Am Montagabend kredenzte uns der TV-Sender NITRO mit „Virtual Weapon“ einen der kuriosesten Einträge aus der üppigen Filmographie von Terence Hill, dessen Handlung für Kopfschütteln sorgen dürfte. Solltet ihr die Ausstrahlung verpasst haben, findet ihr den Film bei Amazon im Stream.
Die 1990er-Jahre waren für Terence Hill die wohl schwierigste Phase seiner Karriere. Die großen Kinohits an der Seite seines kongenialen Partners Bud Spencer gehörten genauso der Vergangenheit an wie seine Erfolge als Nobody oder Luke Mantee in „Renegade“. Bevor er zur Jahrtausendwende in der Rolle des Don Matteo ein TV-Comeback als Serienheld feiern konnte, spielte er 1997 in der Krimi-Komödie „Virtual Weapon“ (deutscher Alternativtitel „Zwei Fäuste in Miami“) einen Polizisten, der nach seinem vermeintlichen Tod als Videospielfigur wiedergeboren wird und nur von einem kleinen Mädchen gesehen werden kann.
Klingt abstrus und ist es leider auch, entsprechend stieß die letzte Regiearbeit von Fließbandfilmer Antonio Margheriti auf wenig Zuspruch und geriet schnell in Vergessenheit. Wer allerdings alle Filme mit Terence Hill gesehen haben möchte und zudem an einem Arbeitsnachweis aus den 1990er-Jahren interessiert ist, der konnte am Dienstag, dem 29. Juli 2024 um 20:15 Uhr bei NITRO einschalten, wo „Virtual Weapon“ ausgestrahlt wurde.
Wer den Film verpasst hat, findet „Virtual Weapon“ bei Amazon im Stream gegen eine Leihgebühr von 3,99 Euro.
Ungewöhnlicher Spencer-Hill-Film lief im Anschluss
Wenn schon abwegig, dann auch an der Seite von Bud Spencer, der im Abenteuerfilm „Freibeuter der Meere“ aus dem Jahr 1971 nur eine Nebenrolle spielt und dann auch noch mit dem von Terence Hill verkörperten Kapitän Blackie verfeindet ist. Der um 22:05 bei NITRO ausgestrahlte Spielfilm dürfte zu den am wenigsten geliebten Auftritten des legendären Duos zählen, zumal es hier auch gar nicht als solches auftritt. Alle danach entstandenen Filme setzten folgerichtig auf das bewährte Dampfhammer-Konzept, welches etwa zeitgleich zum Markenzeichen von Bud Spencer und Terence Hill wurde. Als Zeitdokument ihrer Anfänge ist „Freibeuter der Meere“ aber zumindest aus Interesse eine Sichtung wert.
Bud Spencers finale Serie „Ein Koch für alle Fälle“ ist gerade bei bei Amazon Freevee erschienen. Im Trailer könnt ihr euch einen ersten Eindruck verschaffen. Im Trailer könnt ihr euch nicht nur anhören, wie Bud Spencer mittlerweile auf Deutsch synchronisiert klingt, am Ende werden sogar ein paar amtliche Schellen verteilt.
Ihr seid keine besoffenen Profis aus Schweden und kennt euch mit Bud Spencer und Terence Hill bestens aus? Dann stellt die Napfsülze beiseite und testet euer Wissen im Quiz: