Der Darsteller eines Spider-Man-Bösewichts taucht in „Venom: The Last Dance“ auf. Doch was hat es damit auf sich?
Mit „Venom: The Last Dance“ kehrt zum dritten Mal der Antiheld Eddie Brock (Tom Hardy) zurück. Die Erwartungen an den finalen Teil der Trilogie sind hoch, denn immerhin konnten sich beide Vorgänger als echte Kino-Hits für Sony beweisen. „Venom“ erreichte Platz 7 der erfolgreichsten Filme weltweit 2018 (via Box Office Mojo) und „Venom: Let There Be Carnage“ konnte diese Platzierung nach Angaben von Box Office Mojo ebenfalls 2021 halten. Beide Teile findet ihr aktuell hier bei Prime Video als Kauf- und Leihoption.
Angesichts dieses Erfolgs ist es kaum zu glauben, dass Sony seine Venom-Solo-Filme schon beenden will, doch das droht offenbar mit dem dritten Teil. Zu dem erschien jetzt ein finaler Trailer, wobei uns über einen Monat vor dem Kinostart sicherlich noch weitere Clips und Videos erwarten werden. Der Trailer selbst dürfte Marvel-Fans wegen eines kurzen Auftrittes stutzen lassen. Schaut selbst, ob ihr direkt erkennt, wen wir meinen:
Wenn ihr etwas Hilfe braucht: Es geht um die Szenen bei Minute 2:09 und 2:12. Eddie ist da offensichtlich als Anhalter unterwegs und in dem Kleinbus fährt er unter anderem zusammen mit einem Mann, der von niemand Geringerem als Rhys Ifans verkörpert wird. Hier droht vor dem Kinostart einmal mehr Verwirrung, denn Ifans verkörperte bekanntlich Dr. Curt Conners alias Lizard, den Bösewicht aus „The Amazing Spider-Man“; in „Spider-Man: No Way Home“ war Lizard erneut zu sehen, auch wenn Ifans dafür nicht wieder vor der Kamera stand.
Es sieht nicht so aus, als bekommen es Eddie und Venom hier mit Lizard zu tun, Ifans scheint wohl eher einen neuen Charakter zu spielen. Verwirrend ist seine Besetzung allerdings durchaus, womit er sich bei „Venom: The Last Dance“ jedoch in guter Gesellschaft befindet. Schließlich ist in dem Film Chiwetel Ejiofor der neue Gegenspieler, der im Marvel Cinematic Universe (MCU) den Magier Mordo spielte, hier in Sony’s Spider-Man Universe (SSU) aber als Angehöriger des Militärs auftritt; da seine Figur offiziell noch namenlos ist, könnte uns theoretisch noch der Twist erwarten, dass Ejiofor hier doch eine Variante von Mordo aus dem Multiversum spielt. Vielleicht spielt Ifans also entsprechend doch eine Version von Curt Conners?
MCU-Star vergleicht Projekt mit aktuellem Marvel-Hit
Tom Hardy darf ein weiteres Mal in die Rolle des Anti-Helden schlüpfen und betonte gegenüber dem Forbes Magazin seine Freude über die Reise mit der „Venom“-Reihe:
„Am Anfang war [Venom] nur Eddie Brock und niemand wusste, was wir machen würden. Dann kam der zweite [Film] […], wir stellten ihn vor, führten Regie, stellten das Team zusammen – das war riesig!“
Die letzten beiden „Venom“-Teile erhielten ein PG-13-Rating in den USA. Eine Altersbeschränkung, die den Film für Kinder unter 13 Jahren nicht empfiehlt. Dem Forbes Magazin erzählte der Schauspieler, dass er für „Venom 3“ eine höhere Altersfreigabe erwartet, genauso wie ein aktueller Marvel-Hit: Kürzlich sorgte „Deadpool & Wolverine“ schließlich für Schlagzeilen, da er zum erfolgreichsten R-Rated Film aller Zeiten gekürt wurde. R-Rated-Filme sind explizit für ein erwachsenes Publikum empfohlen. Tom Hardy denkt, dass „Venom 3“ ebenfalls diese Einstufung erhalten wird:
„Beim dritten Film haben wir so viel kreative Unterstützung bekommen, dass wir weitergehen konnten. Es ist ein viel größeres Werk und es gibt viel mehr Liebe – nicht, dass es bei den letzten Werken keine Liebe gab. Wir durften mehr von unseren Ideen einbringen und ich bin wirklich gespannt, wie sie ankommen.“
Die Erwartungen an den nächsten Venom-Teil bleiben also weithin hoch. Tom Hardy freut sich zumindest schon auf die Reaktionen der Fans. „Venom: The Last Dance“ startet am 24. Oktober 2024 in den Kinos.
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