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Cosa voglio di più: Anna lebt mit Alessio zusammen. Sie arbeitet als Angestellte und hat keine Träume mehr, denn eigentlich besitzt sie schon alles, was sie sich je wünschte. Doch dann trifft sie den verheirateten Domenico, und zum ersten Mal erlebt Anna wahre Liebe und Leidenschaft. Doch bald will Anna mehr, als nur eine Affäre.

Handlung und Hintergrund

Anna kann eigentlich zufrieden sein mit ihrem Leben. Im Job läuft alles rund, ihr Lebensgefährte ist sympathisch und möchte Nachwuchs. Doch ein viriler Kellner hat es ihr angetan. Bald landen die beiden einmal die Woche im Stundenhotel. Der fantastische Sex reicht Anna irgendwann nicht mehr, sie will eine Beziehung. Alles wir komplizierter. Denn der Lover hat nicht nur eine eifersüchtige Frau, sondern auch zwei Kinder.

Anna kann eigentlich zufrieden sein mit ihrem Leben. Im Job läuft alles rund, ihr Lebensgefährte ist sympathisch und möchte Nachwuchs. Doch ein viriler Kellner hat es ihr angetan. Bald landen die beiden einmal die Woche im Stundenhotel. Der fantastische Sex reicht Anna irgendwann nicht mehr, sie will eine Beziehung. Alles wird komplizierter. Denn der Lover hat nicht nur eine eifersüchtige Frau, sondern auch zwei Kinder.

Anna führt eigentlich ein glückliches Leben, doch als sie von ihrem Liebhaber mehr will als nur Sex, wird alles kompliziert. Freizügiges Beziehungsdrama von Silvio Soldini („Brot & Tulpen„) um eine alltägliche Affäre.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Silvio Soldini
Produzent
  • Lionello Cerri
Darsteller
  • Alba Rohrwacher,
  • Pierfrancesco Favino,
  • Giuseppe Battiston,
  • Teresa Saponangelo,
  • Monica Nappo,
  • Tatiana Lepore,
  • Sergio Solli,
  • Gisella Burinato,
  • Gigio Alberti,
  • Fabio Troiano,
  • Francesca Capelli,
  • Danilo Finoli,
  • Martina de Santis,
  • Leonardo Nigro,
  • Mauro Marino,
  • Adriana de Guilmi,
  • Raffaella Onesti,
  • Teresa Acerbis,
  • Clelia Piscitello,
  • Ninni Bruschetta,
  • Bindu de Stoppani,
  • Carla Chiarelli,
  • Claudia Coli
Drehbuch
  • Silvio Soldini,
  • Doriana Leondeff,
  • Angelo Carbone
Musik
  • Giovanni Venosta
Kamera
  • Ramiro Civita
Schnitt
  • Carlotta Cristiani
Casting
  • Jorgelina Depetris

Kritikerrezensionen

    1. Der italienische Regisseur Silvio Soldini erzählt die Geschichte einer heimlichen Liebesaffäre in nüchterner Alltagssprache. Die junge Mailänderin Anna und ihr Liebhaber Domenico haben feste Partner und ein geregeltes Leben, beide könnten sie sich also die Frage im Titel des Films stellen. Sie beginnen ihre sexuelle Beziehung, die sie zu einem anstrengenden Versteckspiel zwingt, auch nicht etwa, weil es sich um Liebe auf den ersten Blick handeln würde. Bald jedoch wird die Sehnsucht nacheinander so stark, dass ihnen die wöchentlichen Treffen nicht mehr genügen.

      Soldini führt in emotionsloser Art durch den Alltag des Mailänder Pärchens Anna und Alessio. In kurzen Szenen blättert er ihr geregeltes Dasein auf, schaut Anna im Büro über die Schulter, im Wohnzimmer an der Seite ihres Lebensgefährten, wenn die Freunde Bruno und Bianca auf Besuch kommen oder in der Kneipe. Höchstens die Neigung Alessios, abends vor dem Fernseher zu sitzen und Annas Zögern, ob sie mit dem Freund ein Kind bekommen will, könnten Anhaltspunkte für unterschwellige Unzufriedenheit sein.

      Alba Rohrwacher spielt diese unscheinbare kleine Frau ohne Allüren, die sich in der Freizeit allenfalls einen Malkurs gönnt. Mit dieser Besetzung bietet sich die Figur als Identifikation für Normalsterbliche an, so wenig wie sie einem erotischen Model ähnelt, und die Affäre erscheint erst recht als alltägliche Geschichte. Es wird nicht groß erklärt, wieso sie die Affäre mit dem Angestellten einer Cateringfirma beginnt. Der Süditaliener Domenico, gespielt von Pierfrancesco Favino, ist zwar ein feurigerer und attraktiverer Mann als Alessio, aber er rennt nicht gerade als Latin Lover durch die Gegend. Sein Leben als Ehemann und Vater zweier kleiner Kinder besteht hauptsächlich aus Arbeit, und doch drücken die Familie Geldsorgen. Der Stress in seinem Alltag scheint Domenico erst recht zu Anna hinzuziehen.

      Die ersten Versuche Anna und Domenicos, sich zu lieben, scheitern auf vergnügliche Weise an der fehlenden Privatheit dieser Orte. Dann finden sie eine Routine in einem Stundenhotel, das sie einmal in der Woche aufsuchen, wenn Domenico vorgibt, zum Tauchen ins Schwimmbad zu gehen. Anna stellt irgendwann fest, dass sie sich verliebt hat und wird in der Zeit ohne Domenico immer unruhiger. Und auch Domenico, dessen Ehefrau die Affäre längst entdeckt hat, schreckt vor den Folgen seiner Sehnsucht immer weniger zurück.

      Der Film schildert den Psychostress, den die heimliche Beziehung für Anna und Domenico bedeutet, mit beinahe schmerzhafter Akribie. Im Kontrast zu den engen Grenzen, in denen sich die beiden bewegen, wächst ihre Risikobereitschaft. Diese innere Spannung wird anschaulich geschildert, die vielen dokumentarisch anmutenden Szenen aus dem Leben italienischer Großstadtbewohner unterstützen den authentischen Eindruck, den die Geschichte macht. Aber die Charaktere werden für einen Liebesfilm ungewöhnlich wenig ausgelotet, was auf Kosten von Romantik und Leidenschaft geht. Für seinen fehlenden Glamour ist der Film dann mit 121 Minuten auch zu lang.

      Fazit: Unglamouröse italienische Geschichte einer heimlichen Liebesaffäre.
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