In einem Interview sprach Regisseurin Kelly Marcel über „Venom: The Last Dance“ und lieferte die Antwort darauf, warum Michelle Williams dieses Mal fehlt.
Es ist das große Finale für das Traum-Duo Eddie Brock (Tom Hardy) und Venom nach zwei vorangegangenen Filmen, auf deren Schultern buchstäblich das gesamte Sony’s Spider-Man Universe (SSU) ruht: „Venom: The Last Dance“ soll den Beweis antreten, dass es mit dem filmischen Marvel-Universum bei Sony noch lange nicht zu Ende geht, wenn man so will. Nach den Kassenflops „Morbius“ und „Madame Web“ ist eine Erfolgsmeldung dringend notwendig, bevor es am 12. Dezember 2024 mit „Kraven the Hunter“ erneut in unerforschte Gefilde geht. Auch wenn James-Bond-Kandidat Aaron Taylor-Johnson laut Regisseur J.C. Chandor dazu geboren wurde, Kraven zu verkörpern (via Deadline).
Doch ausgerechnet im vermeintlich letzten Film der Marvel-Reihe fehlt ein wichtiger Charakter, der in „Venom“ noch ein treibendes Element der Handlung und in „Venom: Let There Be Carnage“ ebenfalls noch mit von der Partie war: Michelle Williams‘ Anne Weying. Die Ex-Freundin von Reporter Eddie Brock sorgte mit für den ein oder anderen humorvollen und emotionalen Moment. In „Venom: The Last Dance“ fehlt von ihr jedoch jegliche Spur. Warum das so ist, erklärte Regisseurin Kelly Marcel im Interview mit The Hollywood Reporter:
„Wir wollten sie (Eddie Brock und Venom, Anm. d. Red.) wirklich isolieren. Wir wollten sie aus ihrer Komfortzone herausholen. Wir wollten sie von allem, was sie kannten, und von allen, die sie lieben, wegbringen, damit sie sich nur noch aufeinander verlassen konnten. Wir wollten, dass sie eine [echte] Symbiose miteinander eingehen und beschließen, dass sie die tödlichen Beschützer sein werden und sich gemeinsam auf diese Reise begeben. Und natürlich wird das Ganze für sie sehr schnell sehr gefährlich, denn allein dass sie zusammen sind, bedeutet, dass die Welt in Gefahr ist. Sie begreifen, dass die Sache, für die sie sich entschieden haben, in Wahrheit ihr Untergang sein wird. Und so gehören alle Figuren aus den vorherigen Filmen – mit Ausnahme von Peggy Lus Frau Chen – nicht in diese Roadtrip-Geschichte.“
Und was es für ein Roadtrip ist. Werft einen Blick in den finalen Trailer:
„Venom: The Last Dance“: Das Publikum hat entschieden
Dass sich das Team um Filmemacherin Kelly Marcel dieses Mal ganz auf die Beziehung zwischen Eddie und Venom konzentriert hat, komme aber nicht von ungefähr. Denn genau das wolle das weltweite Publikum sehen:
„Wir hören auf die Fans. Nach jedem Film haben wir uns angesehen, was den Leuten gefallen hat und was weniger. Und es war sehr, sehr klar, dass die Leute sehr an der Beziehung zwischen Venom und Eddie hingen. Das war es, was sie liebten.“
Und auch wenn es vermeintlich das Ende der Eddie/Venom-Geschichte sein soll, hat Regisseurin Marcel auf der New York Comic-Con (NYCC) bereits angedeutet, dass es nicht das Ende für die Symbionten sein wird. Das wiederum passt perfekt zu den Gerüchten in Bezug auf „Spider-Man 4“.
„Venom: The Last Dance“ läuft aktuell in den Kinos. Falls ihr „Venom“ und „Venom: Let There Be Carnage“ noch nicht in eure Sammlung aufgenommen habt, jetzt ist die Gelegenheit dazu: Über Amazon erhaltet ihr beide Filme im Doppelpack auf Blu-ray zum guten Preis.
Hoffentlich habt ihr euch das gesamte Wissen zu Venom aus den vorangegangenen Filmen einverleibt, denn dieses Quiz verlangt selbst Fans alles ab. Wie steht es um euch? Testet euer Wissen:
