Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.

Welcome to Norway: Norwegische Komödie über einen xenophoben Hotelier, der sein heruntergekommenes Hotel in eine Flüchtlingsunterkunft umwandelt.

Handlung und Hintergrund

Primus (Anders Baasmo Christiansen) war schon immer ein Mann der Taten und kreativen Ideen. Da sein Hotel im hohen Norden Norwegens die Touristen leider nicht anlocken konnte, glaubt er nun durch die aktuelle politische Lage schnelles Geld machen zu können. Er funktioniert sein brach liegendes Hotel in ein Flüchtlingsheim um. Doch die Liste der damit einher gehenden Problemen scheint endlos: Ohne anständige Strom- und Wasserversorgung - geschweige denn Türen an den Zimmern - kann man nicht die Auflagen erfüllen. Ehefrau Hanni (Henriette Steenstrup) und Tochter Oda (Nini Bakke Kristiansen) hegen zudem auch ein eher befremdliches Gefühl gegenüber Ausländern und der Asylpolitik Norwegens. Und Primus kulturelles Fachwissen der arabischen Länder ist alles andere als tadellos. Als Retter in der Not erweist sich der Flüchtling Abedi (Olivier Mukuta), der als einziger fließend norwegisch spricht und schnell zum Vermittler zwischen Schiiten und Sunniten, Christen und Muslimen, Hindus und Buddhisten und den anderen Flüchtlingen wird. Primus muss sich bald nicht nur mit den Behörden und Vorurteilen herum plagen, sondern sieht sich gezwungen, seinen Horizont über religiöses Miteinander und Lebensstandards angemessen zu erweitern.

„Welcome to Norway“: Hintergrundinformation

Mit seinem dritten Spielfilm nähert sich Regisseur Rune Denstadt Langlo („Nord“) der aktuellen politischen Situation in Europa mit einer nötigen Prise Humor im Gepäck. Nachdem er von wahren Fällen erfuhr, bei denen fremdenfeindliche Hotelbesitzer für Millionenbeträge Flüchtlinge untergebracht hatten, entwickelte er die Idee zum Film. Hauptdarsteller Anders Baasmo Christiansen („Einer nach dem anderen“) ist nicht nur ein guter Freund von Langlo, sondern auch erste Wahl gewesen. Für die Dreharbeiten wurden allerhand Statisten engagiert, die die Gräueltaten des Krieges und den langen Weg der Flucht bereits hinter sich gebracht haben. Oliver Mukata (in der Rolle des Abedi) lebte mehrere Jahre in einem malawischen Flüchtlingsheim.

News und Stories

  • Lustige Filme 2016 – die besten Komödien des Jahres
    Helena Ceredov03.11.2017

    Schenkelklopfer, bei denen wir Tränen lachten, Indie-Komödien, die mit kreativem Humor überraschten, Feel-Good-Movies, die uns richtig abschalten ließen – und ein neues Subgenre, welches das Jahr 2016 kennzeichnete: Die Integrations-Komödie. Das waren die witzigsten Filme 2016.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Rune Denstad Langlo
Produzent
  • Sigve Endresen
Darsteller
  • Anders Baasmo Christiansen,
  • Henriette Steenstrup,
  • Olivier Mukuta,
  • Slimane Dazi,
  • Nini Bakke Kristiansen,
  • Marianne Meløy,
  • Renate Reinsve,
  • Elisar Sayegh,
  • Fridtjov Såheim
Drehbuch
  • Rune Denstad Langlo
Musik
  • Ola Kvernberg
Kamera
  • Philip Øgaard
Schnitt
  • Vidar Flataukan
Anzeige