Die Wärterin

Handlung und Hintergrund

Gefängniswärterin Eva Hansen (Sidse Babett Knudsen) glaubt fest an das Gute im Menschen und unterstützt die Gefangenen ihres Zellblocks, wo sie nur kann. Sie führt Yoga-Kurse durch und hilft ihnen auf ihrem Weg zur Rehabilitation. Doch ihre Welt gerät ins Wanken, als der Straftäter Mikkel (Sebastian Bull) in den Trakt für Schwerverbrecher überstellt wird. Die beiden verbindet eine gewaltsame Vergangenheit, die Eva nicht vergessen kann. Unter einem Vorwand lässt sie sich in Mikkels Trakt versetzen und beschließt, auf perfide Weise für eine abartige Form von „Gerechtigkeit“ zu sorgen. Dabei entspinnt sich ein intensives Machtspiel, das Eva an die Grenzen ihrer eigenen Moral führt.

„Die Wärterin“ - Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Mit „Die Wärterin“ widmet sich der preisgekrönte dänische Regisseur Gustav Möller den speziellen Machtdynamiken in Gefängnissen und stellt diese auf den Kopf. Der Thriller beleuchtet die Frage, wie weit Menschen gehen würden, um sich an einer verhassten Person zu rächen. Möller, der bereits mit seinem Debütfilm „The Guilty“ (2018) internationale Anerkennung erlangte, legt auch in seinem zweiten Spielfilm Wert auf psychologische Spannung und moralische Dilemmata. Die Weltpremiere feierte „Die Wärterin“ im Wettbewerb der Berlinale und gewann den „Golden Firebird“-Nachwuchspreis auf dem Hong Kong International Film Festival.

Die Hauptrolle der Eva wird von Sidse Babett Knudsen verkörpert, die durch ihre Rolle in der Erfolgsserie „Borgen – Gefährliche Seilschaften“ bekannt wurde. Sebastian Bull, bekannt aus „Die Brücke – Transit in den Tod“, spielt den Straftäter Mikkel. Der deutsche Kinostart von „Die Wärterin“ ist für den 20. Februar 2025 angesetzt. In der kino.de-Kurzkritik anlässlich der Berlinale 2024 heißt es: „„Vogter“ ist unbequem, böse und schockierend – ein Film, der euch die Sprache verschlägt.“