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Streit um Spider-Man: Marvel ließ Tom-Holland-Cameo aus „Venom“ entfernen

Streit um Spider-Man: Marvel ließ Tom-Holland-Cameo aus „Venom“ entfernen
© Sony Pictures

Dass Spider-Man einen Cameo-Auftritt in „Venom 2“ haben soll, wurde bereits lange spekuliert. Doch offenbar hätte er bereits im ersten Film auftauchen sollen – Marvel war das allerdings ein Dorn im Auge.

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Seit dem Quasi-Aus für Tom Hollands Spider-Man im Marvel Cinematic Universe (MCU) sind die Chancen gestiegen, dass Spider-Man und Venom in „Venom 2“ Seite an Seite gegen Carnage zu Felde ziehen. Überhaupt war es für einige Fans unverständlich, dass die freundliche Spinne in Ruben Fleischers „Venom“ trotz vorheriger Gerüchte nicht einmal ein kurzes Stelldichein bekam. Doch laut Collider Live (via Screenrant) soll es den sehr wohl gegeben haben. Tom Holland hatte demnach tatsächlich eine Szene für „Venom“ gedreht; allerdings nicht als Spider-Man, sondern als Peter Parker. „Hier ist die Wahrheit: Tom Holland hat eine Szene für ‚Venom‘ gedreht“, heißt es. „Die Verantwortlichen bei Marvel haben den Film gesehen und meinten dann, ‚Nehmt ihn raus, nehmt die Szene raus.‘ Peter Parker war in ‚Venom‘, nicht Spider-Man.“

Die Sache ist die, Sony Pictures wollte sich stets die Möglichkeit eines Crossovers zwischen Spider-Man und Venom offenhalten. Das war mit ein Grund, warum man sich letzten Endes dazu entschied, den Film mit einer niedrigen Altersfreigabe in die Kinos zu bringen, obwohl zunächst noch ein hartes R-Rating (FSK 16) zur Debatte stand. Auf diese Weise sollte dieser Möglichkeit keine Steine in den Weg gelegt werden. Zum betreffenden Zeitpunkt galt noch eine seit 2015 geltende Abmachung zwischen Disney/Marvel und Sony bezüglich Spider-Man. Sprich alles, was Tom Holland betraf, musste von Marvel abgenickt werden.

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Das passt auch insofern in das größere Bild, da es heißt, Kevin Feige, Präsident von Marvel Studios, sei als Produzent an „Venom“ beteiligt gewesen. Und für Marvel war der Solofilm des Symbionten, auf den man kaum Einfluss hatte, eine potenzielle Gefahr für den Ruf Spider-Mans. Wäre der Film gefloppt, befürchtete man offenbar auch eine negative Auswirkung auf den MCU-Charakter und das Mitglied der Avengers. Bevor man also einem Gastauftritt zustimmte, wollte man erst einmal abwarten, wie sich „Venom“ an den Kassen schlägt.

Bekanntlich spielte der Film mit Tom Hardy in der Hauptrolle weltweit über 850 Millionen Dollar ein – ein großer Erfolg trotz negativer Kritiken zum Film selbst. Damit hat Sony gleich ein festes Fundament für das geplante Spider-Verse legen können, das neben einer „Venom“-Fortsetzung unter anderem noch „Morbius“ mit Jared Leto und „Kraven, der Jäger“ beinhalten wird. Sein MCU-Aus könnte also rückblickend sogar ein Glücksfall für Marvel-Fans sein.

Habt ihr in „Spider-Man: Far From Home“ alle Easter Eggs entdecken können? Testet euch:

„Venom 2“: Nur ein Cameo oder gleich richtig im Tag-Team-Style?

Mit dem Zerwürfnis zwischen Disney und Sony und dem damit verbundenen MCU-Aus für Tom Hollands Spider-Man kann Sony nun frei über den Superhelden verfügen. Regisseur Andy Serkis, der „Venom 2“ inszenieren wird, kann Holland also in einem kleinen Gastauftritt, eventuell nach dem Abspann, in Szene setzen oder – was für Fans sicherlich noch wesentlich interessanter wäre – gleich prominent als tatkräftige Unterstützung Venoms im Kampf gegen Woody Harrelsons Carnage platzieren. Immerhin dürfte ein solches Team-up die Kassen klingeln lassen.

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Und: Holland wäre nicht abgeneigt, wie er in einem Interview mit Joe.ie wissen ließ: „Ich meine, ich würde es lieben, die Leinwand mit Tom Hardy zu teilen“, so der Darsteller. „Ich würde so gern ein Team-up mit Tom Hardy starten und einen Spider-Venom-Streifen drehen.“ Die Chancen dafür stehen mittlerweile wirklich nicht schlecht.

Die Netflix-Marvel-Serien sind zwar eingestellt, aber Fans dürften trotzdem alle Fragen beantworten können:

„Defenders“-Quiz: Wie gut kennt ihr die Netflix-Serien von Marvel?

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