David Harbour wird im brutalen Actionfilm „Violent Night“ vom „John Wick“-Team zu Santa Claus, der eine Familie retten muss – auf blutrünstige Art und Weise.
Hin und wieder wagt auch ein großes Hollywood-Studio ein Experiment, das man ansonsten thematisch nur im Independent-Bereich mit eindeutiger B-Movie- und Trash-Ausrichtung verorten würde. Erinnert sich noch jemand an „Battlefield Earth – Kampf um die Erde“ oder das Remake „Rollerball“? Ein solches Werk hat nun auch Universal Pictures in der Mache: „Violent Night“. Wobei man natürlich hoffen kann, dass hier das Ergebnis besser ankommt als bei den genannten Filmen.
Geht man nach den Reaktionen zu den gezeigten Ausschnitten auf der CinemaCon, dürfte der als „Stirb Langsam mit Santa Claus“ beschriebene Actionfilm mit „Stranger Things“- und „Black Widow“-Star David Harbour als fröhlicher wie tödlicher Gabengeber aber durchaus auf der Wunschliste vieler Actionfans landen (via Comicbook.com). Das dürfte wiederum kein Wunder sein, denn für „Violent Night“ zeichnet sich das Team unter Filmemacher und Produzent David Leitch von 87North verantwortlich, das schon Actionhits wie „John Wick“, „Nobody“ und das „Fast & Furious“-Spin-off „Hobbs & Shaw“ auf das Kinopublikum losgelassen hat. Und die Regie hierbei hat niemand Geringerer als Tommy Wirkola übernommen, der mit Filmen wie „Hänsel & Gretel: Hexenjäger“, „What Happened to Monday“ und zuletzt „The Trip – Ein mörderisches Wochenende“ für blutigste Unterhaltung gesorgt hat.
David Harbour, der in dem Film Santa Claus spielt und eine Familie aus den Fängen von Kidnapper*innen befreien muss, war bei der Präsentation höchstpersönlich zugegen und schwor das Publikum auf den Film eindrucksvoll ein:
„Was ist mit Filmen, die euch zum Schwitzen bringen? Liebt ihr nicht auch Actionfilme? Wer liebt großartige Actionfilme denn nicht, oder? Wie wäre es mit Weihnachtsfilmen? Wie wäre es also mit einem Film, der ein toller Actionfilm und der beste Weihnachtsfilm in einem ist? ‚Stirb Langsam‘. Der verdammte ‚Stirb Langsam‘. Was wäre, wenn… Moment mal, Moment mal. Was wäre, wenn der geniale Regisseur Tommy Wirkola und die knallharten Produzent*innen von 87North, ihr wisst schon, die Verrückten, die ‚Atomic Blonde‘ und ‚John Wick‘ und ‚Nobody‘ und ‚Hobbs & Shaw‘ gemacht haben, hinter all dem stecken würden? Und, Moment mal, was wäre, wenn ich darin als verdammter Weihnachtsmann auftreten würde? Oh, schwinge ich einen verdammten Hammer? Ja. Was ihr gleich sehen werdet, ist kein echter Trailer, aber heult lieber nicht rum. Schmollt lieber nicht. Ich sage euch auch, warum: Weil der Weihnachtsmann in die Stadt kommt!“
Zu sehen gab es den Trailer leider nur für die Anwesenden. Aber ihr erhaltet dieses Jahr auch einige Kino-Highlights zu sehen, wie ihr dem Video entnehmen könnt.
„Violent Night“: Der Weihnachtsmann metzelt die Fieslinge mächtig ab
Wer die Filme von Tommy Wirkola, vor allem aber „The Trip“ kennt, weiß, dass der norwegische Filmemacher nicht zimperlich ist, wenn es um die Gewaltdarstellung geht. Und so sollen die gezeigten Ausschnitte aus „Violent Night“ dem Titel alle Ehre bereiten, äußerst blutig und alles andere als jugendfrei sein. Einen der Fieslinge soll Harbours Santa gar mit einem elektrischen Weihnachtsstern gegrillt haben.
Neben Harbour spielen in „Violent Night“ noch John Leguizamo, Beverly D’Angelo, Alex Hassell und Edi Patterson mit. Das Drehbuch verfassten ausgerechnet die „Sonic the Hedgehog“-Autoren Pat Casey und Josh Miller. Der US-Kinostart ist am 2. Dezember 2022.
Die Weihnachtsfilme in diesem Quiz sind mit Sicherheit nicht so blutig wie der kommende „Violent Night“:
