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Wickie und die starken Männer: Der kleine Wickie lebt mit seinen Eltern im Wikingerdorf Flake. Anders als die anderen Wikinger, die von Natur aus stark, unerschrocken und laut sind, ist er zurückhaltend und zart besaitet. Dafür besitzt er eine Gabe, die kaum einer seiner Mitwikinger hat: er ist unheimlich schlau und hilft so seinem Vater, dem Wikinger-Chef, und seinen Freunden ein ums andere Mal aus schier ausweglosen Situationen.

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Handlung und Hintergrund

Wickie, Sohn des Wikingerchef Halvar, beweist seinen Mut als wackerer Wikingerjunge in der Höhle des Wolfes. Doch zum wahren Held wird der kluge Knirps, als die Kinder seines Dorfs Flake nach einem Überfall vom Schrecklichen Sven entführt werden. Zunächst schleicht er sich beim Rettungstrupp zwar nur als blinder Passagier ein, doch bald übernimmt er die Führung. Denn er hat einen schlauen Plan ausgetüftelt.

Wickie, zarter Sohn des ungeschlachten Wikingerchefs Halvar, beweist seinen Mut als wackerer Wikingerjunge in der Höhle des Wolfes. Doch zum wahren Held wird der kluge Knirps, als die Kinder seines Dorfes Flake nach einem Überfall vom Schrecklichen Sven entführt werden. Zunächst schleicht er sich beim Rettungstrupp zwar nur als blinder Passagier ein, doch bald übernimmt er die Führung. Denn Wickie hat einen schlauen Plan ausgetüftelt, und die starken Männer stehen ihm bei, ihn umzusetzen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Michael Bully Herbig
Produzent
  • Christian Becker
Co-Produzent
  • Michael Bully Herbig
Darsteller
  • Jonas Hämmerle,
  • Waldemar Kobus,
  • Nic Romm,
  • Christian Koch,
  • Olaf Krätke,
  • Mike Maas,
  • Patrick Reichel,
  • Jörg Moukaddam,
  • Mercedes Jadea Diaz,
  • Sanne Schnapp,
  • Ankie Beilke,
  • Günther Kaufmann,
  • Christoph Maria Herbst,
  • Jürgen Vogel,
  • Michael Bully Herbig
Drehbuch
  • Michael Bully Herbig,
  • Alfons Biedermann
Musik
  • Ralf Wengenmayr
Kamera
  • Gerhard Schirlo
Schnitt
  • Alexander Dittner
Casting
  • Daniela Tolkien

Kritikerrezensionen

    1. Wer mochte sie nicht, die Fernsehserie aus den Siebzigern, die dank zahlreicher Wiederholungen auch der aktuellen Nachwuchsgeneration noch ein Begriff sein dürfte und dessen Titelmelodie zumindest ihre Eltern noch heute mitgrölen können. Schließlich hatte "Wickie und die starken Männer" viel zu bieten: Abenteuer auf hoher See, tapfere Wikinger, böse Feinde und einen kleinen Helden, der klüger war als alle Erwachsenen zusammen und der die starken Männer dank seiner schlauen Ideen aus einer Misere nach der anderen befreite.

      Großartiger Stoff also, um endlich auch in einer Realverfilmung auf die Leinwand zu kommen. Das dachte sich auch Michael "Bully" Herbig, als er die Chance ergriff, das Ruder bei diesem Projekt in die Hand zu nehmen. Wer nun aber nach "Der Schuh des Manitu", "Traumschiff – Periode 1" und "Lissie und der wilde Kaiser" eine weitere Parodie aus der Hand des multitalentierten Comedian, Regisseurs, Drehbuchautors und Produzenten erwartet, irrt bei "Wickie und die starken Männer" gewaltig. Denn der Film ist tatsächlich eine äußerst detailverliebte Umsetzung des Cartoon-Originals, ohne dabei zu sehr ins zeichentrickhafte abzugleiten. Ein bisschen Herbig-Touch muss dann aber doch sein und so erhalten die starken Männer kurzerhand Verstärkung in Form eines spanischen Chronisten namens Congaz. Auf diese Weise katapultiert sich Bully ins Wickie-Universum, ohne es in seiner Einzigartigkeit zu stören.

      Dabei merkt man dem Film deutlich an, dass dem Team ein zweistelliger Millionenbetrag zur Verfügung stand, um die Welt des kleinen Wickie lebendig werden zu lassen. So wurden unter anderem zwei echte Drachenboote gebaut und auch das Wikingerdorf Flake wurde unter Beratung eines Wikingerexperten detailgetreu nachgebildet. Und um dem Ganzen das richtige Leben einzuhauchen, wurde ein ganz spezielles Casting veranstaltet. So suchte Bully seine Hauptdarsteller nicht nur in zahlreichen Schauspielagenturen, sondern auch in einer eigens entwickelten TV-Castingshow. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ohne Mühe erkennt man die vielen Helden aus der Vergangenheit wieder, und das, obwohl sie zuvor nur aus einigen Federstrichen bestanden.

      Nach Aussage Michael Herbigs ist der Film eine Mischung aus "Fluch der Karibik" und "Kevin allein zuhaus". Das klingt unterhaltsam und ist es auch. "Wickie" macht Spaß und das nicht nur Kindern. Bullys neuester Film fügt seinem Gesamtwerk eine neue Facette hinzu. Am Ende seiner Mühe steht eine unterhaltsame Abenteuerkomödie für die ganze Familie, der in seiner Machart und seinem Genre zeitlos sein dürfte.

      Fazit: Die unterhaltsame und liebevoll umgesetzte Wiederbelebung des zeitlos schönen Klassikers dürfte Kindern ebenso gefallen wie ihren Eltern.
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      1. Endlich kommt die mit Spannung erwartete Realverfilmung der beliebten Kinderserie auf die Leinwand! Als eines Tages das harmonische Leben im Wikingerdorf Flake von wilden Fremden gestört wird, die, zum Schrecken der Eltern, alle Kinder entführen, kann nur der kleine Wickie sich erfolgreich verstecken. Es folgt ein spannendes Abenteuer, in dem der kleine Wikingerheld durch zündende Ideen seine Freunde aus schier ausweglosen Situationen zu befreien weiß. Beeindruckend nah an den gezeichneten Vorbildern sind die gut gewählten Darsteller, allen voran Jonas Hämmerle als Wickie. Bei diesem Wikingerspaß kommen sowohl junge Zuschauer als auch erwachsene Fans von Michael Bully Herbig voll auf ihre Kosten. Kleiner Held, ganz groß!

        Jurybegründung:

        Der gewitzte, kleine Wickie war einer der sympathischsten Helden des deutschen TV-Kinderprogramms. In den 78 Folgen der Zeichentrickserie musste er immer wieder seinem Vater, dem Wikingerhäuptling Halvar, beweisen, dass man mit einem klugen Köpfchen weiter kommt als mit tumber Gewalt. Immer wieder gerieten die Bewohner des Dorfes Flake in Schwierigkeiten - immer wieder gab es die gleiche Einstellung vom nachdenklichen Wickie, der sich die Nase reibt und dann einen strahlenbekränzten Geistesblitz hat - und immer wieder fügte sich nach der pfiffigen Idee von Wickie alles zum Guten, wobei hinterher dann Halvar stets behauptete, der rettende Plan sei auf seinem Mist gewachsen.

        Michael Bully Herbig war so klug, dieses dramaturgische Schema beizubehalten und auch sonst ist dies eine überraschend werktreue Adaption. So trifft er den Ton und die Stimmung der Erfolgsserie sehr genau. In diesem Rahmen erlaubt sich Herbig kaum die parodistischen Brechungen, für die seine früheren Filme bekannt waren. Nur sein eigener Auftritt als spanischer Chronist mit kaum verständlichem Akzent wirkt wie ein Fremdkörper in dieser so genau definierten Wikingerwelt und ist wohl der Erwartung des Publikums geschuldet, das in einem Herbig-Film auch den Bully sehen will.

        Davon abgesehen fabuliert Herbig frisch und eindeutig durch die Vorlage inspiriert drauflos. Mit der gleichen Mischung aus Sorgfalt und kreativem Übermut ist der Film auf allen Ebenen gefertigt. So überzeugt die liebevolle Ausstattung mit dem gemütlichen Dörfchen, den Kostümen und alle den gehörnten Helmen - es gibt ein paar spektakuläre Computeranimationen, die aber nie von der Geschichte ablenken und der Humor ist durchweg sanft neckend (warum soll ein kleines Wikingermädchen keinen rohen Fisch mögen?).

        Dass die einzelnen Figuren ihren gezeichneten Vorbildern erstaunlich ähnlich sehen, ist natürlich zu einem großen Teil dem Make-up und der Kostümierung geschuldet, aber auch die Besetzung ist bis zu den kleinen Nebenrollen fehlerlos. So sieht Herbert Feuerstein endlich einmal wie Fred Feuerstein aus und Günther Kaufmann gibt einen hochkomischen Schrecklichen Sven. Den Film trägt jedoch Jonas Hämmerle, dem es in der Titelrolle gelingt, das kluge Kind nie altklug wirken zu lassen. Statt dessen spielt er sehr natürlich und sympathisch und verstärkt dadurch die positive Grundströmung des Films.

        WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER bietet nahezu perfektes Unterhaltungskino für die ganze Familie.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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