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Where to Invade Next: US-Dokumentarfilmer Michael Moore zieht um die Welt und prüft, was andere Länder besser machen, als die USA.

Handlung und Hintergrund

Nach sechs Jahren Pause kehrt der provokante Regisseur Michael Moore zurück. Diesmal fragt er sich warum seine Heimat Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in so vielen Bereichen so rückständig ist. Dabei stellt er einen direkten Vergleich zwischen den USA und den europäischen Ländern auf. Die Außenpolitik ist hierbei ein wichtiger Punkt: Während die USA im Laufe der jüngeren Geschichte in zahlreiche Länder einmarschiert ist, sind die meisten europäischen Länder vergleichsweise friedliebend. Moore geht nun auf eine Reise quer durch Europa, um seine eigene spielerische „Invasion“ zu starten. Dabei besucht er Frankreich, Italien, Island, Portugal, Norwegen, Slowenien, Finnland und auch Deutschland. Er befragt die Einheimischen nach ihren Lebens- und Arbeitsbedingungen und zeigt, dass es die Bewohner in Europa in vielen Bereichen besser haben als die Amerikaner. Er findet in fast allen Ländern gesellschaftliche und politische Bedingungen, die im Vergleich zu Amerika paradiesisch erscheinen. Da wäre zum Beispiel Slowenien. Während in den USA viele jungen Studenten oft 100.000 US Dollar hohe Kredite aufnehmen, ist das Studium in Slowenien praktisch umsonst. Während in den USA die Schulkinder oft ungesundes Kantinenessen vorgesetzt bekommen, wird in Frankreich auf ausgewogene Ernährung und vollwertige Mahlzeiten gesetzt. Auch Deutschland lobt Moore wegen den starken Gewerkschaft und der angemessenen Aufarbeitung der Grausamkeiten der deutschen Vergangenheit. Doch Moore gibt die Hoffnung nicht auf. Es muss doch möglich sein, das Leben der Menschen in Amerika besser zu machen. Eigentlich sollte „Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte„, eine bitterböse Abrechnung mit den dunklen Seiten der Wirtschaft, sein letzter Dokumentarfilm werden. Der Amerika-Kritiker Michael Moore hat bereits in „Fahrenheit 9/11“ den seiner Meinung nach inkompetenten Ex-Präsidenten George W. Bush auseinandergenommen, in „Bowling for Columbine“ den Irrsinn der freizügigen Waffengesetze gezeigt und in „Sicko“ das marode Gesundheitssystem der USA thematisiert. Sein neuester Film wird zum Rundumschlag, in dem er die Amerikaner aufwecken und zum Handeln bewegen will.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Michael Moore
Produzent
  • Mark Shapiro,
  • Will Staeger,
  • Rod Birleson,
  • Tia Lessin,
  • Carl Deal
Darsteller
  • Michael Moore
Drehbuch
  • Michael Moore
Kamera
  • Rick Rowley,
  • Jayme Roy
Schnitt
  • Pablo Proenza,
  • Woody Richman,
  • Tyler Walk
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