Ein 2018 erschienener Horrorfilm platziert sich momentan in den Filmcharts bei Amazon. Doch sowohl Presse als auch Publikum hassen ihn größtenteils.
Blumhouse Productions dürfte für Fans von schaurigen Geschichten durchaus ein Name sein. Mit über 200 Projekten gehört die US-amerikanische Produktionsgesellschaft zu den wichtigsten Produktionsstätten im Bereich des Horror-Genres. Eine ihrer jüngeren Produktionen ist derzeit in den Filmcharts bei Prime Video vorzufinden.
Dabei handelt es sich um den 2018 erschienenen Horrorfilm „Wahrheit oder Pflicht“. Das 100-minütige Werk erzählt die Geschichte von der Studentin Olivia Barron (Lucy Hale), die in ihrem Urlaub in Mexiko den ominösen Carter (Landon Liboiron) kennenlernt. Als dieser sie und ihren Freund*innen zu einer kleinen Party einlädt, spielen sie Wahrheit oder Pflicht. Doch aus dem scherzhaften Spiel wird prompt ein im wahrsten Sinne des Wortes tödliches Spiel: Alle aus der Gruppe sind plötzlich verflucht und sobald jemand lügt oder die Pflicht nicht erfüllt, ereilt jene Person der Tod.
„Wahrheit oder Pflicht“ wurde von Jeff Wadlow („Kick-Ass 2“) inszeniert, der das Drehbuch gemeinsam mit Michael Reisz („Boston Legal“), Jillian Jacobs („Fantasy Island“), Christopher Roach („Non-Stop“) verfasst hat.
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Die Reaktionen zu „Wahrheit oder Pflicht“
Während sich manch ein Horror-Streifen von Blumhouse wie etwa „Get Out“ und „Halloween“ bei der Fachpresse ziemlich gut ankam, wird „Wahrheit oder Pflicht“ bei Rotten Tomatoes mit gerade einmal 15 % abgestraft. Auch das Publikum ist wenig begeistert von dem Film, was die 23 % Zustimmung verdeutlichen. Was genau bei „Wahrheit oder Pflicht“ schief lief, verraten euch die Reaktionen:
Matt Cipolla von Film Monthly schreibt:
„Er mag an manchen Stellen amüsant sein, aber es ist nie spannend oder beängstigend. Stattdessen ist er einfach nur dumm.“
Steven Prokopy von Third Coast Review schreibt:
„‚Wahrheit oder Pflicht‘ hätte etwas mehr Intensität und Blut gebrauchen können, damit sich die Einsätze wirklich real anfühlen. So, wie es ist, wirkt es abgemildert und dermaßen bearbeitet, dass jüngere Zuschauer*innen Tickets kaufen können; es klingt nach Verzweiflung, um ehrlich zu sein.“
Dan Scully von Cinema 76 schreibt:
„Angesichts des coolen Konzepts hätte dies wirklich etwas Besonderes sein können, aber stattdessen ist es nur eine glänzende Version von etwas, das wir schon unzählige Male gesehen haben.“
Hope Madden von Columbus Underground schreibt:
„Die Darbietungen sind plump, die Kills sind uninspiriert und es gibt nicht einmal genug Schreckmomente, um das Zielpublikum (ab 13 Jahren) bei Laune zu halten.“
Wenn ihr euch selbst ein Bild von „Wahrheit oder Pflicht“ machen möchtet, könnt ihr euch den Film ab sofort mit einer Mitgliedschaft bei Prime Video ansehen.
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