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Vortex: Drama von Gaspar Noé, der ein älteres Ehepaar bei den Hürden des Alltags im Angesicht von Demenz begleitet.

Handlung und Hintergrund

Die Eheleute Lui (Dario Argento) und Elle (Françoise Lebrun) verbringen den Lebensabend gemeinsam in ihrer Pariser Stadtwohnung. Während Elle zusehends mit ihrer Demenzerkrankung zu tun hat und bereits bei einfachsten Erledigungen die Orientierung verliert, will Lui ihr zwar helfen, hat jedoch mit seinen eigens gestellten Aufgaben zu tun.

Das unterschiedliche Leben der beiden läuft scheinbar asynchron nebeneinander her, auch wenn sie weiterhin die Wohnung, die Bücher und ihre Erinnerungen teilen könnten. Während ihr Sohn (Alex Lutz) dafür plädiert, dass beide in einem Heim den Lebensabend verbringen sollten, steht für die Ehefrau mit wachsender Unsicherheit in den eigenen vier Wänden die Selbstbestimmtheit im Alter an erster Stelle.

Der Trailer offenbart das Drama zweier Eheleute im Alter:

„Vortex“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Mit „Vortex“ legt Skandal-Regisseur Gaspar Noé („Enter the Void“, „Climax“) zwar ein entschleunigtes, aber trotzdem ergreifendes Drama über das Leben im Senior*innenalter vor. Dank eines Splitscreens wird dem Publikum die unterschiedliche Lebenswahrnehmung beider Eheleute dargestellt, auf der einen Seite, die volle Wucht von einem Leben mit Demenz, auf der anderen Seite, der Wunsch, die Träume im Alter trotz der täglichen Leiden zu verwirklichen.

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In die Hauptrollen schlüpfen Dario Argento (Regisseur des ursprünglichen „Suspiria“) und die französische Ikone Françoise Lebrun („Schmetterling und Taucherglocke“). In unserer kino.de-Kritik erfahrt ihr, warum das Happy End in diesem Szenario zur Utopie wird.

Die Dreharbeiten fanden binnen 25 Tagen in Paris während des Frühjahrs 2021 statt. Nur einen Monat später feierte „Vortex“ die Weltpremiere beim Cannes Filmfestival 2021 außer Konkurrenz. Der deutsche Kinostart von „Vortex“ ist am 28. April 2022.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Gaspar Noé
Darsteller
  • Dario Argento,
  • Françoise Lebrun,
  • Alex Lutz

Kritikerrezensionen

  • Vortex: Drama von Gaspar Noé, der ein älteres Ehepaar bei den Hürden des Alltags im Angesicht von Demenz begleitet.

    „Vortex“ ist nicht das gewohnt provokante Kino des französisch-argentinischen Enfant terrible, aber gleichermaßen herausfordernd wie dessen Vorgängerfilme. Noés Film ist ein persönlicher und reifer, der so vielschichtig und komplex ist wie die thematisierte Erkrankung, die der Filmemacher kompromisslos und zugleich behutsam in die Lebensrealität zweier Senior*innen einbettet. Einmal mehr beweist der 58-jährige Visionär, dass er seine Bilder meisterlich zu komponieren weiß und nur wenig dem Zufall überlässt. Im Gegensatz zu „Climax“, „Enter The Void“ und „Love“ ist sein neuester Film kein Erlebnis, sondern vielmehr ein Erleben zweier Realitäten, die zunehmend voneinander isoliert koexistieren. - Hier geht es zur kompletten kino.de-Kritik von „Vortex“.
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