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Dodgeball - A True Underdog Story: "Average’s Joe" ist eine altmodische Muckibude, geleitet von Peter Le Fleur. Bank-Anwältin Kate Veatch erklärt Peter, dass dem Fitnessclub die Übernahme durch die Groß-Kette "Globo Gym" droht, wenn nicht innerhalb eines Monats 50.000 Dollar zusammenkommen. Konzernboss White Goodman ist schon ganz heiß drauf, die Kaschemme seines ungeliebten Konkurrenten zu schlucken. Außerdem buhlen die beiden Männer um die Gunst...

Handlung und Hintergrund

Um die Übernahme seines Ladens durch die Fitness-Kette „Globo Gym“ durch den skrupellosen White Goodman (Ben Stiller) zu vereiteln, muss Kraftstudiounternehmer Peter (Vince Vaughn) 50.000 Dollar Bankschulden berappen. Zufällig kann man beim Völkerball-Turnier in Las Vegas genau diese Summe gewinnen. Also melden Peter und einige seiner engagiertesten Schützlinge ihre Teilnahme an. Pech bloß, dass Goodman und seine Leute bereits dieselbe Idee hatten.

Der auch jenseits des Atlantiks als Schulsport populäre Völkerball erlebt dank des unermüdlichen Ben Stiller und seiner Comedy-Rasselbande seinen Ritterschlag per Leinwand-Interpretation.

Als die weit verbreitete Fitnesskette „Globo Gym“ neben der Old-School-Mucki-Bude „Average Joes“ eröffnet, scheint Letztere vor dem Aus zu stehen. Um die Übernahme von „Average Joes“ zu verhindern, will ein Team des Clubs bei den World Dodgeball Championships in Las Vegas antreten, um das Preisgeld abzusahnen und den Laden zu retten. Aber auch „Globo Gym“ und dessen Besitzer White Goodman gehen in Las Vegas ins Rennen, wo es zu einem erbarmungslosen Duell zwischen den Rivalen kommt.

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White Goodman kauft als Besitzer der Fitnessstudio-Kette GloboGym reihenweise marode Muskelbuden auf, um sie in seelenlose Foltertempel zu verwandeln. Als er jedoch Average Joe’s, das angegammelte Etablissement von Peter LaFleur, seinem Imperium einverleiben möchte, beißt er sich an dessen Betreiber die Zähne aus. Also beschließt White eine feindliche Übernahme. Um die zu verhindern, fordern Peter und dessen Versager-Kundschaft die durchtrainierten Jungs vom GloboGym zum alles entscheidenden Völkerball-Match heraus.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Rawson Marshall Thurber
Produzent
  • Mary McLaglen,
  • Rhoades Rader,
  • Ben Stiller,
  • Stuart Cornfeld
Darsteller
  • Vince Vaughn,
  • Ben Stiller,
  • Christine Taylor,
  • Rip Torn,
  • Joel Moore,
  • Christopher J. Williams,
  • Justin Long,
  • Stephen Root,
  • Alan Tudyk,
  • Missi Pyle,
  • Jamal Duff,
  • Gary Cole,
  • Jason Bateman,
  • Hank Azaria,
  • Al Kaplon,
  • Lance Armstrong,
  • Chuck Norris,
  • William Shatner,
  • David Hasselhoff
Drehbuch
  • Rawson Marshall Thurber
Musik
  • Theodore Shapiro
Kamera
  • Jerzy Zielinski
Schnitt
  • Alan Baumgarten
Casting
  • Juel Bestrop,
  • Jeanne McCarthy,
  • Blythe Cappello

Kritikerrezensionen

    1. Dodgeball ist eine brutalere Version des hierzulande bekannten Völkerballs. Ein Sport, dessen Regeln simpler kaum sein könnten und deshalb sich zum Verfilmen für eine Komödie bestens eignet. Dies zeigt sich an vielen lustigen und auch kindischen Slapstick-Gags, die "Voll auf die Nüsse" zu bieten hat.

      So abgefahren und flach wie der Sport sind auch die in Las Vegas wettstreitenden Teams. Hier werden Klischees neu aufbereitet, mit Asiaten im Lendenschurz, einem auf dem Spielfeld herumtanzenden Hip-Hop-Team oder dem deutschen Team "Blitzkrieg". Einen skurillen Höhepunkt bildet, als Peters Mannschaft aus versehen nicht der richtige Karton mit den neuen Mannschaftstrikots, sondern die Lieferung für einen SM-Club unter kommt. Das erste Spiel haben die Jungs von Average Joes also besonders zu kämpfen, als sie in SM-Klamotten herumlaufen müssen. Dennoch gewinnen sie (gegen die noch unsympathischeren Deutschen) und können aufsteigen - ihrer Konfrontation mit dem Globo Gym-Team entgegen. Dieses scheint unschlagbar.

      Zwar war White Goodman früher einmal fett und fresssüchtig, doch hat er es durch Selbstquälung geschafft, nur noch von dem Gedanken perfekter Fitness besessen zu sein. Dabei ist er stets eine Karikatur seiner selbst und wirkt im wahrsten Sinne des Wortes aufgeblasen und furchtbar unsympathisch. Nicht einmal des richtigen Sprechens ist er fähig.

      Den Gegenpart dazu bildet der natürlich erscheinende Peter La Fleur - fast schon scheint es, als wolle der Film Müßiggang ins Positive rücken. Durch das bis in jedes Detail gelungene Casting entwickeln sich überzeugende Charaktere. Im Aufeinanderprallen von Normalem und Schrillem entsteht eine bunte Screwball-Sport-Comedy, die sich selbst kaum ernst zu nehmen braucht und darin ihren Witz findet. Das künstlich gestellte gute Ende wird dann nur noch mit dem Schriftzug "Deus ex machina" kommentiert.

      Fazit: Eine erfrischende und nette Comedy-Einlage um den Sommer zu beenden.
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