Werk ohne Autor: Oscarpreisträger Florian Henckel von Donnersmarck („Das Leben der Anderen“) verfilmt die Biografie von Gerhard Richter mit Tom Schilling in der Hauptrolle.
Handlung und Hintergrund
Aufgewachsen während der NS-Zeit hat der junge Künstler Kurt Barnert (Tom Schilling) schon in früher Kindheit schreckliche Gewalt mitansehen müssen. Auch nach dem Ende der NS-Diktatur macht er in der DDR traumatische Erlebnisse. Als es Barnert schließlich gelingt, in den Westen zu fliehen, hofft er, sich ganz ungestört seiner Kunst widmen zu können. Doch die Vergangenheit hat unauslöschbare Spuren hinterlassen. Kann Barnert seine Traumata mithilfe der Kunst verarbeiten?
Erst als der Künstler die Studentin Elisabeth (Paula Beer) kennenlernt, gelingt es ihm, den Schmerz für seine Arbeit nutzbar zu machen. Zwischen den beiden bahnt sich eine große Liebe an. Doch während Barnert einmalige Werke schafft, die die Erfahrung einer ganzen Generation ausdrücken, ist die Beziehung zu seinem angehenden Stiefvater und Professor (Sebastian Koch) sehr angespannt. Seeband und Barner sind durch ein weit zurückliegendes Geheimnis verbunden.
„Werk ohne Autor“ - Hintergründe
Nach „Das Leben der Anderen“ und „The Tourist“ legt der deutsche Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck seinen dritten Langfilm vor. Die Künstlerbiografie — „Werk ohne Autor“ ist lose an das Leben von Gerhard Richter angelehnt — spannt den Bogen über drei Epochen deutsche Geschichte, während die psychologische Handlung auch auf berühmte Künstler wie Joseph Beuys anspielt. Ebenso wie in dem oscarprämierten Drama „Das Leben der Anderen“ konnte Henckel von Donnersmarck wieder den Schauspieler Sebastian Koch („Im Namen meiner Tochter - Der Fall Kalinka„) casten.
Darüber hinaus kann „Werk ohne Autor“ mit einer absolut hochkarätigen Besetzung überzeugen. Allen voran natürlich das Leinwandpaar Tom Schilling („Tod den Hippies!! Es lebe der Punk„) und Paula Beer („4 Könige„). Darüber hinaus ist das Historiendrama bis in die Nebenrollen mit deutschen Stars wie Lars Eidinger („Personal Shopper“), Rainer Bock („Einsamkeit und Sex und Mitleid„) oder Ben Becker („Ich, Judas„) besetzt.
Mit „Werk ohne Autor“ hat Florian Henckel von Donnersmarck erneut die Chance, einen Oscar abzuräumen. Der Film über das Leben von Gerhard Richter hat zwei Nominierungen für die Oscarverleihung 2019 erhalten - in den Kategorien Bester fremdsprachiger Film und Beste Kamera.
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Besetzung und Crew
Regisseur
- Florian Henckel von Donnersmarck
Produzent
- Jan Mojto,
- Quirin Berg,
- Max Wiedemann,
- Christiane Henckel von Donnersmarck
Darsteller
- Tom Schilling,
- Sebastian Koch,
- Paula Beer,
- Saskia Rosendahl,
- Oliver Masucci,
- Ina Weisse,
- Florian Bartholomäi,
- Cai Cohrs,
- Jewgeni Sidikhin,
- Ben Becker,
- Mark Zak,
- Ulrike C. Tscharre,
- Bastian Trost,
- Hans-Uwe Bauer,
- Hanno Koffler,
- David Schütter,
- Franz Pätzold,
- Hinnerk Schönemann,
- Jeanette Hain,
- Jörg Schüttauf,
- Johanna Gastdorf,
- Jonas Dassler,
- Lars Eidinger
Drehbuch
- Florian Henckel von Donnersmarck
Musik
- Max Richter
Kamera
- Caleb Deschanel
Schnitt
- Patricia Rommel,
- Patrick Sanchez Smith
Casting
- Simone Bär,
- Alexandra Montag