Edmond: Humorvolle Liebeserklärung an den Autor Edmond Rostand, der mit „Cyrano de Bergerac“ eines der berühmtesten französischen Theaterstückte aller Zeiten schrieb.
Handlung und Hintergrund
Im Jahr 1897 steckt der Pariser Bühnenautor Edmond Rostand (Thomas Solivérès) in einer Sinnkrise: Früher als Genie gepriesen, wird er inzwischen als abgeschmackt verurteilt. Das drückt Rostand nicht nur auf das Gemüt, auch der Geldbeutel leidet unter seiner Schreibblockade. Dann trifft er auf den großen Schauspieler Constant Coquelin (Olivier Gourmet), der unbedingt in Rostands nächstem Stück mitspielen will. Allein: Bis auf den Titel „Cyrano de Bergerac“ steht noch kein einziges Wort.
Während die Premiere des Stückes in der Öffentlichkeit groß angekündigt wird, versucht Rostand hinter den Kulissen verzweifelt, das Stück voranzubringen. Das Leben selbst und die genialen Improvisationen Coquelins bieten ihm das Ausgangsmaterial, um das erfolgreichste französische Theaterstück aller Zeiten zu inszenieren. Das war Rostand natürlich vorher nicht klar. Stattdessen hat er alltäglich mit Scherereien wie defekten Falltüren, ahnungslosen Schauspielern und dem Text, der sich einfach nicht schreiben will, zu kämpfen.
„Vorhang auf für Cyrano“ — Hintergründe
Aus dem Kino ist der „Cyrano de Bergerac“ längst nicht mehr wegzudenken. Das komödiantische Versdrama über einen Dichter mit großer Nase, der wundervolle Liebesbriefe im Namen eines Tölpels schreibt, wurde dutzendfach verfilmt und diente zuletzt als Vorlage für die deutsche Komödie „Das schönste Mädchen der Welt“ und den Netflix-Überraschungshit „Sierra Burgess Is a Loser“. In der einen oder anderen Art dürfte wohl jeder Fan romantischer Komödien schon einmal dem Cyrano begegnet sein. Doch wie ist das berühmte Theaterstück überhaupt entstanden?
Genau diesen Hintergrund nimmt der Schauspieler Alexis Michalik („Vergissmichnicht“) für sein Debüt als Regisseur und Drehbuchautor als Stoff für „Vorhang auf für Cyrano“. Die beschwingte Komödie erzählt von der Entstehungsgeschichte des Stückes von Edmond Rostand — eine Liebeserklärung nicht nur an das Stück selbst, sondern an das Theater. Michalik verwebt dabei Motive des Stückes mit dessen Entstehung, eine Technik, die bereits „Shakespeare in Love“ sehr erfolgreich probierte.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Alexis Michalik
Produzent
- Cyrille Bragnier,
- Alain Goldman
Darsteller
- Thomas Solivéres,
- Olivier Gourmet,
- Mathilde Seigner,
- Tom Leeb,
- Lucie Boujenah,
- Alice de Lencquesaing,
- Clémentine Célarié,
- Igor Gotesman,
- Dominique Pinon,
- Simon Abkarian,
- Marc Andréoni,
- Antoine Duléry,
- Jean-Michel Martial
Drehbuch
- Alexis Michalik
Musik
- Romain Trouillet
Kamera
- Giovanni Fiore Coltellacci
Schnitt
- Anny Danché,
- Marie Silvi
Casting
- Michael Laguens