Aktuell sorgt Santa Claus für mächtig viel Action in „Violent Night“. Eine Fortsetzung ist laut Regisseur Tommy Wirkola schon in Arbeit.
Wer auf rasante Actionkracher, aber auch auf besinnliche Weihnachtsfilme steht, wird aktuell im Kino fündig mit „Violent Night“. Der Mix aus „Kevin – Allein zu Haus“ und „Stirb Langsam“ mit „Stranger Things“-Star David Harbour als schlagfertigem Weihnachtsmann sorgt für gute Laune und einen fetzigen Ritt. Kein Wunder, stecken doch das „John Wick“-Team und Regisseur Tommy Wirkola dahinter. Der norwegische Filmemacher steht für geradlinige, blutige und äußerst kurzweilige Unterhaltung und liefert mit „Violent Night“ einmal mehr ab.
Das beweisen die Bewertungen des Publikums auf der Bewertungsseite Rotten Tomatoes. Dort hält der festliche Actionspaß satte 89 Prozent bei den Kinogänger*innen. In Sachen Einnahmen sieht es eine Woche nach dem Kinostart recht gut aus mit weltweiten Einnahmen von aktuell rund 25 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 20 Millionen US-Dollar. Selbst wenn „Violent Night“ im unteren zweistelligen Millionenbereich bleibt, kann man davon ausgehen, dass er zumindest seine Kosten wieder einspielen und eventuell einen kleinen Profit einfahren wird. In dieser Nische kann man damit schon zufrieden sein. Es ist gar schon die Rede von einem neuen Weihnachtsklassiker.
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Da dürfte es Fans freuen, dass offenbar bereits an einer Fortsetzung gearbeitet wird. Denn aus Budgetgründen mussten einige Ideen verworfen werden. Ideen, die Wirkola in einem potenziellen „Violent Night 2“ aufgreifen wolle, wie er im Interview mit The Hollywood Reporter verraten hat:
„Es hört sich dumm an, aber ich glaube fest daran, dass man das Unglück nicht heraufbeschwören sollte. Ich sagte: ‚Können wir damit nicht noch ein wenig warten?‘ Aber natürlich haben die Autoren [Pat Casey und Josh Miller] darüber gesprochen und ich habe einige Ideen in den Raum geworfen. Wir sehen den Nordpol nicht, wir sehen Mrs. Claus nicht und wir sehen keine Elfen. Es gab auch ein paar Ideen, die uns im Drehbuch gefallen haben, die wir aber streichen mussten, weil wir es uns nicht leisten konnten, sie zu drehen. Es klingt zwar nach einem Klischee, aber wir hatten alle einen Riesenspaß bei der Arbeit an diesem Streifen. Ich hoffe wirklich, dass wir ihn noch weiter ausbauen können.“
Ihr habt den Actionfilm noch nicht im Kino gesehen und braucht noch eine Entscheidungshilfe? Dann schaut euch den Trailer dazu im Video an.
Für „Violent Night 2“: Regisseur Tommy Wirkola hat bereits eine Schauspielerin für Mrs. Claus im Kopf
Was wäre Santa Claus ohne seine Mrs. Claus und seine fleißigen Helferlein? Sollte „Violent Night 2“ also tatsächlich grünes Licht bekommen, wäre Santas Werkstatt am Nordpol eines der vielen Dinge, die das Publikum zu Gesicht bekommt. Und wer könnte in die Rolle der Mrs. Claus schlüpfen? Darüber habe Wirkola zwar noch nicht nachgedacht, aber auf die Frage, ob nicht Noomi Rapace („Prometheus – Dunkle Zeichen“) an Santas Seite agieren könne, zeigte er sich begeistert:
„Sie würde eine geniale Mrs. Claus abgeben. Verrückterweise habe ich noch nicht darüber nachgedacht, diese Rolle zu besetzen, aber sie wäre großartig.“
Er muss es wissen: Gemeinsam mit Rapace hat er die Filme „What Happened to Monday?“ und „The Trip“ gedreht. Rapaces Mrs. Claus wäre David Harbours Santa Claus definitiv ebenbürtig.
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