Das kultige Horror-Franchise „Return of the Living Dead“ ist zurück und soll sich dieses Mal wieder stärker am Original orientieren, wie der erste Teaser zeigt.
An das „Return of the Living Dead“-Franchise dürften sich nur Horrorfans und ältere Semester erinnern. Obwohl die letzten beiden Ableger „Return of the Living Dead: Necropolis“ und „Return of the Living Dead: Rave to the Grave“ 2005 erschienen und ihre Veröffentlichung damit erst knapp 20 Jahre her ist, fielen sie beim Publikum komplett durch und verschwanden direkt wieder im Giftmüllfass. Wie toxisch die letzten Filme waren, beweist das vernichtende Urteil des Publikums auf Rotten Tomatoes mit jeweils miserablen 16 %. Im Grunde stellt auch nur der erste Teil, der hierzulande 1985 unter dem Titel „Verdammt, die Zombies kommen“ veröffentlicht wurde, einen Klassiker dar. Und genau daran soll sich die späte Fortsetzung „Return of the Living Dead“ von Filmemacher Steve Wolsh orientieren. Das zumindest verspricht der wohl extra für die Enthüllung gedrehte Teaser:
Einige Details im Trailer dürften das Versprechen von Wolsh unterstreichen und Fans eine kleine Vorfreude entlocken: Zum einen setzt die Handlung offenbar gerade einmal 18 Monate nach den Ereignissen im medizinischen Versandhaus Uneeda in Louisville, Kentucky, an, zum anderen schlurft da vermeintlich Tarman mit einem Weihnachtsbaum über den Friedhof. Fans wissen, dass es sich dabei um den unvergesslichen Zombie aus einem der Giftmüllfässer handelt, der halb zersetzt und nach Gehirn gierend über die Leinwand gehuscht ist. Der nächste Film spielt also zur Festtagszeit. Will da etwa jemand das berüchtigte 2,4,5 Trioxin als Weihnachtspräsent verschenken?
„Return of the Living Dead“ soll „ein brandneues Abenteuer“ werden
Auch wenn der kommende Film ebenfalls ganz schlicht den Titel „Return of the Living Dead“ trägt, soll es sich hierbei laut einer Pressemitteilung der Produktionsfirma (via The Hollywood Reporter) nicht um ein Reboot handeln, sondern um eine direkte Fortsetzung und „ein brandneues Abenteuer“.
Um die gleiche humorvoll-gruselige Atmosphäre des ersten Films von Dan O’Bannon zu erzeugen, wolle man vollständig auf praktische Effekte und Make-up setzen, Computereffekte würden nicht zum Einsatz kommen, heißt es. Mit Tony Gardner („Zombieland“) hat das Team einen waschechten Experten in Sachen Special Effects mit an Bord, der dafür sorgen wird, dass sich Fans gleich heimisch fühlen werden. Sein Ziel sei es, den Horroraspekt zu steigern, zugleich aber auch dem Original zu huldigen: „Ich habe das Gefühl, dass ich die richtige Person für diesen Job bin; und ich bin schon sehr aufgeregt.“
Allerdings dürfte das Vorhaben ausgerechnet durch Regisseur und Drehbuchautor Steve Wolsh getrübt werden. Wolsh mag zwar aus dem Horror-Metier stammen, seine bisherigen drei Regiearbeiten, von denen er zwei in 2023 inszeniert hat, haben über IMDb gerade einmal Wertungen zwischen 2,7 und 3,3 Punkten von zehn möglichen. Dazu hat er alles in Personalunion als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent gestemmt – mit seiner eigenen Produktionsfirma WithAnO Productions. Oft fehlt auf diese Weise eine weitere Stimme im kreativen Prozess. Dennoch darf man gespannt sein, ob und wie es Wolsh gelingt, dem Original das Wasser zu reichen. Der Veröffentlichungstermin soll zu Weihnachten 2025 sein. Bis dahin könnt ihr, falls noch nicht geschehen, das kultige 1985er-Original über Amazon streamen.
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