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Hope Springs: Komödie um ein seit 30 Jahren verheiratetes Paar (Meryl Streep und Tommy Lee Jones), das sich zur Ehetherapie entschließt.

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Handlung und Hintergrund

Nach über 30 Ehejahren Ehe knistert es nicht mehr zwischen Kay und Arnold Soames. Um die Beziehung zu retten, bucht sie eine Paarberatung weit weg von zu Hause, er kommt nur unter Protest mit. Auf der Therapeutencouch sitzen die beiden anfänglich weit auseinander, während er mauert und sich weigert, Fragen zu beantworten, ist sie offen für Ratschläge und versucht sogar, Schwung ins sexuelle Leben zu bringen. Erst sehr langsam begreift der mürrische Mann, dass er etwas tun muss, um die Liebe zu retten.

Nach über 30 Ehejahren Ehe knistert es nicht mehr zwischen Kay und Arnold Soames. Um die Beziehung zu retten, bucht sie eine Paarberatung weit weg von zu Hause, er kommt nur unter Protest mit. Auf der Therapeutencouch sitzen die beiden anfänglich weit auseinander, während er mauert und sich weigert, Fragen zu beantworten, ist sie offen für Ratschläge und versucht sogar, Schwung ins sexuelle Leben zu bringen. Erst sehr langsam begreift der mürrische Mann, dass er etwas tun muss, um die Liebe zu retten.

Um ihre 30-jährige Ehe zu retten, überredet eine Frau ihren mürrischen Ehemann dazu, es mit einer Partnertherapie zu versuchen. Lockere Komöde mit ernstem Kern und den tollen Stars Meryl Streep und Tommy Lee Jones.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • David Frankel
Produzent
  • Jason Blumenthal,
  • Steve Tisch,
  • Nathan Kahane,
  • Jessie Nelson,
  • Todd Black,
  • Guymon Casady
Darsteller
  • Meryl Streep,
  • Tommy Lee Jones,
  • Steve Carell,
  • Jean Smart,
  • Ben Rappaport,
  • Marin Ireland,
  • Patch Darragh,
  • Brett Rice,
  • Becky Ann Baker,
  • Elisabeth Shue,
  • Susan Misner,
  • Daniel Flaherty
Drehbuch
  • Vanessa Taylor
Musik
  • Theodore Shapiro
Kamera
  • Florian Ballhaus
Schnitt
  • Steven Weisberg,
  • Matt Maddox
Casting
  • Margery Simkin

Kritikerrezensionen

    1. Die Ehekomödie "Wie beim ersten Mal" von Regisseur David Frankel ("Der Teufel trägt Prada") erfreut über weite Strecken als spannungsgeladene und witzige Dialogsituation dreier Hauptdarsteller, die konträre Typen verkörpern. Darüber hinaus zeigt der Film auf realitätsnahe Weise, wie viel Mühen es dem Paar nach 30 Ehejahren bereitet, die eingeschliffene Routine des Aneinander-Vorbeilebens abzulegen und sich fast so unsicher wie Teenager in neue Gebiete vorzuwagen. Zunächst führt die Geschichte minutiös in die Tristesse des Alltags von Kay und Arnold ein. Sie brät ihm morgens Speck mit Ei, er kommt im Anzug zu Tisch und liest die Zeitung, verabschiedet sich knapp und achtlos, wenn er zur Arbeit fährt. Abends schläft er vor dem Fernseher ein, sie weckt ihn, dann gehen beide in getrennte Schlafzimmer. Einmal klopft Kay, hübsch zurechtgemacht, bei Arnold an und fragt, ob sie sich zu ihm legen kann. Er fragt völlig verständnislos zurück: "Warum?"

      Tommy Lee Jones als der schlecht gelaunte Arnold ist in seinem Element: In "Wie beim ersten Mal" wittert er überall Nepp und Betrug, erst recht beim Ehe- und Sexberater Dr. Feld. Männer wie Arnold kennt jeder, sie gehören praktisch zum Straßenbild. Ihr strenger Blick bannt den ganzen blühenden Unsinn der Welt – in diesem Fall Kay und Dr. Feld und alles, was die beiden sagen. Arnolds Rolle bei Dr. Feld ist vor allem eine mimische, und die ist wirklich witzig. Fragt der Berater Kay, ob sie beim Sex zum Orgasmus kommt, schaut ihn Arnold an, als habe er sich verhört. Steve Carell spielt eigentlich ganz ernst, bringt als Arnolds Widersacher aber trotzdem Komik in die Situation: Allein dass er weiterfragt, obwohl Arnold das nicht schätzt, verschärft die Lage auf lustige Weise.

      Kay ist es gewöhnt, Geduld mit ihrem Mann zu haben und ihn poltern zu lassen. Aber irgendwann platzt ihr der Kragen. Dass Arnold nicht sehen will, wie ernst es ihr ist mit ihrer Sehnsucht nach Zweisamkeit, lässt sie schon an Trennung denken. Allmählich wendet sich das Blatt, und der störrische Arnold muss sich bewegen, sich unsicherer zeigen, als ihm lieb ist. Meryl Streep spielt Kay als leidgeprüfte Figur, deren Sehnsüchte in Selbstzweifeln zu versinken drohen. Als das Ehepaar die erste Übung probiert, die Dr. Feld aufgegeben hat und sich abends im Bett einfach nur zu umarmen versucht, sieht das so umständlich aus, als würden sich Kay und Arnold gar nicht kennen. Es gehört offenbar zu den paradoxen Erscheinungen langjähriger Beziehungen, dass die Nähe ein ritualisiertes Verhalten voller unausgesprochener Grenzen hervorruft.

      Auch wenn sie Großeltern werden, haben Paare noch sexuelle Bedürfnisse und die Möglichkeit, ihr Liebesleben aufzufrischen und dazuzulernen. Das weiß man offenbar jetzt auch im amerikanischen Film, der ja als eher prüde und in Sachen Sex sehr konservativ gilt. Nur am Schluss überspannt der Film den Bogen, wenn er von den Figuren eine Demonstration in perfekter, gelöster Romantik verlangt. Arnold soll zeigen, dass er feiern kann, auf einer Strandparty mit Blume im Knopfloch. Aber Tommy Lee Jones ist nicht Marlon Brando, der in "Don Juan de Marco" von 1994 eine ähnliche Szene hatte und dabei um einiges geschmeidiger und eleganter wirkte.

      Fazit: Meryl Streep und Tommy Lee Jones spielen in "Wie beim ersten Mal" wirklichkeitsnah und erfrischend komisch ein älteres Ehepaar, das einen Sexualberater aufsucht.
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    2. Wie beim ersten Mal: Komödie um ein seit 30 Jahren verheiratetes Paar (Meryl Streep und Tommy Lee Jones), das sich zur Ehetherapie entschließt.

      Nach 30 Ehejahren versuchen Meryl Streep und Tommy Lee Jones in dieser warmherzigen Dramödie ihrer Beziehung neuen Schwung zu verleihen.

      Wo Meryl Streep mitspielt, ist Publikums-Potenzial drin - auch in diesem Blick auf die Midlife-Crisis, die sich letztendlich weniger als Krise als als charmante Komödie entpuppt, die ein reiferes Publikum anspricht, aber nicht nur. Auch Jüngere sollten sich hier wiederfinden, Stress gibt’s zwischen Männer und Frauen in jedem Alter. Nach über 30 Ehejahren knistert es nicht mehr zwischen Kay und Arnold Soames. Sie haben getrennte Schlafzimmer, morgens versteckt er sich hinter der Zeitung, während sie ihm das Frühstück bereitet. Abends schläft er nach dem Essen meistens vor dem Fernseher ein. Und wenn sie mal im Negligé in der Schlafzimmertür steht, runzelt er nur die Stirn. Während der Buchhalter mit der bequemen Situation zufrieden ist, fehlt ihr sein emotionales und sexuelles Interesse. Ein Ratgeber in der Buchhandlung eröffnet ihr neue Welten. Um die Beziehung zu retten, investiert sie ihr Erspartes in einen Flug von Nebraska nach Maine zu einer Paarberatung des Autors. Der Gatte kommt nur unter Protest mit. Auf der Therapeutencouch sitzen die beiden anfänglich weit auseinander, während er mauert und sich weigert, vor allem intime Fragen nach dem Sexleben zu beantworten, ist sie offen für Ratschläge und versucht sogar, Erotik und Begehren neu zu wecken. Erst sehr langsam begreift der mürrische Mann, dass er etwas tun muss, um die Liebe zu retten.

      David Frankel, der schon in „Der Teufel trägt Prada“ Meryl Streep brillieren ließ, inszeniert die Krise als lockere Komödie mit ernsten Untertönen. Der sonst so harte Kerl Tommy Lee Jones darf Angst und Schwäche hinter der coolen Motz-Fassade zeigen, weniger durch große Worte als durch beeindruckende Mimik und Gestik, und Meryl Streep trumpft nach Modezicke und Eiserne Lady auch als normale Hausfrau auf. Wie die beiden unter Therapeuten-Anleitung nach einer knappen Woche und vielen Anlaufschwierigkeiten doch die Kurve zum Glück kriegen und neu durchstarten, ist einfach herzzerreißend schön - trotz peinlicher Szenen wie eine missglückte Oralbefriedigung im Kino oder die überflüssige Andeutung eines flotten Dreiers mit der Nachbarin. Egal, diesen Schauspielern der Extraklasse bei der Lösung der Probleme zuzusehen, macht einfach Spaß. mk.
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