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Vorstadtkrokodile 3: Die Vorstadtkrokodile feiern Hannes' 13. Geburtstag und den Start in einen grandiosen Sommer: Aus der Kinderbande haben sich selbstbewusste Jugendliche entwickelt, die trotz unterschiedlicher Interessen wie Pech und Schwefel zusammenhalten. Kai fährt ins Basketball-Camp und Olli mit seiner Freundin in den Urlaub, während der Rest der Truppe alias Hannes, Maria, Frank, Jorgo und Peter mit halsbrecherischem Tempo über...

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Handlung und Hintergrund

Als Hannes von den Krokodilen zum Geburtstag einen Gutschein für eine Go-Kart-Fahrt erhält, löst er diesen natürlich sofort mit seinen Kumpels ein. Da kommt es auf der Bahn zu einem tragischen Unfall, bei dem sich Frank lebensgefährlich verletzt. Die erschütternde Diagnose: Frank braucht dringend eine Organspende - und der Einzige, der dafür infrage kommt, ist ausgerechnet dessen krimineller Bruder Dennis, den die detektivisch veranlagten Krokodile einst höchstpersönlich hinter Gitter gebracht hatten.

Als Hannes von den Krokodilen zum Geburtstag einen Gutschein für eine Go-Kart-Fahrt erhält, löst er diesen natürlich sofort mit seinen Kumpels ein. Da kommt es auf der Bahn zu einem tragischen Unfall, bei dem sich Frank lebensgefährlich verletzt. Die erschütternde Diagnose: Frank braucht dringend eine Organspende - und der Einzige, der dafür infrage kommt, ist ausgerechnet dessen krimineller Bruder Dennis, den die detektivisch veranlagten Krokodile einst höchstpersönlich hinter Gitter gebracht hatten.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Wolfgang Groos
Produzent
  • Christian Becker,
  • Christina Christ,
  • Lena Schömann
Co-Produzent
  • Christian Ditter
Darsteller
  • Nick Romeo Reimann,
  • Fabian Halbig,
  • Leonie Tepe,
  • Manuel Steitz,
  • Javidan Imani,
  • Robin Walter,
  • David Hürten,
  • Ella Maria Gollmer,
  • Jacob Matschenz,
  • Axel Stein,
  • Nora Tschirner,
  • Frederik Hunschede,
  • Jochen Nickel,
  • Hans-Martin Stier,
  • Michael Kessler,
  • Melika Foroutan,
  • Martina Eitner-Acheampong,
  • Horst Lichter,
  • Christian Durstewitz
Drehbuch
  • Thomas Bahmann,
  • Ralf Hertwig,
  • Christian Ditter
Musik
  • Heiko Maile,
  • Christoph Zirngibl
Kamera
  • Bernhard Jasper
Schnitt
  • Martin Wolf,
  • Sandy Saffeels,
  • Ueli Christen
Casting
  • Daniela Tolkien
Buchvorlage
  • Christian Ditter

Kritikerrezensionen

    1. Die beiden ersten Teile der Vorstadtkrokodil-Trilogie waren ein angenehmer Abstecher aus dem semi-reallen Alltag der Wilden Kerle ins bodenständige Ruhrpott Milieu. Die Kids bewiesen sich gegen Kleinkriminelle und machthungrige Geschäftsleute und retteten dabei ganz nebenbei auch noch einen Familienbetrieb.

      Genau diese Kombination aus Kriminalgeschichte und Familiendrama macht die Trilogie so charmant und sehenswert, und ist sicherlich einer der Gründe, warum Schauspieler wie Nora Tschirner auch dieses Mal wieder mit an Bord sind.

      Leider bricht der dritte Teil, im Vergleich zu seinen Vorgängern, ein wenig ein. Es mag daran liegen, dass sich die Krokodile dieses Mal auf einen eher fragwürdigen Plan einlassen, und damit das Universum von Schwarz und Weiß, Gut und Böse, endgültig verlassen. Zu ihrer Entschuldigung bleibt aber zu sagen, dass die Krokodile nicht die Krokodile wären, wenn ihre Geschichten nicht schon immer alle Seiten einer Straftat ausgeleuchtet hätten. Der Ruhrpott ist eben eine Welt der grauen Schattierungen.

      So ist die Antwort auf diese Frage dieses Mal im Plot zu finden. Der wenig glaubwürdige Aufhänger der Story, macht es dem Rest des Filmes schwer zu bestehen. Die Krokodile müssen in ein Gefängnis einbrechen um einen Verbrecher herauszuholen? Um ein Leben zu retten?

      Da hilft auch die Kehrtwendung der Geschichte im letzten Teil nicht, als plötzlich Hannes Mutter (Nora Tschirner), als verantwortungsvolle Erwachsene eingeweiht wird. Diese versucht Ordnung in die verfahrene Sache zu bringen, indem sie die Medien kontaktiert (aber da nimmt leider niemand den Hörer ab). Eine weitere Sackgasse.

      Tragisch ist in jedem Fall, die Abwesenheit von Olli und Kai. Die beiden hatten den ersten Teilen ihren eigenen Stempel aufgedrückt und sind ebenso unabdingbar wie Hannes und Maria, die die Bande alleine nicht tragen können. Schlauerweise ist diese Tatsache in den Plot eingebettet, wird aber leider nicht bis ins Letzte ausgereizt.

      Die ambitionierte, aber leider völlig unangebrachte, Optik, die sich der Regisseur der Oceans-Reihe entliehen hat, hilft dem Plot auch nicht weiter. Es tut uns leid, aber Nick Romeo Reimann ist nicht George Clooney und es ist auch nicht lustig, wenn er versucht so auszusehen.

      Glücklicherweise findet der Film am Ende dann doch noch zu seiner Kreativität zurück und das charmante Ende entschädigt ein wenig für die zuvor erlittene Enttäuschung.

      Fazit: Im Vergleich zu den ersten beiden Teilen eine Enttäuschung, dennoch besser als viele andere Teenie-Filme.
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      1. Die Clique hat sich für Hannes‘ Geburtstag etwas besonderes überlegt: Einen Gutschein zum Go-Kart-Fahren. Bei dieser Fahrt verletzt sich Frank so schwer, dass er operiert werden muss und eine Organspende braucht, um zu überleben. Doch der einzige in Frage kommende Spender, sein Bruder, sitzt im Gefängnis. Und wieder hält die Gang zusammen wie Pech und Schwefel, beweist Mut und Abenteuerlust. Die Kids sind erwachsener geworden, beschäftigen sich mit wichtigen Themen wie Verantwortung, Liebe, Eifersucht. Dabei schafft es der Film, sowohl die jugendliche als auch die erwachsene Perspektive perfekt miteinander zu verbinden. An den actionreichen Ausbruchsszenen und der rasanten Go-Kart-Fahrt durch ein Parkhaus werden alle ihre helle Freude haben. Daneben überzeugen vor allem die detailgenaue Ausstattung und die vielen spielerisch eingewobenen Filmzitate. Spaß, Action, sympathische Darsteller und ein perfektes Drehbuch - dies ist bestes Genre-Kino, kindgerecht und stilsicher umgesetzt.

        Jurybegründung:

        Die Mitglieder der Jugendbande aus dem Ruhrgebiet sind erwachsener geworden, und ein illegales Kartrennen machen sie im Grunde nur noch um der alten Zeiten willen. Doch dabei passiert ein schlimmer Unfall, nach dem ein Vorstadtkrokodil dringend eine Organspende von seinem Bruder benötigt. Genau diesen allerdings hatten die jungen Helden im zweiten Teil in den Knast gebracht. Also wird als eine fast klassische noble Tat der ritterlichen Helden der Ausbruch des verlorenen Bruders geplant. Der Rest des Film folgt im Grunde den Konventionen eines Ausbruchsfilms und man merkt, mit wie viel spielerischer Fantasie dieses Genre hier parodiert wird. So wird im Gegensatz zu den Konventionen ein Einbruch in den Knast durchgeführt, und nachdem dieser erste hochkomplizierte Plan der Vorstadtkrokodile grandios scheitert, werden für den zweiten Versuch alle wohlmeinenden Erwachsenen rekrutiert, was zu einer hochkomischen Dialogszene zwischen Nora Tschirner und den jungen Darstellern führt.

        Auch die Szenen, in denen die Krokodile unter sich sind, haben viel Witz und Energie. Man merkt dabei, wie gut alle im Team inzwischen aufeinander eingespielt sind. Und selbst das Konzept, dass jedes Kind eine spezielle Eigenart hat und dabei die Schwächen und Behinderungen der einzelnen vom Team akzeptiert werden, ist im dritten Teil noch nicht verbraucht. Der Stotterer, der Rollstuhlfahrer und der nicht ganz so Schlaue, - sie alle laufen im Team zu großer Form auf, und da die Pubertät schon gefährlich nah ist, bekommt die Freundschaft zwischen Hannes und Maria immer mehr romantische Untertöne. Mit vielen Anspielungen auf Phänomene der aktuellen Jugendkultur (wie etwa die Vampirromane und -filme, von denen die Mädchen schwärmen, während sich die Jungs über sie lustig machen), ist der Film ganz auf der Höhe der Zeit. So ist die Lebenswelt von Heranwachsenden dieser Altersgruppe gut getroffen, und auch deshalb bleiben die Vorstadtkrokodile durchweg positive Identifikationsfiguren für ihr Publikum, das auch diesen Film wieder lieben wird.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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