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Von einem der auszog - Wim Wenders' frühe Jahre: "Ich bin meine Geschichte." antwortet Kamikaze in Wim Wenders' "Im Lauf der Zeit" auf die Frage "Wer bist Du?" Der Geschichte von Wim Wenders spürt dieser Dokumentarfilm nach und stellt eine Verbindung zwischen dessen früher Biografie und Werk her. Im Fokus steht das Leben des Regisseurs bis zu seinem Weggang in die USA nach seinem internationalen Durchbruch mit "Der amerikanische Freund". In offenen und sehr persönlichen...

Handlung und Hintergrund

Als „berufsmäßiger Reisender“ bezeichnet sich Wim Wenders, der beständig produktive und renommierte deutsche Autorenfilmer von Weltrang. Und dementsprechend gerne inszeniert er Roadmovies - Sinnsuchen und Entdeckungsfahrten jenseits eines konformistischen Lebens. In den 60er Jahren begann Wenders als Autor des Jungen Deutschen Films, erlangte mit „Der amerikanische Freund“ den internationalen Durchbruch, der ihm eine Schaffensphase in den USA bescherte.

Offen und subjektiv führt Wim Wenders („Der Himmel über Berlin„, „Paris, Texas„) durch seine Vergangenheit. Marcel Wehns Doku findet frühe Stationen in Oberhausen und Paris, zeigt Wenders als Filmstudent in Aufbruchstimmung, interviewt Peter Handke, Robby Müller und Bruno Ganz.

Wim Wenders drehte aus den Fenstern des elterlichen Hauses im Oberhausener Stadtteil Sterkrade seinen ersten Super-9-Film, sah sich in der Pariser Cinémathèque über 1000 Filme an und ging an deie Münchner Filmhochschule.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Marcel Wehn
Produzent
  • Arek Gielnik,
  • Sonia Otto,
  • Julia Kaczmarek,
  • Karoline von Roques
Darsteller
  • Wim Wenders,
  • Bruno Ganz,
  • Robby Müller,
  • Lisa Kreuzer,
  • Rüdiger Vogler,
  • Peter Przygodda,
  • Peter Handke,
  • Edda Köchl-König,
  • Heinz Badewitz,
  • Donata Wenders
Drehbuch
  • Marcel Wehn
Musik
  • Can Erdogan
Kamera
  • Sarah Rotter
Schnitt
  • Dorothee Broeckelmann

Kritikerrezensionen

  • Von einem der auszog - Wim Wenders' frühe Jahre: "Ich bin meine Geschichte." antwortet Kamikaze in Wim Wenders' "Im Lauf der Zeit" auf die Frage "Wer bist Du?" Der Geschichte von Wim Wenders spürt dieser Dokumentarfilm nach und stellt eine Verbindung zwischen dessen früher Biografie und Werk her. Im Fokus steht das Leben des Regisseurs bis zu seinem Weggang in die USA nach seinem internationalen Durchbruch mit "Der amerikanische Freund". In offenen und sehr persönlichen Gesprächen erzählt Wim Wenders von seinem behüteten Elternhaus im Oberhausen der Nachkriegszeit. Man begleitet ihn auf dieser Reise in die Vergangenheit nach Paris, wo er als junger Maler lebt und den Entschluss fasst, Filmemacher zu werden. Er berichtet über Erlebnisse, Erfolge und Misserfolge als Filmstudent auf dem Weg zum Regisseur. Es entsteht ein Bild des Lebensgefühls und der Aufbruchstimmung der Studenten des ersten Jahrgangs an der Filmhochschule in München. Neben Wenders selbst kommen u.a. Peter Handke, Robby Müller, Rüdiger Vogler, Bruno Ganz und Lisa Kreuzer als einige seiner wichtigsten Wegbegleiter zu Wort. In ihren Aussagen und Erinnerungen sprechen sie über die wiederkehrenden Grundthemen in Wenders' Filmen. Es geht um Identitätssuche, Einsamkeit, Freundschaft und Kommunikation. Ebenso zur Sprache kommen ganz persönliche Erfahrungen in der privaten und beruflichen Beziehung zu Wenders. In Verbindung mit Ausschnitten aus seinen frühen Filmen wird deutlich, dass Wenders immer wieder authentische Erlebnisse und Menschen seines eigenen Lebens verarbeitet hat. Der Film vermittelt dadurch einen ganz neuen Einblick in Wenders' frühes Filmwerk.

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