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Love Punch: Komödie über ein geschiedenes Paar, das sich zusammenrauft, um die gemeinsame Rente, die ihm gestohlen wurde, wieder zurückzugewinnen.

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Handlung und Hintergrund

Jahrelang hat Richard Jones (Pierce Brosnan) seine Firma aufgebaut, seine Zeit investiert und seine Karriere so vorangetrieben. Nun ist es aber Zeit für den Ruhestand, sodass er seine Firma für viel Geld in die Hände eines Jungunternehmers legt. Doch die Freude über die neu gewonnene Freizeit währt nur kurz, als Richard bemerkt, dass er beim Firmen-Deal übers Ohr gehauen wurde. Mit dem fehlenden Geld sind auch seine Rentenrücklagen dahin, was wiederum auch seine von ihm bereits geschiedene Frau Kate (Emma Thompson) betrifft. Und so beschließen beide, den Betrüger ausfindig zu machen und ihn zu stellen. Als die Reise sie schließlich nach Frankreich führt, fällt Kate aber ein noch besserer Plan ein: Warum nicht den wertvollen Diamanten der Verlobten des betrügerischen Unternehmers stehlen? Dazu fliegen sie ihre Freunde Jerry (Timothy Spall) und Penelope (Celia Imrie) ein und machen sich daran, den Plan in die Tat umzusetzen.

38 Jahre ist der Schauspieler Pierce Brosnan nun schon im Filmgeschäft. Seine Leinwandpartnerin Emma Thompson kommt auf stolze 33 Jahre. Und dennoch ist „Wie in alten Zeiten“ der erste Film der Schauspielgaranten, in dem sie gemeinsam auftreten. Scheinbar hat das Zusammenspiel in „Wie in alten Zeiten“ wunderbar funktioniert, denn im Thriller „Survivor“ aus dem Jahr 2015 sind sie gleich wieder auf derselben Leinwand zu sehen. Regisseur Joel Hopkins inszenierte mit „Wie in alten Zeiten“ eine romantische Komödie, in der es darum geht, dass zwei ehemals Verliebte wieder zueinander finden. Auch in seinem vorherigen Film, „Liebe auf den zweiten Blick“, geht es um die Liebe im etwas höheren Alter. In jenem Film arbeitete der Regisseur bereits mit Emma Thompson zusammen, konnte als männlichen Gegenpart allerdings Oscar-Preisträger Dustin Hoffman gewinnen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Joel Hopkins
Produzent
  • Matthieu Warter,
  • Nicolas Manuel,
  • Al Munteanu,
  • Tim Perell,
  • Jean-Charles Levy,
  • Clément Miserez,
  • Nicola Usborne
Darsteller
  • Pierce Brosnan,
  • Emma Thompson,
  • Timothy Spall,
  • Celia Imrie,
  • Louise Bourgoin,
  • Laurent Lafitte,
  • Tuppence Middleton,
  • Marisa Berenson,
  • Sabine Crossen
Drehbuch
  • Joel Hopkins
Musik
  • Jean-Michel Bernard
Kamera
  • Jérôme Alméras
Schnitt
  • Susan Littenberg
Casting
  • Elaine Grainger,
  • Gwendale Schmitz

Kritikerrezensionen

    1. Die romantische Gaunerkomödie "Wie in alten Zeiten" schickt zwei geschiedene Best-Ager zum Diamantenklau nach Frankreich. Bei diesem Abenteuer, zu dem sie als Opfer eines Finanzhais moralisch berechtigt sind, könnte auch ihre einstige Leidenschaft wieder aufflammen. Der Regisseur und Drehbuchautor Joel Hopkins ("Liebe auf den zweiten Blick", "Jump Tomorrow") stattet die charmante Geschichte mit der Leichtigkeit alter Screwball– und Krimikomödien aus.

      Der lässige Humor passt gut zur Reife seiner Hauptfiguren: Richard und Kate sind weder jung, noch alt genug, um sich zur Ruhe zu setzen. Im Gegenteil, sie sehnen sich insgeheim nach mehr Aufregung in ihrem geordneten Leben, nach Spaß und Action. Der geplante Diamantenklau lässt sie auch aus der Opferrolle ausbrechen, in die sie wie unzählige andere Sparer und Anleger wegen dubioser Praktiken der Finanzbranche gerieten. Praktisch aus dem Nichts mutieren sie zu wendigen Gaunern mit erstaunlich viel krimineller Energie: Sie klettern mit ihren englischen Freunden die Felsen zum abgesicherten Gelände der Hochzeitsfeier hoch, knebeln texanische Hotelgäste, schießen in das Weinfass eines Restaurants. Und finden nichts dabei, ihren erwachsenen Sohn, der sich auf das Hacken fremder Computer versteht, einzuspannen.

      Außer der turbulenten Handlung mit ihren Versteck- und Verkleidungsspielchen sorgt natürlich der ständige verbale Schlagabtausch des Ex-Paares für Vergnügen. Richard und Kate schenken sich nichts und finden es dennoch schwer, sich nicht auch wieder ein bisschen zu mögen. Emma Thompson und Pierce Brosnan harmonieren wunderbar miteinander, denn sie strahlen beide eine mondäne, souveräne Eleganz aus und besitzen vitale Anziehungskraft. Oft drehen sich ihre Dialoge um das Thema Älterwerden und klopfen es mit Selbstironie auf seine Verträglichkeit ab. Die Schmunzelkomödie hat zwar auch Längen und Durchhänger, aber sie bietet insgesamt ein entspanntes Kinovergnügen mit guten Schauspielern an attraktiven Schauplätzen in Paris und Südfrankreich.

      Fazit: Die romantische Gaunerkomödie "Wie in alten Zeiten" bietet mit ihrem gut aufgelegten Traumpaar Pierce Brosnan und Emma Thompson leichte, charmante und im positiven Sinn altmodische Kinounterhaltung.
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      1. Man nehme zwei bekannte Stars, zugegeben zwei Altstars, ein Drehbuch mit einer überschaubaren Geschichte und schon hat man leichte Sommerkost auf der Leinwand.
        Dieses Rezept wird in Hollywood seit den 1940igern ausprobiert und funktioniert bis heute. Allerdings spielt die Geschichte in der heutigen globalen Welt der Finanz.
        Richard (Pierce Brosnan) ist seit acht Jahren erfolgreich von seiner Frau Kate (Emma Thomson) geschieden. Seine Firma hat er verkauft, also alles bereit für eine sorglose zweite Lebenshälfte.
        Die Sache hat nur einen Haken. Ein Anlagebetrüger hat ihn und seine Firma um das gesamte, hart erarbeitete Vermögen gebracht. Doch nicht mit Richard.
        Er tut sich mit seiner Exfrau zusammen und spürt den Betrüger in Frankreich auf. Doch für die Ausführung ihres Unternehmens brauchen sie die Unterstützung ihrer alten Freunde Pen (Celia Imrie) und Jerry (Timothy Spall).
        Der Plan ist, bei der bevorstehenden Hochzeit des Hedgefondgauners, das Brautgeschenk, einen sündhaft teuren Diamanten zu stehlen. Allerdings gibt es dabei nicht vorhersehbare Tücken.
        Doch das lebenserfahrene Quartett läßt sich nicht unterkriegen bei der Verfolgung ihres Planes. Außerdem stellen Kate und Richard fest, dass sie eigentlich immer noch ein gutes Team sind - fast wie in alten Zeiten.
        Kein Film zum auf die Schenkel klopfen, aber leicht zu genießende Kost. Ein paar hübsche Slapstickeinlagen und die Côte d’Azur mit herrlichen Landschaften helfen über einige Schwachstellen der Story hinweg.
        93 Minuten - eine ansehnliche Komödie für einen leichten Kinoabend.
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