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The Meerkats: "Wächter der Wüste" dokumentiert in atemberaubenden Bildern das aufregende Leben einer Erdmännchen-Familie in der Kalahari-Wüste. Der Film erzählt von der Geburt des kleinen Erdmännchens Kolo, seinem Aufwachsen und den täglichen Herausforderungen in der Wüste. Kolo macht seine ersten Schritte in eine Welt voller Abenteuer und tödlicher Gefahren und lernt vom großen Bruder die entscheidenden Lektionen zum Überleben...

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Handlung und Hintergrund

In der namibischen Kalahari-Wüste lebt eine Erdmännchen-Familie. Kolo, ein kleines Junges, kommt zur Welt und wird fortan an der Seite seines Bruders die Umgebung erforschen. Nach seinen ersten Schritten in der Erdmännchen-Höhle wagt er bald einen ersten Ausflug ans Tageslicht, wo er einige spannende Abenteuer bestehen muss. Außerdem lernt er, sich vor Feinden wie Adlern, Schlangen und Löwen zu schützen. Am liebsten aber bleibt er bei seiner Sippe.

An aktuelle Tierfilmerfolge anschließende BBC-Dokumentation, in der James Honeyborne ein Jahr lang spektakuläre Aufnahmen einer Erdmännchen-Familie in der südafrikanischen Wüste anfertigte. Rufus Beck führt als Erzähler durch das putzige Abenteuer für jung und alt.

Die etwa 30 Zentimeter hohen Erdmännchen leben in den Wüsten Südafrikas in größeren Herden zusammen. Das aufmüpfige Erdmännchen- Junge Kolo wächst, behütet von seinem großen Bruder, in einer der Kolonien heran und erkundet neugierig das Umfeld. Nach eigenen gefährlichen Erfahrungen und der Konfrontation mit dem Tod seines Bruders wird Kolo erwachsen und kann selbst zum Beschützer eines jungen Erdmännchens werden.

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Die etwa 30 Zentimeter hohen Erdmännchen leben in den Wüsten Südafrikas in größeren Herden zusammen. Das aufmüpfige Erdmännchenjunge Kolo wächst, behütet von seinem großen Bruder, in einer der Kolonien heran und erkundet neugierig das Umfeld. Nach eigenen gefährlichen Erfahrungen und der Konfrontation mit dem Tod seines Bruders wird Kolo erwachsen und kann selber zum Beschützer eines jungen Brüderchens werden.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • James Honeyborne
Produzent
  • Trevor Ingman,
  • Joe Oppenheimer
Drehbuch
  • Alexander McCall Smith
Musik
  • Sarah Class
Kamera
  • Barrie Britton,
  • Mark Payne-Gill
Schnitt
  • Justin Krish
Sprecher
  • Alexander McCall Smith

Kritikerrezensionen

    1. Mit beeindruckenden Panoramabildern bringt uns „Wächter der Wüste“ das Leben der Erdmännchen in der Kalahari näher. Auch im Detail beeindruckt der Film mit wunderbaren Aufnahmen, die bis in die Tiefen des Erdmännchenbaus führen. Wir scheinen kaum einen Moment im Leben der kleinen Wüstenbewohner zu verpassen.

      Großen Unterhaltungswert haben viele kühne Verfolgungsjagden, in denen das Erdmännchen Kolo vor einem Adler, oder gar vor einem Löwen und einer Schlange gleichzeitig flieht. Ein gerade im Tierfilm beeindruckender Schnitt lässt die tierischen Protagonisten für den Zuschauer zum Leben erwachen. Zahlreiche Anschlüsse und Einstellungen haben Spielfilmcharakter und machen das Gezeigte zu einem kurzweiligen Vergnügen.

      Der Film richtet sich hauptsächlich an ein junges Publikum, das durch die drollig dreinschauenden Erdmännchen geradezu magisch angezogen wird. Der Informationsgehalt tritt dabei in den Hintergrund. Zu viele Informationen sind auch gar nicht notwendig, denn wer interessiert sich schon für trockene Details, wenn er mit den pelzigen Viechern lachen und mitfiebern kann? „Wächter der Wüste“ will allein durch seine Bilder und seine Geschichte bezaubern.

      Mit mahnenden Worten wird dann allerdings doch auf den Klimawandel hingewiesen. Ein Schlagwort im Trend, das aufgrund seiner globalen Dimension irgendwie gar nicht in den Film zu passen scheint. Genauso wenig wie die Stimme von Rufus Beck, die uns scheinbar mit ironischem Grinsen die Ereignisse erklärt. Leider klingt Beck dabei genau so, als sei er der böse Wolf und hätte gerade einen Eimer Kreide verschluckt. Das ist schade, denn durch die geheuchelte Erzählstimme ist es schwerer möglich, sich in die Geschichte einzufinden.

      Am schönsten ist „Wächter der Wüste“ in den Momenten, bei denen wir in Ruhe in den schönen Landschaftaufnahmen schwelgen können – aber auch in den actionreichen Sequenzen, wenn die Bilder für sich selbst stehen. „Wächter der Wüste“ lädt nicht zu einer großen Safari ein, sondern erzählt uns eine kleine, aber spannende Geschichte aus dem Leben in der Wüste. Eine Geschichte, wie wir sie gern häufiger sehen würden.

      Fazit: Spannende und unterhaltsame Geschichte aus dem Leben der Wüste. Großartiges Familienkino.
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      1. Die spielerische Wissensvermittlung steht im Vordergrund dieser Dokumentation für Kinder. Mit einem enormen Aufwand wurden beein-druckende Bilder geschaffen, die veranschaulichen, wie das Erdmännchen Kolo in seinem ersten Lebensjahr aufwächst und vom Draufgänger zum nützlichen Mitglied seiner Familie in der Kalahari-Wüste wird. Die eindrucksvollen Aufnahmen und die angenehme, afrikanische Musikuntermalung aus der Feder von Sarah Class geben den Wächtern der Wüste eine außergewöhnliche Atmosphäre und verhelfen diesem Dokudrama zu seinem pädagogischen Wert.

        Jurybegründung:

        Beeindruckende Aufnahmen von Erdmännchen und anderen wildlebenden Tieren in der Kalahari-Wüste machen diese Dokumentation zu einem sehenswerten, pädagogisch wertvollen Film für Kinder und Jugendliche. Dabei ist es immer wieder erstaunlich, wie nah die Kameras den Tieren kamen, ihnen in ihre tiefen und verzweigten Erdlöcher folgten und bei rasanten Jagden und Kletterpartien an ihren Schwanzspitzen kleben blieben.

        Wächter der Wüste erzählt kindgerecht vom ersten Lebensjahr des kleinen Erdmännchens Kolo, der sich gegen Schlangen, Adler und Löwen erwehren muss, um sich schließlich um die nächste Generation von kleinen Erdmännchen zu kümmern. Der Film ist als eine spannende Abenteuergeschichte inszeniert, in der Kolo als ein Held mit sehr menschlichen Eigenschaften dargestellt wird.

        Durch eine geschickte Auswahl und Montage der Bilder scheint es, als könnten er und seine Familienmitglieder humane Gefühle wie Angst, Freude, Trauer und Liebe ausdrücken. Diese Wirkung wird noch dadurch verstärkt, dass Rufus Beck nicht nur als der allwissende Erzähler einen lehrreichen Kommentar spricht, sondern auch mit einer kindlich verstellten Stimme Kolo sprechen lässt.

        Diese auf ein sehr junges Zielpublikum ausgerichteten Ausrufe und flotten Sprüche des tierischen Helden stießen bei der FBW-Jury durchgehend auf Kritik, weil sie unter Anderem viele der grandiosen Naturaufnahmen banalisieren. Nach eingehender Diskussion wurde mit knapper Mehrheit das Prädikat wertvoll vergeben.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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