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Wall·E: Nachdem Wall-E Hunderte von Jahren brav seiner programmierten Aufgabe nachgegangen ist, entdeckt er eines Tages, dass es durchaus noch andere Dinge gibt im Leben: er trifft auf Eve. Wall-E hat noch nie ein so schlankes und wunderschönes Wesen gesehen wie Eve und ist überglücklich, mit seiner neuen Freundin seine Welt teilen zu können. Doch leider geht nichts nach Plan, denn die Menschen - in der Zwischenzeit in einem...

„WALL·E - Der Letzte räumt die Erde auf“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Verdreckt, stinkend und staubig liegt die Erde vor dem kleinen Roboter Wall·E . Ein Müllhaufen liegt neben dem nächsten und die Natur ist schon lange ausgestorben. Kein Baum und keine Pflanze ist mehr vorhanden, denn alles wurde unter Dreck und Abfall begraben. Die Menschen sind mit einem Raumschiff geflohen, nachdem sie das Problem auf der Erde nicht in den Griff bekamen und hinterließen einen großen Haufen Müll. Hier tritt Wall·E  auf dem Plan, denn der Haushaltsroboter wurde darauf programmiert, den Müll fein säuberlich auf Haufen zu legen und somit irgendwie für Ordnung zu sorgen.

Doch eines Tages wird die Routine des fleißigen Aufräumers unterbrochen, als die strahlend weiße Eve auf dem Planeten Erde landet. Millimeter für Millimeter scannt sie die Erde nach Leben ab. Wall·E  ist völlig baff von der schönen Eve, denn noch nie hat er solch einen schlanken und einzigartigen Roboter gesehen. Er ist überglücklich jetzt endlich eine Freundin gefunden zu haben, die seinen Alltag aufwertet und mit der er neue Abenteuer erleben kann.

Doch Eve hat eine Mission und wurde von den Menschen, die gemütlich auf einem überdimensionierten Raumschiff leben und sich dort kaum noch bewegen, nicht ohne Grund auf die Erde geschickt. Sie soll hier Ausschau nach der Zukunft der Menschen halten, denn diese haben vor den Planeten Erde irgendwann wieder als Heimatort zu betrachten. Wall·E  hat keine Ahnung, dass er den Schlüssel für eben diese Zukunft in den Händen hält und plötzlich beginnt ein Abenteuer, dass nicht nur die beiden Roboter zusammenschweißt, sondern auch das Leben der Menschen über den Haufen werfen wird.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Andrew Stanton
Produzent
  • Thomas Porter,
  • Jim Morris
Drehbuch
  • Andrew Stanton,
  • Jim Reardon
Musik
  • Thomas Newman,
  • Peter Gabriel
Kamera
  • Jeremy Lasky
Schnitt
  • Stephen R. Schaffer

Kritikerrezensionen

    1. Für solche Filme wurde das Kino erfunden: Wall-E ist pure Kinomagie und eines der schönsten Trickereignisse der letzten Jahre. Pflicht!
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      1. Ein mitreißender und anspruchsvoller Science-Fiction-Film für die ganze Familie. Der kleine Putzroboter WALL*E ist von den Menschen zurückgelassen worden, nachdem die Erde komplett zugemüllt war. Seine Welt gerät durch den Besuch des weiblichen Androiden Eva durcheinander. Dieser zunächst nicht nach Familienfilm klingende Plot entwickelt sich zu einem spannenden Kinoereignis. Eroberte Pixar mit Intelligenz, Kreativität und geistreichem Humor bislang nur die Erde, so greifen sie mit dieser Weltraumgeschichte nach den Sternen. Kenner können sich an Anleihen aus „2001: Odyssee im Weltraum“ und anderen Filmklassikern erfreuen. Technisch in gewohnter Perfektion zeichnet Regisseur Andrew Stanton seine Charaktere äußerst liebevoll und facettenreich, was ihm trotz des weitreichenden Verzichts auf Dialoge ausgezeichnet gelingt. WALL*E ist das Nonplusultra, das bisher emotionalste und zugleich kritischste Werk der Maßstäbe setzenden Animationsschmiede.

        Jurybegründung:

        Es geht also doch: Nach Robots und Cars galt es als ungeschriebenes Animationsgesetz, dass Maschinen nicht genügend Identifikationsmöglichkeiten bieten, um eine breites Kinopublikum ansprechen zu können. Mit WALL*E tritt Pixar den grandios gelungenen Gegenbeweis an.

        Eigentlich ist die Ausgangslage alles andere als familientauglich: Der Mensch hat die Erde durch Vermüllung ruiniert, ein paar Putzroboter zurück gelassen und sich selbst aus dem Staub gemacht. Wenn man jedoch sieht, mit welcher Hingabe sich der kleine WALL*E seiner Aufgabe annimmt, wie er den gefundenen Müll nach ganz eigenen Kriterien in wertvoll und -los einteilt, der weiß, dass er sich auf ein ganz besonderes Kinoabenteuer freuen darf.

        Die technische Perfektion dieser CGI-Produktion muss gar eigentlich nicht erst erwähnt werden, denn Perfektion ist Standard in diesem Animationsstudio. Herausragend ist jedoch, dass dieser Film fast ohne Dialoge der Hauptdarsteller auskommt: Das nuancenreiche gegenseitige Wiederholen der Namen genügt vollkommen zur facettenreichen Kommunikation.

        Zitate aus 2001: Odyssee im Weltraum und anderen Filmklassikern sind wieder einmal gekonnt eingestreut, und ein Zitat des scheinbar hilflos von seinen Maschinen geleiteten Kapitäns bringt die Botschaft auf den Punkt: „Ich will leben, nicht überleben.“. Dass die Menschheit dieses Überleben letztlich dem kitschigen Filmgeschmack des Helden zu verdanken ist, ist einer dieser vielen schönen Momente in diesem rundum empfehlenswerten Kinoabenteuer.

        Der Abspann in Form eines erneuten, mit maschineller Hilfe beschleunigten par-force-Rittes durch die menschliche Kulturgeschichte ist der krönende Abschluss.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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        1. Eigentlich genügt es zu sagen, dass Pixar für „WALL-E“ verantwortlich ist, um ein Statement über Qualität und Unterhaltungswert des Films abzugeben. Bereits zu Beginn ihrer Zeit bewiesen die Pixar Animation Studios mit „Toy Story“ oder „A Bug’s Life“, dass sie in der Lage sind, gute Geschichten kreativ umzusetzen. Dann setzten „The Incredibles“ und „Finding Nemo“ neue Maßstäbe und spätestens „Ratatouille“ gelang es, auch diejenigen unter den Zuschauern zu überzeugen, die für Animationsfilme eigentlich nichts übrig haben. Nach so vielen Erfolgen stellt sich jetzt die Frage, ob „WALL-E“ das noch überbieten kann. Die Antwort: Er kann! Tatsächlich kommt mit ihm wohl der erste Animationsfilm ins Kino, bei dem man guten Gewissens sagen kann: Wer den verpasst, ist selber schuld.

          Bevor jedoch der liebenswerte Müllroboter die Leinwand und damit die Herzen der Zuschauer erobern kann, bekommt ein kleiner Hase seinen großen Auftritt. Denn wie immer bei Pixar gibt es zur Einstimmung einen kurzen Vorfilm. Der heißt „Presto“ und ist tatsächlich derart witzig geraten, dass die Mundwinkel schon ganz weit oben stehen, bevor der eigentliche Film überhaupt begonnen hat.
          Derart eingestimmt darf sich der Zuschauer dann auf eine überaus intelligente Science-Fiction-Komödie freuen. Den Drehbuchautoren ist es gelungen mit absoluter Leichtigkeit sogar gesellschaftskritische Themen wie Umweltverschmutzung, Konsumgier oder Fast-Food-Mentalität in die Geschichte zu integrieren. Und diese Geschichte ist ebenso lustig wie rührend und dabei auch noch ziemlich spannend.

          Neben einer schön (und nur ein kleines bisschen kitschig) erzählten Romanze wirft „WALL-E“ auch einen Blick in die Zukunft der Menschen, wie sie aussehen könnte, wenn die heutige Realität im Extremen weitergedacht werden würde. Das macht den Film auch zu einem großen und bisweilen ziemlich erhellenden „Was wäre wenn?“. Was wäre zum Beispiel, wenn die Menschen die Umweltverschmutzung nicht stoppen oder sich immer mehr von den Medien dirigieren lassen? Beim Aufgreifen solcher Fragen kann immer der Fehler begangen werden, dass der erhobene Zeigefinger zu aufdringlich wird. Hier wird das dadurch umgangen, dass die Hauptfigur, also WALL-E, die Probleme der Menschen gar nicht als solche wahrnimmt und sie dadurch auch für den Zuschauer in den Hintergrund rücken. Zwar findet der Roboter die Menschen ungeheuer faszinierend, doch ansonsten sind sie ihm ziemlich egal, da er nur noch Augen für EVE hat.

          Über die technische Qualität der Animation braucht man bei Pixar eigentlich gar nicht erst zu reden, man kann sie voraussetzen. Wieder einmal werden neue Maßstäbe gesetzt an denen sich andere Studios vermutlich die Zähne ausbeißen werden. Ein unglaublich gutes Sound-Design sorgt neben der erstaunlich detailreichen und gelungenen Gestaltung und Animation der Figuren dafür, dass die Kommunikation zwischen den Helden trotz Sprachlosigkeit ohne Probleme funktioniert. Es ist wirklich unglaublich, wie vielfältig die Emotionen sind, die von den Robotern durch Augenbewegungen und einfache Gesten vermittelt werden. Tatsächlich ist die Figur WALL-E dermaßen charmant und liebenswert, dass man komplett vergisst, dass es sich bei ihm eigentlich um einen animierten Müllroboter handelt. Seinen Platz im Olymp der Animationsfilm-Helden hat er sich also redlich verdient.

          Fazit: Ebenso romantisches wie komisches Science-Fiction-Abenteuer mit großartigem Unterhaltungswert und elegant eingewobener Sozialkritik. Ein toller Film für die ganze Familie!
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