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Four Brothers: Als während eines Raubüberfalls in einem Lebensmittelladen in Detroit ihre Ziehmutter scheinbar zufällig ermordet wird, vereinen sich die vier ungleichen Adoptivbrüder Bobby, Angel, Jeremiah und Jack aufs Neue. Der Täter ist schnell ausfindig gemacht – doch genauso schnell müssen sie feststellen, daß in ihrer alten Heimat ein ganz neuer Wind weht. Gefangen in einem Netz aus Lügen, Gewalt und Korruption scheint...

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Handlung und Hintergrund

In Downtown Detroit wird eine alte Dame scheinbar beim Einkaufen erschossen, als zwei unbekannte Männer den Laden stürmen und ohne Vorwarnung das Feuer auf die Anwesenden eröffnen. An ihrem Grab kommen nach langer Zeit vier Adoptivbrüder zusammen: Der erfolglose Hockeyspieler Bobby (Mark Wahlberg), der Ex-Soldat und Spieler Angel (Tyrese Gibson), der junge Musiker Jack (Garrett Hedlund) und der bürgerliche Familienvater Jeremiah (Andre Benjamin). Was sie trotz aller Unterschiede eint: Sie glauben nicht an Zufälle und wollen Muttis Tod rächen.

Mit grimmigem Humor und Sinn für Atmosphäre inszenierte John Singleton („Boyz’n The Hood„) das actiongeladene Kriminalfilm-Remake des John-Wayne-Westernklassikers „Die vier Söhne der Katie Elder„.

Vier adoptierte, unterschiedliche Brüder finden sich nach Jahren anlässlich der Beerdigung der Frau zusammen, bei der sie aufgewachsen sind. Sie erfahren, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist und machen sich daran, den Mord aufzuklären - und zu rächen.

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Nach dem Mord an der 62-jährigen Evelyn Mercer treffen sich ihre vier Adoptivsöhne, die sich inzwischen aus den Augen verloren haben, bei deren Beerdigung wieder. Wie in ihrer turbulenten Jugend haben alle außer Familienvater Jeremiah noch immer ihre Probleme mit dem Gesetz. Deshalb gibt es auch kein langes Zögern, als sie erfahren, dass der Tod der Mutter alles andere als ein unglücklicher Zufall gewesen sei. Mit gezogenen Waffen und der nötigen Härte machen sich die vier auf die Suche nach den Mördern von Mom.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • John Singleton
Produzent
  • Ric Kidney,
  • Lorenzo di Bonaventura
Darsteller
  • Mark Wahlberg,
  • Tyrese Gibson,
  • André Benjamin,
  • Garrett Hedlund,
  • Sofía Vergara,
  • Terrence Howard,
  • Josh Charles,
  • Chiwetel Ejiofor,
  • Fionnula Flanagan,
  • Taraji P. Henson
Drehbuch
  • David Elliot,
  • Paul Lovett
Kamera
  • Peter Menzies jr.
Schnitt
  • Bruce Cannon,
  • Billy Fox
Casting
  • Kimberly R. Hardin,
  • Robin D. Cook

Kritikerrezensionen

    1. 40 Jahre nach dem Western mit John Wayne, „Die vier Söhne der Katie Elder“, nimmt sich Regisseur John Singleton („2 Fast 2 Furios“) des Themas in einer modernen Großstadtversion an. Doch die Liebe zu der guten, verstorbenen Mutter ist hier nur Vorwand für einen harten Selbstjustizstreifen, der auf moralische Skrupel verzichtet.

      Am Tisch im Haus der ermordeten Mutter versammelt, verzehren die vier Kerle einen Thanksgiving-Truthahn und erinnern sich wehmütig daran, wie sie ihnen, die schwere Fälle der Jugendfürsorge waren, Zuneigung schenkte und Manieren beibrachte. Doch die Typen in Lederjacken machen nur spärlich Gebrauch von ihrer moralischen Erziehung, denn bald ziehen sie bewaffnet ins Schneetreiben um die Blöcke. Sie lassen einen Zeugen aus dem Fenster fallen, sie liefern sich eine funkensprühende Verfolgungsjagd im Auto mit den Ladenräubern, an deren Ende die Exekution der Täter steht.

      Der Schrecken aber geht noch weiter, denn der Gangsterboss will Rache. Er schickt maskierte Schützen zum Haus der Mercers, und was dann folgt, ist ausführlich brutal. Die Actionszenen sind hauptsächlich aus Nahaufnahmen und schnellen Schnitten komponiert, was Spannung garantiert. Doch es gibt Bilder, die vermuten lassen, der Regisseur habe die Messlatte für einen harten Actionfilm nur ja nicht zu niedrig anlegen wollen.

      Der älteste Mercer-Bruder, Bobby (Mark Wahlberg), ist im Grunde ein Psychopath, der, einmal in Fahrt, kaum mehr zu stoppen ist. Er ist die treibende Kraft hinter der Selbstjustiz, und man nimmt ihm die Tränen um seine Mutter oder den erschossenen Bruder nicht als echte Gefühlsregung ab. Dafür ist nicht nur sein Charakter zu eindimensional auf Gewalttätigkeit angelegt, und es fehlt der Geschichte völlig an Humor und Zwischentönen. Die Szenen mit Jeremiahs Frau oder Angels Freundin wirken grotesk aufgesetzt.

      Der westernähnliche Showdown findet dann auf einem gefrorenen See statt. Die Gangster kommen in Autos, Bobby nähert sich im offenen Mantel zu Fuß, und hat ein Kreuz vor der Brust baumeln. Er will sich mit dem Gangsterboss schlagen, aber dies ist kein Western, dies ist kein Film über christliche Werte, und nicht nur dem Bösen wird es gründlich kalt ums Herz.

      Am Ende bauen die drei übrig gebliebenen Brüder das zerschossene Haus der Mutter wieder auf. Bobby erscheint dabei die lächelnde, strickende Alte, die ihm sagt, wie gut es sei, ihn wieder in der Nähe zu haben. Makabrer geht es kaum, und daraus wird eine unfreiwillige Warnung vor der Rückkehr in archaische Gesellschaften.

      Fazit: Selbstjustizfilm, in dem Werte wie Familie und Gerechtigkeit nur dünner Vorwand für harte Actionszenen sind.
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