Sein neues Projekt hat ebenso wie „Wicked“ eine treue und leidenschaftliche Fanbase: Jetzt äußerte Jon M. Chu sich erstmals zu einer der wichtigsten Fragen der Fans.
Mit der „Wicked“-Adaption brach Regisseur Jon M. Chu einige Rekorde und löste einen regelrechten Hype unter Broadway- und Filmfans aus. Auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes gab es 88 % Zustimmungen von den Kritiker*innen und ganze 95 % Zustimmung von den Zuschauenden. Die Erwartungen an Jon M. Chus kommende Projekte sind dementsprechend hoch: „Wicked: For Good“ startet voraussichtlich am 20. November 2025 in den deutschen Kinos. Im Anschluss wird sich der Regisseur dem Biopic von Pop-Ikone Britney Spears widmen. Universal Pictures sicherte sich die Rechte an der Verfilmung von Spears Memoiren laut Deadline bereits 2022. Den Spiegel- und New York Times-Bestseller „The Woman in Me: Meine Geschichte“ von Britney Spears findet ihr aktuell hier auf Amazon Prime.
Mit der Ankündigung der Adaption meldeten sich Fans der Sängerin online zu Wort. Bekannterweise hat Spears eine sehr leidenschaftliche Fanbase, die mit dem #FreeBritney in der Vergangenheit Aufmerksamkeit auf ihr Leben lenkten und die Vormundschaft ihres Vater beenden wollten, wie die Vogue berichtete. Auf Reddit teilten Nutzer*innen ihre Meinung zu Chu als Regisseur für das Biopic und zeigen sich von zweifelnd bis erfreut:
„Ich habe das Gefühl, dass er eine merkwürdige Wahl dafür ist. Ich habe ein ungutes Gefühl, dass das irgendwie zu einem Spektakel eines Jukebox-Musicals wird, anstatt zu einem intimen Einblick in Britneys Leben. Aber wenn das das ist, was sie will, respektiere ich das auf jeden Fall; es wäre eine coole Möglichkeit, die Kontrolle über die Erzählung rund um ihre Karriere zurückzugewinnen.“
„Ich wünschte, es wäre eine Regisseurin! Aber ich stimme zu, dass, wenn es ein Mann sein muss, ich mir jemanden Besseren als Chu wünschen würde, lol.“
„Keine Ahnung, es gibt einen großen Qualitätsunterschied zwischen dem Jon M. Chu von heute und dem Jon M. Chu von vor etwa 10-15 Jahren. Seine letzten Filme waren eine massive Verbesserung gegenüber dem Mist, den er früher gemacht hat.“
„Nach seiner Arbeit an ‚Wicked‘ und mit Universal im Rücken bin ich optimistisch, dass er dieses Projekt gut betreuen wird. Britneys Geschichte ist an sich faszinierend und sie ist ein globaler Superstar, also gibt es viel Potenzial.“
Außerdem wünschen sich viele Nutzer*innen eine Involvierung des Pop-Stars, damit das Biopic zum echten Erfolg werden kann. Jon M. Chu ist sich dessen anscheinend bereits selbst bewusst und äußerte sich jetzt in einem Interview mit Entertainment Tonight zu Spears Rolle bei der Verfilmung:
„Sie wird sehr involviert sein. Ich habe noch nicht wirklich mit allem begonnen, aber sie wird sehr involviert sein. Ich habe Ideen und Ansätze, aber [der Film befindet sich] noch sehr früh [im Prozess].“
Der Regisseur hat aktuell wahrscheinlich alle Hände voll mit den Interviews rund um die Fantasy-Adaption „Wicked“ zu tun, aber vielleicht sind Fans mit diesem Statement vorerst ein wenig beruhigt. In „Wicked“ arbeitete der Regisseur eng mit den Darsteller*innen zusammen und verriet uns in diesem Video, was Zuschauer*innen vom Film erwarten können:
Fan-Casting ist wichtig für Jon M. Chu
Jon M. Chu bewies mit „Wicked“, dass er ein Händchen für Musical-Verfilmungen im großen Stil hat. Die Adaption der Britney Spears Memoiren dürfte, ähnlich wie Biopics wie „Bohemian Rapsody“ und „Respect“, einige Songs beinhalten und ihren dramatischen Lebensweg begleiten. Der Regisseur widmete sich in der Vergangenheit ganz unterschiedlichen Projekten und immer wieder auch Musikfilmen: Zu seiner Filmografie zählen Filme wie beispielsweise „Step Up 2: The Streets“ (2008), „G.I. Joe: Die Abrechnung“ (2013), „Die Unfassbaren 2“ (2016), „Crazy Rich Asians“ (2018)“ und „In the Heights“ (2021).
Das Biopic reiht sich vermutlich gut in die musiklastige Filmografie des Regisseurs ein. Besonders wichtig wird die Besetzung der Sängerin für den Film sein und auch auf diese Frage bietet Jon M. Chu eine Antwort im Gespräch mit „Entertainment Tonight“:
„Ich habe alle Fan-Besetzungen gesehen und ziehe sie immer in Betracht, weil es vielleicht eine gute Idee da draußen gibt. Aber wir müssen abwarten, welchen Ansatz der Film hat, bevor wir wissen, wer dafür geeignet ist.“
Zu den beliebtesten Besetzungen für die Pop-Prinzessin zählen Sydney Sweeney („Euphoria“, „Wo die Lüge hinfällt“), Emma Roberts („Scream Queens“, „Wir sind die Millers“) und/oder Millie Bobby Brown („Stranger Things“, „Damsel“). Besetzungen für beispielsweise Justin Timberlake, Jamie Spears und Christina Aguilera kursieren ebenfalls auf Reddit und auch das Branchenmagazinen Entertainment Weekly beteiligte sich schon an Spekulationen. Es bleibt also weiterhin spannend welchen Ton der Regisseur für die Verfilmung wählen wird und ob Britney Spears möglicherweise von einer bisher unbekannten Person verkörpert wird.
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