Wer hat Angst vor Sibylle Berg?: Sibylle Berg provoziert, irgendwie. Ihre Lebensgeschichte vom DDR-Flüchtling zur Bestsellerautorin klingt fast so, als hätte sie sie selbst erfunden. Früher suchte Sibylle Berg das Glück, heute sucht sie ein Haus. Im Portrait der großen ironischen Dramatikerin erfahren wir, wie die männliche Form von "Schriftsteller" lautet, warum diese auf Fotos meist ihren Kopf stützen, welche nützlichen Dinge (z.B. Eistauchen)...
Handlung und Hintergrund
Sibylle Berg ist eine bekannte, zeitgenössische Schriftstellerin, die mit ihren Aussagen regelmäßig für erhitzte Gemüter sorgt. Die inzwischen 54-Jährige nimmt nämlich kein Blatt vor den Mund und kritisiert in ihren bissig ironischen Werken die deutsche Wohlstandsgesellschaft. In der Dokumentation zeichnet das Regie-Duo Sigrun Köhler und Wiltrud Baier ein intimes Porträt der polarisierenden Künstlerin. Sibylle Berg wurde 1962 in der DDR geboren, machte eine Ausbildung zur Puppenspielerin und konnte schließlich 1984 nach West-Deutschland ausreisen. Dort wurde sie zu einer gefragten Romanautorin, Kolumnistin und Dramatikerin. Ihren großen Durchbruch erlangte sie durch den Roman „Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot“, den sie auch als Theaterstück inszenierte. Die Filmemacher begleiten die exzentrische Autorin bei ihrer Arbeit und stellen ihre Weltsicht dar.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Wiltrud Baier,
- Sigrun Köhler
Darsteller
- Sibylle Berg
Drehbuch
- Wiltrud Baier,
- Sigrun Köhler
Kamera
- Wiltrud Baier,
- Sigrun Köhler
Schnitt
- Wiltrud Baier,
- Sigrun Köhler
Ton
- Wiltrud Baier,
- Sigrun Köhler