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Watchmen: Der Film, der Science-Fiction, Krimi und Mystery-Thriller zugleich ist, spielt im Jahre 1985 in einem fiktiven Amerika. Maskierte Superhelden sind Teil des alltäglichen Lebens und die "Uhr des jüngsten Tages" - die den Stand der Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion anzeigt - steht auf fünf vor zwölf. Als einer seiner früheren Kameraden ermordet wird, beginnt der heruntergekommene, aber nicht minder...

Handlung und Hintergrund

Keinen schönen Fund macht Superheld Rorschach (Jackie Earle Haley), als er seinen Ex-Partner und ebenfalls früheren Superhelden The Comedian (Jeffrey Dean Morgan), tot auf dem Trottoir entdeckt. Mord. Und kein zufälliger, wie Rorschachs Ermittlungen ergeben. Unbekannte scheinen es auf ehemalige Superhelden, die aufgrund eines Berufsverbots längst inaktiv sind, abgesehen zu haben. Panik breitet sich unter der kleinen Clique aus, Tote folgen. Eine Verschwörung?

Sie sind legendär: Alan Moores Watchmen kann man getrost als Mutter aller Graphic Novels bezeichnen. Zu würdigen Kinoehren verhilft ihnen nach langer Wartezeit nun Zack Snyder, der schon die „300“ in einen unvergesslichen Kampf schickte und einen komplexen Edel-Thriller austüftelt.

In den Achtzigerjahren ist Richard Nixon immer noch Präsident der USA. Mit Hilfe der mittlerweile pensionierten Superheldengruppe Watchmen konnte er den Vietnamkrieg gewinnen. Als einer der Superhelden ermordet wird, beginnt der soziopathische Rorschach mit Ermittlungen, wer dahinter stecken könnte und stößt auf eine Verschwörung, die die Zerstörung aller ehemaliger Superhelden vorsieht. Damit ruft er seine alten Kollegen auf den Plan. Schnell steht fest, dass die Antwort auf alle Fragen in der Vergangenheit zu finden ist, als eine andere Gruppe von Helden, die Minutemen, für Recht und Ordnung sorgten.

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In den Achtzigerjahren ist Richard Nixon immer noch Präsident der USA. Mit Hilfe der mittlerweile pensionierten Superheldengruppe Watchmen konnte er den Vietnamkrieg gewinnen. Als einer der ihren ermordet wird, beginnt Rorschach mit Ermittlungen, wer dahinter stecken könnte und stößt auf eine Verschwörung, die in seinen Augen die Zerstörung aller ehemaliger Superhelden vorsieht. Damit ruft er seine alten Kollegen auf den Plan. Schnell steht fest, dass die Antwort auf alle Fragen in der Vergangenheit zu finden ist.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Zack Snyder
Produzent
  • Herbert W. Gains,
  • Thomas Tull,
  • Lawrence Gordon,
  • Lloyd Levin,
  • Deborah Snyder
Darsteller
  • Malin Akerman,
  • Billy Crudup,
  • Matthew Goode,
  • Jackie Earle Haley,
  • Jeffrey Dean Morgan,
  • Patrick Wilson,
  • Carla Gugino,
  • Matt Frewer,
  • Stephen McHattie,
  • Laura Mennell,
  • Rob LaBelle,
  • Gary Houston,
  • James Michael Connor,
  • Mary Ann Burger,
  • John Shaw,
  • Robert Wisden,
  • Jerry Wasserman,
  • Don Thompson,
  • Frank Novak,
  • Garry Chalk,
  • Ron Fassler,
  • Stephanie Belding,
  • Michael Kopsa
Drehbuch
  • David Hayter,
  • Alex Tse
Musik
  • Tyler Bates
Kamera
  • Larry Fong
Schnitt
  • William Hoy
Casting
  • Kristy Carlson

Kritikerrezensionen

    1. Grandiose Umsetzung einer legendären Vorlage: "Watchmen" geleitet die Comicverfilmungen in eine neue Ära.
      Mehr anzeigen
      1. Die vielschichtigen Subuniversen, die Alan Moore in seinen Graphic Novels entwirft, umfassen das Böse in Reinform (From Hell), Helden mit eindeutigen Macken (V for Vendetta) und subtilen Humor (Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen), der sich oft erst nach genauem Hinhören offenbart.

        Watchmen liest sich wie eine Zusammenfassung dieser Qualitäten und galt dank seiner verzwickten Backstory lange als unverfilmbar. Regisseur Zack Snyder (300, Dawn of the Dead) wagte sich nun als Erster und hat mit seinem Machwerk zumindest das Flair der Comics einfangen können.

        Doch das was sich in der Theorie so einfach sagen lässt – unverfilmbar – erweist sich leider in der Praxis als wahr. Obwohl der Film seine Momente hat, und durchaus an den düsteren Humor der Vorlage anschließt, die komplizierte Geschichte der Superhelden kann auf der Leinwand nicht umfassend geklärt werden. So dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis die eigentliche Handlung des Filmes überhaupt beginnt, denn die erste Stunde gehören der aufwendigen Einführung der Watchmen-Welt, die Hintergründe, den Ehemaligen.

        Das sieht alles schön aus und ist für die Fans der Vorlage sicherlich erheiternd. Doch dramaturgisch macht es nicht sonderlich viel her. Zu viele Charaktere, mit denen man sich identifizieren könnte, verschwinden alsbald wieder in den kruden Nebenhandlungssträngen, es ist schwer sich einen Protagonisten heraus zu suchen. Was für die Comics Sinn macht, ist für das Medium Film nicht adaptierfähig, denn es fehlt die Möglichkeit zurück zu blättern und noch einmal nachzulesen. Watchmen wird vom gefühlten Chaos regiert.

        Doch genug von den Laien. Für all diejenigen, die Watchmen gelesen und verehrt haben, ist dieser Film eine Offenbarung. Die Vorlage wurde detailverliebt umgesetzt, die Charaktere sind nahe an den Originalen und der Cast setzt die Vorgaben bedingungslos um. Jackie Earle Haley wird als Rorschach in die Geschichte eingehen, Jeffrey Dean Morgan, bekannt aus Grey’s Anatomy, verleiht dem Comedian einen raubeinigen Charme und zu Malin Ackerman muss man gar nicht mehr viel sagen. Die Prüderie der Amerikaner verhöhnend darf Dr. Manhattan die meiste Zeit des Filmes nackt herumlaufen, die explizite Gewalt steht immer im Dienste der Geschichte und Adrian Veidt ist in seiner Intelligenz unübertrefflich. Der Soundtrack ist eines extra Kommentars wert und trägt viel zur Komik des Filmes bei.

        Ein komplexer Film, der den Comics zumindest in seiner bedingungslosen Hingabe gerecht wird.

        Fazit: Großartige Vorlage, guter Film im Rahmen seiner Möglichkeiten.
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