„Venom“-Star Tom Hardy ist offenbar auch im wahren Leben zu Außergewöhnlichem fähig. Das bewies er jetzt bei einem Brazilian-Jiu-Jitsu-Turnier in England, bei dem er überraschend als Teilnehmer Eindruck machte.
„Venom“, „Inception“, „The Dark Knight Rises“, „Mad Max: Fury Road“. Der britische Schauspieler Tom Hardy erfreut sich dank dieser und etlicher weiterer Hits hoher Beliebtheit. Offenbar braucht Hardy aber keine Spezialeffekte und Stunt-Doubles, um anderen ordentlich den Allerwertesten zu versohlen. Denn am Samstag, den 17. September 2022, machte der Darsteller seiner Rolle aus dem MMA-Film „Warrior“ alle Ehre – indem er bei einem echten Kampfturnier abräumte.
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Wie The Guardian unter Berufung auf Hyde News & Pictures berichtet, nahm der Hollywood-Star an einem Brazilian-Jiu-Jitsu-Turnier teil, das in Milton Keynes, England stattfand. Eine Überraschung für Publikum und die anderen Teilnehmer gleichermaßen, denn der Schauspieler trat zunächst getarnt unter seinem bürgerlichen Namen Edward Hardy an (sein Zweitname lautet Thomas). Doch nicht nur das: Tom Hardy gelang es tatsächlich, all seine Kämpfe zu gewinnen!
Ein*e Sprecher*in der Veranstaltung sagte gegenüber The Guardian, es sei „ein wahres Vergnügen“ gewesen, ihn als Teilnehmer zu haben und er sei ein „wirklich netter Kerl“. „Alle erkannten ihn, aber er war sehr bescheiden und hat sich gerne die Zeit genommen, um Fotos mit den Leuten zu machen.“ Tom Hardy kommt aber nicht mit allen gut klar, wie das folgende Video beweist:
Tom Hardys Gegner war wegen des Hollywood-Stars „völlig schockiert“
Ein Kontrahent von Tom Hardy meldete sich wiederum gegenüber der Lokalzeitung TeessideLive zu Wort: „Ich habe ihn direkt erkannt. Alle wissen, wer Tom Hardy ist, oder nicht?“ Danny Appleby sei laut eigener Aussage „völlig schockiert“ gewesen, als er im Halbfinale des Turniers plötzlich dem 45-Jährigen Hollywood-Star gegenüberstand. „Er sagte: ‚Vergiss einfach, dass ich es bin und mach, was du normalerweise machen würdest.‘“
Den Kampf verlor Appleby wie erwähnt und das offenbar verdient, denn über Tom Hardy wusste er Folgendes zu berichten: „Er ist ein wirklich starker Kerl. Man würde das nicht vermuten, wo er doch eine Berühmtheit ist. Ich bin nicht schlecht, ich habe an circa sechs Turnieren teilgenommen und schaffte es bei jedem einzelnen aufs Podium. Aber er war vermutlich der stärkste Gegner, den ich je hatte – er wird seinem Bane-Charakter definitiv gerecht, so viel steht fest“, sagte Appleby in Anlehnung an Hardys muskelbepackte Bösewichtrolle in „The Dark Knight Rises“.
Schon im August sorgte Tom Hardy mit einem ähnlichen Auftritt für Schlagzeilen, als er ein Jiu-Jitsu-Turnier in Wolverhampton gewann. Dieses wurde von REORG veranstaltet, einer gemeinnützigen Organisation, die Veteran*innen mit dem Training von Jiu-Jitsu dabei hilft, mit körperlichen und mentalen Beschwerden umzugehen. Hardy selbst ist seit Dezember 2018 Botschafter von REORG.
Entsprechend dürfen wir gespannt sein, ob der begeisterte Jiu-Jitsu-Fan Tom Hardy in Zukunft bei weiteren Turnieren für Furore sorgen wird – und wie sehr er seine Erfahrungen in seine nächsten Filme einfließen lassen wird. Das nächste Mal werden wir ihn vermutlich in „Havoc“ zu Gesicht bekommen, einem Netflix-Action-Thriller von Gareth Edwards, dem Macher der wegen ihrer aufwendigen Choreografien gefeierten „The Raid“-Filme. Einen Starttermin für „Havoc“ gibt es aktuell aber leider noch nicht.