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Heremakono: Nouadhibou ist ein kleiner Ort an der mauretanischen Küste, umgeben vom Wüstensand der Sahara. Das Leben zieht langsam vorüber, zwischen den blendend weißen Häusern und den Liedern, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, im Warten auf ein imaginäres Glück. Der 17jährige Abdallah besucht seine Mutter, bevor er für immer nach Europa geht. Weil er den lokalen Dialekt nicht spricht, fühlt er sich...

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Handlung und Hintergrund

In Nouadhibou, einer Hafenstadt von Mauretanien, wo Menschen zu landen pflegen, die ihre Heimat für immer hinter sich lassen, träumt auch der junge Abdallah (Mohamed Mahmoud Ould Mohamed) vom besseren Leben im fernen Europa. Und während er so auf die Gelegenheit wartet, Afrika den Rücken zu kehren, lernt er die unterschiedlichsten Leute kennen, wie den lebenslustigen Waisenjungen Khatra, einen alternden Elektriker, der die Wüste erleuchten will, und den Musiklehrer, der ihm mehr über seine geprägte Heimat erklärt.

Traditionelle Mystik, koloniale Einflüsse, Poesie und Musik hinterlassen ihre Spuren im episodisch strukturierten, vergnügt mit Erzählebenen jonglierenden Gesellschaftsspiegel des mauretanischen Regisseurs Abderrahmane Sissako.

Bevor er nach Europa reisen will, besucht der 17-jährige Abdallah seine Mutter in Nouadhibou, einem kleinen Ort an der mauretanischen Küste, in dem die Zeit still zu stehen scheint. Weil er die lokale Sprache nicht beherrscht, ist der Junge fortan Außenseiter, der sich sowieso mehr für die Dinge in Europa, als die Anliegen der Einheimischen interessiert. Dann lernt er die junge Nana kennen, die Chinesin Makan, den alten Fischer Maata und schließt Freundschaft mit dessen Lehrling Khatra, der ihm seine Sprache beibringt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Abderrahmane Sissako
Produzent
  • Guillaume de Seille
Darsteller
  • Khatra Ould Abdel Kader,
  • Maata Ould Mohamed Abeid,
  • Mohamed Mahmoud Ould Mohamed,
  • Nana Diakite,
  • Fatimetou Mint Ahmeda,
  • Makanfing Dabo,
  • Nema Mint Choueikh
Drehbuch
  • Abderrahmane Sissako
Kamera
  • Jacques Bessé
Schnitt
  • Nadia Ben Rachid

Kritikerrezensionen

  • Warten auf das Glück: Nouadhibou ist ein kleiner Ort an der mauretanischen Küste, umgeben vom Wüstensand der Sahara. Das Leben zieht langsam vorüber, zwischen den blendend weißen Häusern und den Liedern, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, im Warten auf ein imaginäres Glück. Der 17jährige Abdallah besucht seine Mutter, bevor er für immer nach Europa geht. Weil er den lokalen Dialekt nicht spricht, fühlt er sich als Außenseiter. Anfangs macht er sich sogar ein wenig lustig über die Bewohner, deren Gewohnheiten und die traditionell farbenfrohe, handgewebte Kleidung. Aus Distanz betrachtet er diese für ihn fremde Gemeinschaft. Aber dann erwacht doch sein Interesse. Er lernt die junge, melancholische Nana kennen; Makan, eine chinesische Immigrantin, die eine Schwäche für Karaoke hat; und den alte Monsieur Maat, dessen Fähigkeiten als Elektriker einiges zu wünschen übrig lassen. Am meisten aber fühlt er sich zu dem quirligen 12jährigen Khatra hingezogen, der vor Aktivität sprüht und neugierig auf die Welt ist...

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