustellen. Laut Screen Rant investierte „Matrix: Resurrections“ dafür ganze 420.000 US-Dollar. „Venom: Let There Be Carnage“ konnte dadurch etwas an Kosten sparen und musste nur 192.000 US-Dollar an die Polizei zahlen.
Für die Zuschauer*innen im Kino wird sich dieser Unterschied wohl kaum bemerkbar machen, aber zumindest können zukünftige Besucher*innen auf mögliche Helikopter-Szenen achten, die in „Venom: Let There Be Carnage“ zu sehen sind.
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