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Wendy 2 - Freundschaft für immer: In ihrem zweiten Film steht Wendy vor einer großen Aufgabe: Der Hof von Oma Herta ist Bankrott. Das Preisgeld eines Reitturniers könnte den Hof retten.

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Handlung und Hintergrund

Seit einem Jahr lebt Wendy (Jule Hermann) bereits auf dem idyllischen Reiterhof von Oma Herta (Maren Kroymann). Gemeinsam mit ihren Eltern Heike (Jasmin Gerat) und Gunnar (Benjamin Sadler) verbringt Wendy eine tolle Zeit auf dem Rosenborg. Doch der Hof steht kurz vor dem Bankrott. Um den Hof zu retten beschließt Wendy, an dem Reitturnier teilzunehmen. Veranstaltet wird das Turnier jedoch von Ulrike (Nadeshda Brennicke), der Chefin des modernen Reiterhofes St. Georg. Mit dem Preisgeld könnte Wendy den Rosenborg retten.

Doch gerade als es darauf ankommt, bekommt Wendy ein Problem mit Dixie. Das alte Zirkuspferd scheut davor, über Hindernisse zu springen. Da bringt der Metzger Röttgers (Waldemar Kobus) das ehemalige Turnierpferd Penny vorbei. Penny ist schwer traumatisiert und hat deshalb Angst vorm Springen. Zugleich wird Dixie Eifersüchtig darauf, dass Wendy so viel Zeit mit Penny verbringt. Gibt es eine Chance, den schönen Reiterhof zu retten?

„Wendy 2 - Freundschaft für immer“ — Hintergründe

Nach dem Erfolg von „Wendy - Der Film“ kehrt die Besetzung des ersten Teils für ein neues Abenteuer zurück. Die Geschichte des zweiten Teils setzt beinahe nahtlos an den Vorgänger an. Für das Drehbuch ist abermals Caroline Hecht verantwortlich. Einen Wechsel gab es allerdings auf dem Regiestuhl. Wurde die erste „Wendy“-Comicverfilmung noch von Dagmar Seume inszeniert, hat für „Wendy 2 - Freundschaft für immer“ nun Hanno Olderdissen die Regie übernommen. Bereits im Jahr 2017 hatte Olderdissen mit „Rock My Heart“ einen gekonnten Pferdefilm veröffentlicht.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Hanno Olderdissen
Produzent
  • Jan Kromschröder,
  • Eva Holtmann
Darsteller
  • Jule Hermann,
  • Jasmin Gerat,
  • Benjamin Sadler,
  • Maren Kroymann,
  • Julius Hotz,
  • Nadeshda Brennicke,
  • Henriette Morawe,
  • Noah Kraus,
  • Waldemar Kobus
Drehbuch
  • Carolin Hecht
Kamera
  • Benjamin Dernbecher
Schnitt
  • Nicole Kortlüke
Casting
  • Kristin Diehle

Kritikerrezensionen

    1. Sympathisch und mit Pfiff inszenierte Fortsetzung des erfolgreichen Kinofilms WENDY, in der Wendy und ihr treues Pferd Dixie einem traumatisierten Turnierpferd helfen müssen, seine Angst zu verlieren.

      Wendy und ihre Familie leben nun schon seit einem Jahr auf Rosenborg, dem Reiterhof von Wendys Großmutter. Doch seit langem schon türmen sich die Rechnungen - und nun steht der Hof kurz vor dem Verkauf. Für Wendy und ihre Familie eine Katastrophe. Denn schließlich ist Rosenborg nicht nur ihr Zuhause, sondern auch das von Dixie, der für Wendy mehr als nur ein Pferd ist, sondern auch ihr treuer Freund und Gefährte. Als eines Tages die Stute Penny gebracht wird, ist Wendy neugierig. Warum ist das Pferd nur so scheu und ängstlich? Immerhin war Penny einmal ein erfolgreiches Turnierpferd. Wendy entscheidet sich, Penny zu trainieren und mit ihr an einem Jugendturnier teilzunehmen. Der Gewinn dort könnte Rosenborg retten. Doch Ulrike Immhof, die Veranstalterin des Turniers, hat nicht nur selbst ein Auge auf den Siegerpokal geworfen, sondern auch und vor allem auf Rosenborg. Wendy weiß, dass sie bei dieser schweren Aufgabe jede Hilfe ihrer Freunde gebrauchen kann. Ob auf zwei Beinen oder vier Hufen. Die Fortsetzung der Verfilmung der erfolgreichen Jugendzeitschrift begeistert unter der Regie von Hanno Olderdissen als ein rundherum gelungenes Kinopferdeabenteuer. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt: Ein großartiges Setting, überzeugende und sympathische Darsteller und ein Drehbuch, das nicht nur für eine spannende Story sorgt, sondern auch Probleme behandelt, die fern von jeder Zuckerglasur authentisch für die Zielgruppe aufbereitet werden. Freundschaft, Familie, das erste Interesse für Jungs, Geldsorgen - und vor allem die große Liebe zu den Pferden. Olderdissen inszeniert die Szenen zwischen Wendy, Dixie und Penny so natürlich, dass man glaubt, mit Wendy zusammen über die Felder zu reiten und auch beim Turnier hautnah dabei zu sein. Auch dank der sehr guten Kamera, die die sonnendurchflutete Landschaft, in der die wunderschönen Tiere sich bewegen, mit großartigen Bildern einfängt. Jule Herrmann spielt Wendy mit schöner Natürlichkeit als starkes Mädchen, das die Dinge selbst in die Hand nimmt. Dies macht sie zur bestens geeigneten Identifikationsfigur und einer positiven Heldin für die junge Zielgruppe. Das Ensemble ist gut aufeinander eingespielt, die Erwachsenen wie Maren Kroymann, Nadeshda Brennicke oder Benjamin Sadler zeigen viel Spielfreude, stehen aber in der zweiten Reihe. Denn der Film macht die Kinder und Jugendlichen zu den Stars des Films und lässt sie die Dinge in die Hand nehmen. Genau das macht WENDY 2 - FREUNDSCHAFT FÜR IMMER zur perfekten Unterhaltung für junge Pferde- und vor allem Filmfans.

      Jurybegründung:

      Seit über 30 Jahren ist „Wendy“ Kult bei den jungen Mädchen, vor allem auch bei den pferdebegeisterten - als Magazin, als Comic, als lange Fernsehserie. Dann der erste Spielfilm im Jahre 2017 und, das sei schon jetzt gesagt, nun „Wendy 2“, der seinen Vorgänger auf erfreuliche Weise in allen Belangen übertrifft.
      Seit einem Jahr lebt Wendy mit ihren Eltern und ihrem Bruder Tom auf dem Reiterhof Rosenborg ihrer Oma Herta. Ihr neues und geliebtes Heim ist aber in finanziellen Nöten und droht den Bauplänen von Ulrike Immhof vom benachbarten großen Reiterhof St. Georg zum Opfer zu fallen. Wendy sieht die große Chance, mit dem vom Pferdeschlächter Röttgers geschenkten ehemaligen Turnierpferd Penelope das Preisgeld eines Jugendturniers zu gewinnen, um Rosenborg zu retten. Und ihr geliebtes Zirkuspferd Dixie soll ihre große Hilfe dabei sein. Turbulente Ereignisse, böse Machenschaften und glückliche Umstände bestimmen die Tage bis zum Turnier…
      WENDY 2 - FREUNDSCHAFT FÜR IMMER erzählt eine spannende und unterhaltsame Geschichte um Liebe, Freundschaft und Pferdeleidenschaft, die dramaturgisch gut und sensibel inszeniert ist. Jule Hermann spielt erneut Wendy und auch Jasmin Gerat und Benjamin Sadler als Wendys Eltern, Julius Hotz als Bruder Tom und Maren Kroymann als Oma Herta erleben wir wieder auf überzeugende Weise in ihren bekannten Rollen. Ein besonderes Lob verdient dabei Jule Hermann unter der sicheren Führung von Hanno Olderdissen. Ihr Spiel und ihre Leistungen auf den Pferderücken sind eine wahre Augenweide. Ein großes Lob auch der Kamera, die wunderbare Bilder zu zaubern vermag sowie dem begleitenden Sound- Design und vor allem auch dem perfekten Training der Pferde.
      Es ist auf wohltuende Weise ein Film, bei dem nicht die Erwachsenen, sondern die Kinder den tragenden Mittelpunkt bilden, also ein „Kinderfilm“ im allerbesten Sinne, der aber auch den begleitenden Erwachsenen viel Freude bereiten kann.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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