„Bright Eyes“ hat ausgedient, das Remake bekommt einen eigenen Song. Erste Bilder zeigen die Karnickelstars und die Veröffentlichung des neuen Werkes ist Weihnachten 2018 auf BBC One und global auf Netflix.
Das Remake zu „Watership Down“ soll als Miniserie in vier Teilen realisiert werden und sich akkurater auf das zu Grunde liegende Buch von Richard Adams beziehen. Die neue Version soll daher auch für kleinere Kinder geeignet sein, weil die brutale Gewalt nicht betont, sondern, wie im Buch, als ein Aspekt von vielen im Leben eines Kaninchens beschrieben wird.
Der erste Trailer enthüllt sparsame Optik
Weiter unten findet ihr die großen Namen, die für die Karnickel-Synchronisation gewonnen werden konnten. Daran wurde keinesfalls gespart. Wer die deutschen Stimmen übernimmt, ist derzeit noch nicht bekannt. Was die Optik angeht, war vorher schon klar, dass die CG-Technik wahrscheinlich nicht mit dem bezaubernden, detailreichen Zeichnungen des Originals mithalten kann. Es sieht aber schlimmer aus als befürchtet. Dennoch wird entscheidender sein, ob die Geschichte uns fesseln kann, oder? Macht euch selbst ein Bild:
Die moderne Version des Klassikers von 1979 ist mit vielen prominenten Sprechern bestückt, darunter James McAvoy (Hazel), Nicholas Hoult (Fiver), John Boyega (Bigwig), Sir Ben Kingsley (General Woundwart), Olivia Colman (Strawberry) und Gemma Arterton (Clover). In der jüngsten Presseveröffentlichung der BBC sind noch weitere hochkarätige Sprecher und vor allem erste Bilder aus der Produktion, sowie ein neuer Titelsong enthüllt worden.
Crew & Cast im Remake
Das Drehbuch verfasste Tom Bidwell und die Regie führte Noam Murro. Die Rollen der heimatsuchenden Kaninchen und ihrer Feinde sind folgendermaßen verteilt:
- James McAvoy als Hazel
- Nicholas Hoult als Fiver
- John Boyega als Bigwig
- Miles Jupp als Blackberry
- Gemma Arterton als Clover
- Mackenzie Crook als Hawkbit
- Daniel Rigby als Dandelion
- Sir Ben Kingsley als Woundwart
- Olivia Colman als Strawberry
- Anne-Marie Duff als Hyzenthlay
- Freddie Fox als Captain Holly
- Daniel Kaluuya als Bluebell
- Rosamund Pike als The Black Rabbit of Inlé
- Peter Capaldi als Seemöwe Kehaar
- Taron Egerton als El-Ahrairah
- Gemma Chan als Dewdrop
- Jason Watkins als Captain Orchis
- Rory Kinnear als Cowslip
- Craig Parkinson als Sainfoin
- Henry Goodman als Blackavar
- Tom Wilkinson als Threarah
- Lee Ingleby als Captain Campion
- Charlotte Spencer als Nettle
Neuer Titelsong fürs Remake von Sam Smith
Simon & Garfunkel hatten den todtraurigen Titelsong zum Original-Zeichentrick beigesteuert. Dieser wird beim Remake nicht mehr ertönen. Stattdessen hat Sam Smith mit dem BBC Concert Orchestra in den Abbey Road Studios im September 2018 ein neues Titellied eingespielt: „Fire On Fire“ ist aber noch nicht erschienen.
Watership Down: Original Film (1978) & TV-Serie (1999) im Heimkino streamen
Ihr könnt auf YouTube einen Eindruck der TV-Serie bekommen & auch den Original-Film noch einmal ansehen. Einen hochwertigen Stream des Films gibt es unter anderem bei Amazon für kleinen Obolus zu leihen und zu kaufen, die Serie ist in charmanter Box auf 14 DVDs erschienen. Die TV-Serie weicht in vielen Punkten von der Romanvorlage ab. Nach durchwachsenen Kritiken der Fans, hat man die dritte Staffel an deren Wünsche angepasst und dem Stoff wieder die düstere und traurige Atmosphäre verpasst, die für den Film so charakteristisch war. Den Trailer zum Film seht ihr hier:
Watership Down: Das Netflix-BBC-Reboot ohne Trauma
Die 50 Millionen Mal verkaufte 400-Seiten-Romanvorlage von Richard Adams (2016 verstorben) erzählt von Krieg und Überleben. Der Schwerpunkt der Neuverfilmung liegt darauf, die weiblichen Charaktere zu stärken und die brutalen, blutigen Szenen zu entschärfen, damit die Adaption auch für Kinder gefahrlos zu konsumieren ist. Die wohl größte Kritik am Film seinerzeit war, dass die weiblichen Charaktere in erster Linie Gebärmaschinen sind und keine emanzipierten Rollen haben. Dies beabsichtigt die neue Version von BBC und Netflix zu ändern.
Neue Computertechnik für lebhafte Karnickel
Die Neuverfilmung von “Watership Down“ lassen sich die Veranstalter einiges kosten. Es liegen zwar keine offiziellen Angaben zu den Ausgaben vor, aber Insider vermuten, dass die Produktionskosten eine ähnliche Höhe erreichen wie für “The Night Manager“, also ca. 18 Millionen Pfund. Sicher ist, dass die Macher der Miniserie neue Computer-Animationstechniken verwenden, um den Hasen mehr Leben einzuhauchen.