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Werner - Eiskalt: Fünfte Kinoadaption über die Comic-Figur Werner, die nun ein für alle Mal den Dauerrivalen Holgi besiegen will.

„Werner - Eiskalt“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Schon als Werner und Holgi noch nicht mal laufen konnten, lieferten sich die beiden in ihren hochgetunten Kinderwägen die heißesten Rennduelle. Leider hatte damals stets Holgi die Nase vorn, ganz einfach weil er mehr Kohle und somit das bessere Material unterm Hintern hatte. Doch seit dem legendären Flachköpper auf Korsika und der Erfindung des berüchtigten Bremskraftverstärkers sind viele Jahre ins Land gegangen und der ewige Klempnerlehrling aus Schleswig-Holstein will nun endlich auch einmal Erster sein - koste es, was es wolle.

Schon als Werner und Holgi noch nicht mal laufen konnten, lieferten sich die beiden in ihren Kinderwägen die heißesten Rennduelle. Leider hatte damals stets Holgi die Nase vorn, ganz einfach weil er mehr Kohle und somit das bessere Material unterm Hintern hatte. Doch seit dem legendären Flachköpper auf Korsika und der Erfindung des berüchtigten Bremskraftverstärkers sind viele Jahre ins Land gegangen und der ewige Klempnerlehrling aus Schleswig-Holstein will nun endlich auch einmal Erster sein - koste es, was es wolle.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Gernot Roll
Produzent
  • Martin Moszkowicz,
  • Herman Weigel,
  • Oliver Berben
Darsteller
  • Rötger Feldmann,
  • Ivonne Schönherr,
  • Marysol Fernandez,
  • Richard Sammel,
  • Kalle Haverland,
  • Andi Feldmann,
  • Jochen Nickel,
  • Michael Lott,
  • Thorsten Schütt,
  • Holger Henze
Drehbuch
  • Rötger Feldmann,
  • Thomas Platt,
  • Herman Weigel
Musik
  • Jan Peter Genkel
Kamera
  • Gernot Roll
Schnitt
  • Melania Singer,
  • Sascha Wolff-Täger
Casting
  • Emrah Ertem
Sprecher
  • Thomas Platt

Kritikerrezensionen

    1. Eigentlich sollte der fünfte „Werner“-Film schon im Sommer 2010 in die Kinos kommen, doch angesichts explodierender Kosten musste Trickfilmregisseur Michael Schaack mit seiner Trickompany Konkurs anmelden. Genau so sieht der fertige Film auch aus, der wie eine Collage aus Spielfilm, Trickeinlagen und Material von früheren Filmen wirkt. Schon beim ersten Teil wurden die billigeren Comedy-Realsequenzen mit „Werner“-Erfinder Rötger Feldmann in seiner Funktion als „Werner“-Schöpfer eher negativ aufgenommen, was dem Erfolg allerdings keinen Abbruch tat. Jetzt greift man das Konzept erneut auf, wobei Feldmann als Schauspieler in den letzten 20 Jahren nichts dazu gelernt hat und immer noch nicht weiß, wie er sich vor der Kamera verhalten soll. Selbst die restliche Darsteller, darunter in Nebenrollen Jochen Nickel und Lilo Wanders/Ernie Reinhardt, wirken durchweg wie eine Laienspielriege.

      Allerdings passen die schwachen Akteursleistungen perfekt zur Inszenierung auf Amateurfilmniveau. Gernot Roll, der sich mit Feldmann die Regie teilt, gehört zu Deutschlands besten Kameramännern („Heimat“), wovon man hier nichts merkt. Als Regisseur von Klamotten wie „Die Superbullen“ oder „Männersache“ besitzt er selten Gespür für perfektes Komödientiming. Ohnehin weisen die Einlagen mit Brösel als zuerst erfolgloser und später scheintoter Comiczeichner kaum Witz auf. Wenn es einmal einen geglückten Einfall gibt, wie Feldmanns Heimsuchung von knopfäugigen Manga-Wesen, wird dieser endlos breit getreten.

      Über weite Strecken preist die holprige Geschichte lediglich Brösels Merchandising wie „Werner“-Bände, -Puppen oder Bölkstoff an und erinnert an bessere Zeiten, als das gigantisch aufgezogenen Rennen von Hartenholm zwischen Brösel und Holgi (Holger Henze) für Medienrummel sorgte. Um die Revanche angesichts Brösels einstiger Niederlage sowie einen neuen „Werner“-Boom nach dem vermeintlichen Ableben seines Schöpfers dreht sich die dünne Handlung. Alles vergebliches Wunschdenken angesichts Feldmanns Ideenarmut, die sich schon in den letzten Comicbüchern manifestierte.

      In Sachen Witz setzt er weiterhin auf eine Mischung aus derbem (Fäkal-)Humor, Wortspielen und Kettenreaktionen von Pannen, die zur größeren Katastrophe anwachsen. Inhaltlich greift Brösel bewährte Themen wie die lebenslange Rivalität zwischen Werner und Holgi auf, bei denen der Underdog auf dem heißen Ofen stets der Unterlegene ist, seinen Dauerclinch mit den beiden trotteligen Polizisten, die als falscher Wernersen-Brüder auf dem Polizeifest für unendliches Chaos sorgen oder Werners unfreiwilliges Zerstörungswerk auf einer Baustelle von Installationsmeister Röhrich. Stets bekommen Autoritäten und Obrigkeiten dabei ihr Fett ab. Streckenweise erscheinen die solide animierten, turbulenten Trickeinlagen sogar recht geglückt, wobei hier ebenfalls Wiederholungen nicht ausbleiben. Leider reichen die Cartoongags nicht für einen vollständigen Film, so dass man die Lücken des dünnen Flickwerks eiskalt mit faden Spielfilmeinlagen stopft.

      Fazit: Kein Kinofilm, sonder eine cineastische Kaffeefahrt für „Werner“-Produkte mit wenigen flotten Animationseinlagen.
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    2. Werner - Eiskalt: Fünfte Kinoadaption über die Comic-Figur Werner, die nun ein für alle Mal den Dauerrivalen Holgi besiegen will.

      Bölkstoff-Idol Werner will eiskalte Rache: Der Comic-Held fordert seinen Jugendrivalen zum Rennen heraus

      Noch schneller, noch lustiger: in seinem fünften Kinoauftritt legt Brösels Comic-Held pünktlich zum unglaublichen 30.(!) Geburtstag ordentlich Zahn zu. In dem wilden Comic-Abenteuer geht Deutschlands Kult-Knollennase back to the roots und ergründet das Kindheitstrauma des Motorrad-Anarchos: Schon im ersten Jahr der Bundesrepublik standen sich Werner und Holgi in Windeln gegenüber. Die Erzrivalen lieferten sich in ihren hochgetunten Kinderwägen beinharte Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch während Werner damit zum Bürgerschreck aufstieg, gewann Holgi ein Stechen nach dem anderen - der betuchte Lümmel konnte sich das beste Material leisten und triumphierte über den Kumpel aus dem armen Viertel. Nicht zuletzt dank polizeilicher Zugriffe.

      Aber jetzt muss Porsche-Protz Holgi dran glauben - der ewige Zweite fordert Revanche! Krach, Krawall, Kult: Der Randale-Rocker und Biker-Held, den bisher 14 Mio. Zuschauer auf der Leinwand anfeuerten, brettert auf seiner scharfen Schüssel wieder ohne jedes TÜV-Siegel zum Flensburger Punkte-Rekord. Natürlich beidhändig mit Flaschbier bestückt, damit nebenbei ein weiterer Promille-Exzess herausspringt. Den Rest besorgen Presslufthammer-Jokes und Baustellenkarambolagen, denn wer bremst, hat Angst. Kurzum: Der sommerliche Bölkstoff-Tank ist randvoll - also eiskalt genießen!
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