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Welcome to Sodom: Schockierende Dokumentation über die Elektromülldeponie Agbogbloshie in Ghana, wo Europas Elektroschrott von Kindern und Jugendlichen zerlegt wird.

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Handlung und Hintergrund

Wo landet eigentlich der Elektronikschrott, der tagtäglich in Europa produziert wird? Die alten Handys, Fernseher, Computer, die Smartphones, die zwar noch funktionieren, aber nicht mehr aktuell sind? 250.000 Tonnen dieses Schrotts landen jährlich auf der Mülldeponie Agbogbloshie, die in Accra, der Hauptstadt Ghanas, liegt. Meist kommt der Müll auf illegalen Wegen. In Agbogbloshie leben und arbeiten 600 vor allem junge Menschen, sie zerlegen und verbrennen den Schrott. Sie sind die Verlierer der digitalen Revolution.

„Welcome To Sodom“ —  Hintergründe

Während sich in Europa manch ein Technikfan jedes Jahr ein neues Handy kauft, denkt kaum jemand darüber nach, wo die alten Modelle stranden. Die Dokumentation von Florian Weigensamer und Christian Krönes wirft einen Blick auf die grausamen Schattenseiten des Fortschritts. Vor allem Jugendliche und Kinder arbeiten in Agbogbloshie unter unvorstellbaren Bedingungen. Der beim Verbrennen der Elektrogeräte entstehende Qualm ist hochgiftig, über das Grundwasser und die Luft gelangen zahlreiche Gifte darüber hinaus auch in die Umwelt.

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Florian Weigensamer und Christian Krönes hatten im Jahr 2016 bereits die sehenswerte Interview-Dokumentation „Ein deutsches Leben“ über die Goebbels-Sekretärin Brunhilde Pomsel gemeinsam produziert.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Christian Krönes,
  • Florian Weigensamer
Drehbuch
  • Florian Weigensamer,
  • Roland Schrotthofer
Kamera
  • Christian Kermer
Schnitt
  • Christian Kermer
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