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Video Kings: Unabhängig realisierte Loser-Comedy im Stil von "Clerks" um zwei Loser, die in einer Videothek arbeiten.

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Handlung und Hintergrund

Obernulpe Flo (Fabian Busch) jobbt in einer schlecht laufenden Videothek im Berliner Proletenviertel Neukölln. Der muffige Laden soll verkauft werden. Aber das ist nur eins von vielen Problemen: Seine italienische Exfreundin ist schwanger und seine Schulden will ein höchst unangenehmes Inkasso-Unternehmen eintreiben. Ausgerechnet jetzt verliebt sich Flo in Traumfrau Ramona (Monica Nancy Wick). Sein bester Kumpel, der gleichwertig armselige Hotte (Wotan Wilke Möhring), hilft ihm, bei ihr zu landen. Vollkommen ohne Erfolg…

Saftige Loser-Komödie mit Herz für zwei arme Vollverlierer, die im Leben wenig zu lachen haben. Der ungeschminkte Independent-Spaß bietet ein beeindruckendes Who-is-who auf: „Ärzte“-Sänger Bela B., „Bang Boom Bang„-Regisseur Peter Thorwarth und Til Schweiger.

Flo und sein Kumpel Hotte arbeiten in der richtig mies gehenden Neuköllner Videothek Video König. Kein Wunder, denn Hotte glänzt mit null Filmwissen. Die beiden Loser lassen sich vom Kiez-Gauner Bernhardt abzocken, von Schlägern die Fresse polieren und Inkasso-Unternehmen drangsalieren. Ein Glück, dass für Flo wenigstens wieder die Liebe in Form der schönen Nachbarin Ramona lacht.

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Flo und sein Kumpel Hotte arbeiten in der mies gehenden Neuköllner Videothek Video König. Kein Wunder, denn Hotte glänzt mit null Filmwissen, und Flo muss mit damit fertig werden, von seiner Freundin verlassen worden zu sein. Die beiden Unglücksvögel lassen sich vom Kiez-Gauner Bernhardt abzocken, von Schlägern die Fresse polieren und Inkasso-Unternehmen drangsalieren. Ein Glück, dass für Flo wenigstens wieder die Liebe in Form von Nachbarin Ramona lacht, auch wenn diese möglicherweise eine Prostituierte ist.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Daniel Acht,
  • Ali Eckert
Produzent
  • Gerhard Hahn
Darsteller
  • Fabian Busch,
  • Wotan Wilke Möhring,
  • Bela B.,
  • Peter Thorwarth,
  • Oliver Korittke,
  • Til Schweiger,
  • Monica Nancy Wick,
  • Hendrik Arnst,
  • Thomas Schmidt,
  • Badesalz
Drehbuch
  • Daniel Acht,
  • Ali Eckert
Musik
  • Larry Hucas
Kamera
  • Stephan Rother
Schnitt
  • Charlie Lézin

Kritikerrezensionen

  • Video Kings: Unabhängig realisierte Loser-Comedy im Stil von "Clerks" um zwei Loser, die in einer Videothek arbeiten.

    Mit ihrer unabhängig realisierten Loser-Comedy treten Daniel Acht und Ali Eckert in die Fußstapfen von Kevin Smith und dessen US-Independent-Hit „Clerks - Die Ladenhüter“.

    Im Prinzip ist es nahezu unmöglich, ohne Verleih-, Fernseh- und Fördergelder großes Kino zu machen. Kleines, freches, anarchisches Independent-Kino made in Germany dagegen schon, wie das Unternehmen „Video Kings“ beweist. Daniel Acht und Ali Eckert, bis dato noch relativ unbeschriebene Blätter in Deutschlands Filmlandschaft, zeichnen für Buch und Regie allein verantwortlich, nur beim Produzieren holten sie sich einen (erfahrenen) Partner hinzu: Gerhard Hahn, Regisseur von zwei „Werner“-Filmen und Macher der TV-Serien „Bibi Blocksberg“ und „Benjamin Blümchen“. Mit letztgenannten Kinderabenteuern haben die „Video Kings“ wenig gemein, mehr schon mit Bölkstoff-Prolet Werner, wobei hier dessen Motto „Gekotzt wird später“ gar nicht erst verschoben wird. Denn Flo (Fabian Busch), Angestellter in der richtig mies gehenden, im Berliner Stadtteil Neukölln gelegenen Videothek Video König, hat gerade einen über den Durst getrunken und muss sich nun übergeben, was ja mal vorkommen kann. Nur leider läuft die Kamera mit, schließlich wollte Flo seiner italienischen Freundin per Videobotschaft mitteilen, wie sehr er sich freue, dass sie schwanger sei. Zum Glück muss Flo das Tape erst gar nicht weiterreichen, denn a) hat „seine“ Maria längst einen Neuen, b) ist das Kind nicht von Flo und c) ist Flo sowieso der Über-Loser - vielleicht nur noch übertroffen von Hotte (Wotan Wilke Möhring), Flos bestem Kumpel und Arbeitskollegen, der mit verboten geschmackloser Vokuhila-Frisur und null Filmwissen Videos vertickert, oder eher eben nicht vertickert. Frei nach dem Wahlspruch „Gemeinsam sind wir stark“ lassen sich die beiden chronischen Verlierertypen vom fiesen Kiez-Gauner Bernhardt (Regisseur Peter Thorwarth einmal mehr vor der Kamera) abzocken, von brutalen Schlägern die Fresse polieren und unbarmherzigen Inkasso-Unternehmen drangsalieren. Ein Glück, dass für Flo endlich wieder die Liebe in Form der schönen Nachbarin Ramona lacht - dumm nur, dass diese im horizontalen Gewerbe tätig zu sein scheint, schließlich dringen aus deren Wohnung stets lustvolle Stöhngeräusche herüber.

    Auch wenn „Video Kings“ eine etwas zu offensichtliche Antwort auf Kevin Smiths Kult-Indie „Clerks - Die Ladenhüter“ geworden ist und nicht jeder Gag wirklich zündet, hat das kreative Duo Acht/Eckert noch genügend Ideen parat, um abendfüllend zu unterhalten. Dazu zählen fraglos Flos gnadenlos kitschige Traumsequenzen, wo man ihn unter anderem als DiCaprio auf dem Bug der „Titanic“ oder als Stallone im „Rambo“-Kostüm erleben darf, oder die Gastauftritte von Promis wie Badesalz (als debile Schutzengel), Bela B. Felsenheimer (als unterbelichteter Kleinganove) oder Til Schweiger (als Schmalspur-Superman Captain Red). Und während Thorwarths „Bang Boom Bang“ für das Milieu Pate stand, war wohl Tarantinos „Pulp Fiction“ als Inspiration für den punkrockigen Soundtrack zuständig, auf dem Beatsteaks, Against Me!, El*ke und muff potter nach Herzenslust Krach machen dürfen. lasso.
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