„Wicked“ kommt mit Überlänge ins Kino. Verständlich also, dass der Abspann zur Geduldsprobe wird. Ob sich das Bleiben lohnt, verraten wir euch jetzt.
Wer sich das neuste Fantasy-Highlight „Wicked“ im Kino anschauen möchte, wird nicht umhinkommen, knapp 2,5 Stunden im Kinosessel zu verbringen. Da ist es natürlich nachvollziehbar, den Kinosaal mit dem Beginn des Abspanns verlassen zu wollen. Filmliebhaber*innen werden jedoch wissen, dass eine Post-Credit-Szene fast schon zum guten Ton dazugehört, besonders dann, wenn „Wicked: Part 2„ in einem Jahr am 27. November 2025 im Kino erscheinen wird. Um euch die Ungewissheit zu nehmen, haben wir es für euch durchgezogen und sind sitzen geblieben, bis sich der Vorhang schloss.
Wenn ihr den Trailer zu „Wicked“ noch nicht kennt, solltet ihr euch das Spektakel nicht entgehen lassen:
Hat „Wicked“ eine Post-Credit-Szene?
Das wohl möglich spektakulärste Fantasy-Highlight des Jahres hat keine Post-Credit-Szene. Diesen Zahn können wir euch gleich ziehen. Wer dennoch gut aufpasst, kann bereits zu Beginn des Films Einblicke in den zweiten Teil erhalten. Ohne zu viel vor dem offiziellen deutschen Kinostart spoilern zu wollen, zeigen bereits die ersten paar Minuten, wie Part 2 weitergeht und welche Figuren in der Fortsetzung eingeführt werden. Daher: Auch wenn ihr nicht mit einer Post-Credit-Szene am Ende belohnt werdet, weiß Regisseur John M. Chu trotzdem gekonnt, Einblicke in die Fortsetzung zu geben und das ohne lange Sitzenbleiben. Welche Punkte uns noch an „Wicked“ gefallen haben, erfahrt ihr in unserer Kritik:
Warum eine Post-Credit-Szene nicht notwendig ist
Ehrlich gesagt hat „Wicked“ eine Post-Credit-Szene gar nicht nötig, auch wenn sie noch so ein nettes Extra wäre. Nicht nur, dass der Filmbeginn bereits erste Einblicke in Part 2 offenbart, bietet das große Finale musikalisch sowie erzählerisch das perfekte Ende – findet auch Broadway- und Filmkomponist Stephen Schwartz:
„Dieser Song [‘Defying Gravity‘] ist speziell dafür geschrieben, einen Vorhang zu schließen, und jede Szene, die ohne Pause darauf folgt, wirkte einfach enorm antiklimaktisch.“
Damit entlässt uns das Fantasy-Musical in die wohlverdiente Verschnauf- und wahrscheinlich auch Toilettenpause, was besonders das junge „Wicked“-Publikum erleichtern sollte. Übrigens: Auch die Musical-Vorlage macht eine Pause nach „Defying Gravity“ – der Song beschließt dort den ersten von zwei Akten.
Wenn ihr in das „Wicked“-Sequel schauen wollt, könnt ihr euch die Filme „Die zauberhafte Welt von Oz“ auf Disney+ anschauen. Dort findet ihr die Erzählung von 2013 sowie die ältere Verfilmung von 1985.
Wie gut ihr euch mit dem eigentlichen Musical auskennt, findet ihr mit diesem Quiz heraus: