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Bewitched: Freundlich ausgedrückt hat Jack Wyatt (Will Ferrell) seine besten Tage als Leinwandstar schon lange hinter sich. Ein Comeback muss her und sein enthusiastischer Agent Richie (Jason Schwartzman) hat bereits das rettende Projekt zur Hand: ein Remake der legendären Fernsehserie “Verliebt in eine Hexe”. Fehlt nur noch die weibliche Partnerin, die in der Rolle der nasekräuselnden Hexe Samantha Jack nicht in die Quere...

Handlung und Hintergrund

Schauspieler Jack Wyatt (Will Ferrell) hat schon bessere Tage gesehen, als ihm das Schicksal quasi als letzten Strohhalm die männliche Hauptrolle im Remake der beliebten TV-Show „Verliebt in eine Hexe“ in den Schoß weht. Jetzt braucht er nur noch eine Partnerin, die ihm hoffentlich nicht die Show stiehlt, in der alten Serie wurde der Hauptdarsteller nämlich mal ausgewechselt. In der schönen Zufallsbekanntschaft Isabel (Nicole Kidman) wird er fündig - ohne zu ahnen, dass er vor einer richtigen Hexe auf der Suche nach bürgerlicher Normalität und mit starken Entzugserscheinungen steht.

Remake und freundliche Hommage zugleich ist diese Fantasy-Romantikkomödie mit satirischer Würznote aus der Feder und in einer Inszenierung von Nora Ephron („E-Mail für Dich„).

Hexe Isabel sucht ein normales Leben. Ausgerechnet in der TV-Branche glaubt sie es zu finden. In der Neuauflage des Serienoldies „Verliebt in eine Hexe“ übernimmt sie die Titelrolle, wird aber von ihrem Partner, dem abgestürzten Kinohelden Jack Wyatt, nur ausgenutzt. Mit Zauberei revanchiert sie sich, bis beide ein Gefühl entdecken, das auch ohne Tricks magisch ist: die Liebe.

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Im sonnigen San Fernando Valley strebt die leicht frustrierte Hexe Samantha alias Isabel Bigelow nur nach einem: Normalität. Heiraten möchte sie, einem Job nachgehen und ihren magischen Kräften Lebewohl sagen. Ausgerechnet in der verrückten Glitzerwelt der Medien sucht sie die Erfüllung ihres Wunsches. Und so ergattert sie ausgerechnet eine Rolle an der Seite von Kinostar Jack Wyatt in der Neuauflage der Serie „Verliebt in eine Hexe“. Doch leicht fällt der Abschied vom Zaubern deshalb nicht, zumal Wyatt sie zuerst nur ausnutzt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Nora Ephron
Produzent
  • James W. Skotchdopole,
  • Steven H. Berman,
  • Bobby Cohen,
  • Douglas Wick,
  • Lucy Fisher,
  • Penny Marshall
Darsteller
  • Nicole Kidman,
  • Will Ferrell,
  • Shirley MacLaine,
  • Sir Michael Caine,
  • Jason Schwartzman,
  • Kristin Chenoweth,
  • Heather Burns,
  • Jim Turner,
  • Stephen Colbert,
  • David Alan Grier,
  • Steve Carell,
  • Joan Plowright,
  • Jarrad Paul,
  • Amy Sedaris,
  • Fred Willard
Drehbuch
  • Nora Ephron,
  • Delia Ephron,
  • Adam McKay
Musik
  • George Fenton
Kamera
  • John W. Lindley
Schnitt
  • Stephen A. Rotter,
  • Tia Nolan
Casting
  • Francine Maisler

Kritikerrezensionen

    1. Die Regie-Spezialistin für romantische Komödien wie „Schlaflos in Seattle“, Nora Ephron, hat sich hier der beliebten alten TV-Serie „Verliebt in eine Hexe“ („Bewitched“) angenommen, um sie für die Leinwand zu adaptieren. Und zwar nicht als pures Remake, sondern als verschachtelte Geschichte um eine Hexe, die die TV-Hexe spielt und sich bei den Dreharbeiten in ihren Filmpartner verliebt.

      Nicole Kidman als Isabel hat nicht nur eine ziemliche Ähnlichkeit mit der Samantha der sechziger Jahre, sie kann auch die Nase so gut kräuseln. Mit ihren blonden Löckchen und den pastellfarbenen Strickjäckchen sieht Isabel stets zauberhaft unschuldig aus. Das Nette am Drehbuch ist, dass gerade die unerkannte Hexe unter den Filmleuten in Hollywood am normalsten wirkt: brav, staunend, lernwillig.

      Ihr TV-Partner Jack Wyatt (Will Ferrell) gibt den Egoisten, der nach einem teuren Filmflop und Trennung von der Ehefrau ein paar Trümpfe vor der Kamera bitter nötig hat. Alle Beteiligten an den Dreharbeiten für „Bewitched“ sind darauf gepolt, den Star mit Lachern bei Laune zu halten.

      Isabel und Jack stehen natürlich irgendwann vor dem aufregenden Rätsel: Woher weiß ich, ob der andere mich um meiner selbst willen liebt – und nicht etwa wegen Hexerei oder solchem Blendwerk. Moderner Herzschmerz ist die Folge. Bevor die beiden ihr Rätsel lösen, geben sich noch ein paar schillernde Gestalten die Ehre.

      Da ist der alte Charmeur Nigel Bigelow, Isabels Vater. Mal spricht er von Gebäck-Packungen im Supermarkt zu seiner Tochter, mal wickelt er eine Schauspielerin um seinen Finger. Seine Botschaft lautet immer elegant, mit britischem Understatement, wie es Michael Caine so gut darstellt: Liebe ist nur ein Verführungswort, um die spaßige Seite davon zu genießen.

      Und da ist die Schauspielerin Iris (Shirley MacLaine), die Samanthas Filmmutter gibt. Aber sie ist nicht nur im Film eine Hexe, denn, wie der alte Nigel bald schon ahnt, hilft sie seiner Liebe zu ihr schon etwas nach.

      Lustig ist nicht nur die Film-im-Film-Geschichte an sich mit den vielen Pannen und Peinlichkeiten bei den Dreharbeiten. Lustig sind auch die kleinen Zaubereien Isabels und die kindliche Ernsthaftigkeit, mit der sie sich bemüht, ohne solche Hilfen auszukommen. Will Ferrell schließlich mimt den verzauberten Verliebten, der Luftsprünge macht, wirklich komisch.

      Alles in allem hat es sich gelohnt, sich für das Kino an die beliebte Hexe Samantha von früher zu erinnern, in diesem neuen romantischen Gewand, das ganz auf Nicole Kidman zugeschnitten ist. Die mädchenhafte Bescheidenheit Isabels spielt sie mit erfrischender Natürlichkeit und charmanter Zurückhaltung. Eine nette Komödie, eine nette Hommage an die Samantha-Filme, aber ohne den Ehrgeiz, mit etwas mehr Witz oder Feuer diesen Rahmen zu sprengen.

      Fazit: Nicole Kidman spielt eine unschuldige Hexe, die sich alle Mühe gibt, keine mehr zu sein: Lustige Hommage an die TV-Hexe Samantha aus den sechziger Jahren mit romantischen Zusatzstoffen.
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