Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.

Weiningers Nacht: Joshua Sobols Theaterstück ist Vorlage dieses genialen Psycho-Schockers über den jungen jüdischen Philosophen Otto Weininger, der sich am 4. Oktober 1903 in Beethovens Sterbehaus in Wien erschoss. In einem dramatischen Furioso schildert der Film die letzten verzweifelten Stunden Weiningers, in denen noch einmal sein ganzes Leben wie ein verzerrtes Spiegelbild an ihm vorüberzieht. Es ist der Verzweiflungskampf...

Handlung und Hintergrund

Mit seinen provokanten Thesen über den Zusammenhang zwischen Geschlecht und Charakter erregt der jüdische Philosoph Otto Weininger Ende des 19. Jahrhunderts großes Aufsehen in den intellektuellen Zirkeln Europas. Berühmt, aber gequält von erotischen Obsessionen und einem stark ausgeprägten Selbsthaß, beginnen Weiningers Aussagen immer neurotischer zu werden. Am 3. Oktober 1903 erschießt sich der 23jährige in dem Sterbezimmer seines großen Vorbilds Ludwig van Beethoven.

Das Leben des Philosophen Otto Weininger nahm schon nach 23 Jahren ein jähes Ende. Der außergewöhnliche Denker nahm sich selbst das Leben. Vom diesem Ausgangspunkt aus hat der österreichische Regisseur Paulus das unruhige Leben des Freud-Gegners inszeniert. Die künstlerisch interessante Biographie ist stark stilisiert.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Paulus Manker
Produzent
  • Prof. Dr. Veit Heiduschka
Darsteller
  • Paulus Manker,
  • Josefin Platt,
  • Sieghardt Rupp,
  • Hilde Sochor,
  • Hermann Schmid,
  • Andrea Eckert,
  • Peter Faerber,
  • Otmar Klein
Drehbuch
  • Paulus Manker
Musik
  • Hans Georg Koch
Kamera
  • Walter Kindler
Schnitt
  • Ingrid Koller,
  • Marie Homolkova

Kritikerrezensionen

  • Weiningers Nacht: Joshua Sobols Theaterstück ist Vorlage dieses genialen Psycho-Schockers über den jungen jüdischen Philosophen Otto Weininger, der sich am 4. Oktober 1903 in Beethovens Sterbehaus in Wien erschoss. In einem dramatischen Furioso schildert der Film die letzten verzweifelten Stunden Weiningers, in denen noch einmal sein ganzes Leben wie ein verzerrtes Spiegelbild an ihm vorüberzieht. Es ist der Verzweiflungskampf eines jungen Genies gegen seine Zeit, seine Mitmenschen und gegen sich selbst. »Einem ähnlich sinnlich und intellektuell aufregenden, aufklärerischen, fantastischen Film begegnet man selten.«

    Mehr anzeigen
Anzeige