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The Perks of Being a Wallflower: Sensible Dramödie über einen schüchternen Teenager, der in einer Clique von Außenseitern Freunde findet und - in Person von "Harry Potter"-Star Emma Watson - die Liebe entdeckt.

Handlung und Hintergrund

Nach einer traumatischen Erfahrung geht Charlie in sein erstes Highschool-Jahr. Der kluge, sympathische, introvertierte Teenager bleibt zunächst isoliert, findet aber im smarten und rebellischen Patrick einen echten Freund und in dessen Stiefschwester Sam ein Mädchen, das leider immer den falschen Typen folgt. Dass Charlie sich verliebt, bringt das Gefüge in Sams und Patricks Clique von Außenseitern durcheinander. Doch niemand ahnt, wie kompliziert Charlies Leben wirklich ist und welches Geheimnis er verbirgt.

Nach einer traumatischen Erfahrung geht Charlie in sein erstes Highschool-Jahr. Der kluge, sympathische, introvertierte Teenager bleibt zunächst isoliert, findet aber im smarten und rebellischen Patrick einen echten Freund und in dessen Stiefschwester Sam ein Mädchen, das leider immer den falschen Typen folgt. Dass Charlie sich verliebt, bringt das Gefüge in Sams und Patricks Clique von Außenseitern durcheinander. Doch niemand ahnt, wie kompliziert Charlies Leben wirklich ist und welches Geheimnis er verbirgt.

Ein introvertierter Teenager findet als Neuling an der Highschool in einer Clique von Außenseitern Freunde und entdeckt die Liebe. Hinreißende Verfilmung des autobiographischen Briefromans „Das also ist mein Leben“, die mit Witz und Intelligenz unterhält.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Steve Chbosky
Produzent
  • Jim Powers,
  • Lianne Halfon,
  • John Malkovich,
  • Russell Smith
Darsteller
  • Logan Lerman,
  • Emma Watson,
  • Ezra Miller,
  • Mae Whitman,
  • Kate Walsh,
  • Dylan McDermott,
  • Melanie Lynskey,
  • Nina Dobrev,
  • Johnny Simmons,
  • Erin Wilhelmi,
  • Reece Thompson,
  • Paul Rudd,
  • Nicholas Braun
Drehbuch
  • Steve Chbosky
Musik
  • Michael Brook
Kamera
  • Andrew Dunn
Schnitt
  • Yana Gorskaya,
  • Mary Jo Markey
Casting
  • Venus Kanani,
  • Mary Vernieu
Buchvorlage
  • Steve Chbosky

Kritikerrezensionen

    1. Selten werden Bestseller von den Autoren selbst verfilmt, doch wenn, dann verheißt das Gutes. So ist es auch nicht wirklich verwunderlich dass Regisseur Stephen Chbosky mit der Verfilmung seines Erfolgsromanes "Vielleicht lieber morgen" (Buchtitel: "Das ist also mein Leben") ein schönes Stück Independent-Kino gelungen ist, das nicht nur bei verzweifelten Jugendlichen Zuspruch finden dürfte.

      Emma Watson ("My Week with Marilyn") dient in ihrer ersten großen Rolle seit der "Harry Potter"-Filmreihe wohl als kleines Zugpferd für den Film und soll für mehr Aufmerksamkeit beim jungen Publikum sorgen. Mit Kurzhaarfrisur und viel Charme spielt sie Sam liebenswert und authentisch und beweist, dass sie auch abseits ihrer Rolle als Hermione Granger überzeugen kann. Ezra Miller, der schon in "We need to talk about Kevin" enormes Schauspieltalent bewies, darf sich diesmal als Sympathieträger geben. Sein Patrick wirkt locker und ehrlich. Miller zeigt, dass er grundverschiedene Rollen gleichermaßen überzeugend spielen kann und ebnet sich mit "Vielleicht lieber morgen" wohl den weiteren Weg zu einer großen Schauspielkarriere. Am wichtigsten ist wohl jedoch Logan Lermans ("Percy Jackson: Diebe im Olymp", "Die drei Musketiere") Performance. Mit der Darstellung des Charlies steht und fällt der ganze Film und Lerman meistert die Gratwanderung zwischen den Höhen und Tiefen des jugendlichen Alltags gekonnt. Er liefert einen Charlie der nicht auf einen schrulligen Nerd reduziert wird, sondern verständliche Gefühle und Ängste hegt und stets zugänglich bleibt.

      Mit der fehlerfreien Besetzung der drei Hauptrollen hat "Vielleicht lieber morgen" es nicht schwer, beim Zuschauer zu überzeugen. Chbosky hält sich an seine Romanvorlage und macht nur sehr kleine, auf die Leinwand zugeschnittene Änderungen. Einerseits ist der Film ein relativ durchschnittliches und zum Teil vorhersehbares Coming of Age-Drama, andererseits aber lebt er von seinen innovativen und liebenswerten Charakteren. So werden minimale dramaturgische Schwächen gleich wett gemacht. Der Film spricht schwierige Themen des Erwachsenwerdens an und widmet sich so beispielsweise dem Missbrauch, Drogen, Depressionen und Sex. Durch seine einfühlsame Erzählweise wirkt die Inszenierung jedoch nie über-dramatisiert, sondern stattdessen angenehm subtil und glaubhaft.

      Fazit: Stephen Chboskys "Vielleicht lieber morgen" ist eine überaus gelungene Literaturverfilmung, die vor allem wegen ihrer liebenswerten Charaktere überzeugt. Ein einfühlsamer Film über das Erwachsenwerden, nicht nur für jugendliche Zuschauer.
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    2. Vielleicht lieber morgen: Sensible Dramödie über einen schüchternen Teenager, der in einer Clique von Außenseitern Freunde findet und - in Person von "Harry Potter"-Star Emma Watson - die Liebe entdeckt.

      Stephen Chboskys Verfilmung seines Romanbestsellers liefert das sensibel-komische Porträt eines etwas anderen Highschool-Lebens.

      Es gibt Partys, auf denen ahnungslose Erstsemester durch Hasch-Brownies enthemmt werden, zauberhafte Girls, die jeden Gedanken belegen, aber bereits fremdbesetzt sind, reduziert intelligente Sportcracks, die das Betriebsklima verpesten und nach Disziplinierung schreien. Doch trotz solch vertrauter Zutaten ist Chboskys Adaption seines 1999 erschienenen Briefromans „Das also ist mein Leben“ kein Highschool-Film aus der Retorte. Angenehm verhalten horcht er in seine Figuren hinein, zeigt sich wenig interessiert an den gewohnten Oberflächlichkeiten des Genres. Seine Perspektive ist die der Außenseiter und Unangepassten, die am Rande des bissig geführten Kampfs um Popularität und Akzeptanz ihre eigene Nische gefunden haben.

      Der Film begleitet den scheuen, klugen und sympathischen Charlie (Logan Lerman aus „Die drei Musketiere“) in seinem ersten Highschool-Jahr. In dem selbst ernannten Rebellen Patrick (Ezra Miller), der provokative Systemkritik und Männer liebt, findet Charlie einen Freund, in dessen Clique von Misfits Halt und in dessen Stiefschwester („Potter“-Fee Emma Watson) ein quirliges Mädchen, das immer den falschen Typen folgt. Im Kern ist „Vielleicht lieber morgen“ eine charmante süße Lovestory, die aber auch den Kriegsschauplatz Highschool kommentiert und in den Porträts von Patrick und Charlie, der seinen besten Freund durch Selbstmord verloren haben soll, ernstere Töne anschlägt.

      Der sensitive Held, der Schriftsteller werden will und von einem verständnisvollen Lehrer in die Welt wunderbarer, ihm bisher unbekannter Bücher eingeführt wird, ist zwar ein abgenutztes Klischee, doch Chbosky bettet dieses in einen Plot-Twist ein, der Charlies Introvertiertheit und Flucht in die Welt der Literatur noch plausibler macht. Lerman ist überzeugend als Teenager, der sich als unsichtbar wahrnimmt, Watson liebenswert in einer Rolle mit vielen sexuellen Erfahrungen, die ihr blütenreines „Potter“-Image etwas aufweichen soll. Die beste Performance aber gibt Miller, die Entdeckung aus „We Need To Talk About Kevin“, der in dieser sehens- und dank einiger witziger Dialoge oft auch hörenswerten Dramödie nicht nur die pointiertesten Sprüche abliefert, sondern auch die interessanteste Figur verkörpert. kob.
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