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War'n Sie schon mal in mich verliebt?: Porträt über den vergessenen Megastar Max Hansen, einer der größten Entertainer, Sänger, Schauspieler und Komiker der Weimarer Republik. Charakteristisch war seine näselnde Stimme, wie man sie heute von Max Raabe kennt, er gründete das legendäre Berliner ,,Kabarett der Komiker", entdeckte Zarah Leander in Wien und wurde gefeiert in der Rolle des Kellners Leopold im Musical "Im weißen Rössl" (Berlin 1930). Doch...

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Handlung und Hintergrund

Zur Zeit der Weimarer Republik zählt der jüdische Komiker Max Hansen zu den größten deutschen Unterhaltungsstars. Gemeinsam mit Freunden gründet er 1925 in Berlin das Kabarett der Komiker, dann erobert er als Kellner Leopold in dem Operetten-Kassenschlager „Im Weißen Rössl“ die Massen. Hansen entdeckt auch die Schauspielerin Zarah Leander und produziert zehn Filme mit seiner Trio-Film, bevor ihn die Nazis ins abenteuerliche Exil erst nach Wien und dann nach Skandinavien treiben.

Einen vergessenen deutschen Unterhaltungsstar portraitiert Douglas Wolfsperger in seiner um zahlreiche Zeitzeugenberichte ergänzten Kinodokumentation.

Max Hansen ist einer der großen Unterhaltungsstars der Weimarer Republik, berühmt vor allem mit seine Rolle des Kellners Leopold im Musical „Im weißen Rössl“ feiert er Erfolge. Wegen seiner jüdischen Abstammung ist es mit seiner Karriere nach Hitlers Machtübernahme jäh vorbei. Nach einer Zwischenstation in Wien baut sich Hansen in Skandinavien eine neue Existenz auf.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Douglas Wolfsperger
Produzent
  • Herbert Schwering,
  • Christine Kiauk
Darsteller
  • Max Hansen jr.,
  • Eva Reinhardt,
  • Ann-Mari Hansen,
  • Brigitte Mira,
  • Armand,
  • Tilly Stephan Ekfeldt,
  • Grete Gormsen,
  • Volker Kühn,
  • Wolf Rothe,
  • Gerda Sasse,
  • Peter Schauer,
  • Fred Wennerholm
Drehbuch
  • Douglas Wolfsperger
Musik
  • Haindling
Kamera
  • Igor Luther
Schnitt
  • Jean-Marc Lesguillons

Kritikerrezensionen

    1. Schon mit seinen Filmen „Bellaria“ und „Die Blutritter“ hat Regisseur Douglas Wolfsperger unter Beweis gestellt, dass er es vermag, mit viel Herz und Einfühlungsvermögen Menschen zu beobachten. Seine feine Ironie dabei ist nie verletzend. Und groß ist sein Geschick im Aufspüren und in der Auswahl seiner Zeitzeugen, deren lebendige Erzählweise den reichen Schatz an dokumentarischem Material geschickt belegen oder ergänzen.

      So hat auch das Porträt über Max Hansen, den vergessenen großen Komödianten, Kabarettisten und sangesfreudigen Filmstar der Weimarer Republik, den typischen Charme Wolfspergerscher Filme.

      Ehrliche, manchmal berührende Aussagen der Zeitzeugen und Kinder Hansens belegt Wolfsperger mit unbekanntem und gut gewähltem Archivmaterial, das nicht nur viel über den Menschen und Künstler Hansen wiederspiegelt, sondern auch viel an Zeitgefühl vermittelt.

      Max Hansen war ein Publikumsliebling, dessen Persönlichkeit voller Charme und Ausstrahlung der Faszination großer Bühnenstars von heute gut vergleichbar ist.

      Hansen spielte mit „seinem“ Publíkum auf geniale Weise, vermittelte Lebensweisheiten und strahlte intelligenten Witz aus.

      So bietet dieser warmherzige und überaus interessante Film nicht nur die verdienstvolle Wiederentdeckung eines großen Künstlers, er ist auch ein trefflich montiertes Zeitdokument, atmosphärisch schön, lehrreich und amüsant zugleich.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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