Wie zwischen Himmel und Erde: Film über die Reise der Medizinstudentin Johanna durch Tibet. Ihr Ziel besteht darin, einen Achttausender des Himalaya zu bezwingen. Aber das Land, durch das sie sich begibt, hütet weit größere Geheimnisse als ihr zu Beginn bewusst war. Neben den Attraktionen Tibets trifft sie auf ein gespaltenes Volk mit einer tief mystischen Kultur. Johanna begreift bald, dass sie das Land und die Menschen nur auf Augenhöhe mit...
Handlung und Hintergrund
Eine junge deutsche Bergsteigerin wandelt sich in Tibet zur Aktivistin. Sie trifft auf Mönche, die den legitimen Nachfolger des Dalai Lamas außer Land schaffen wollen, auf eine mutige Fluchthelferin, die Kinder illegal über die Grenze bringt und einen geheimnisvollen Abenteurer, Schmuggler und Freiheitskämpfer. Während einer gefährlichen Reise in Schnee und Eis und in Extremsituationen lernt sie inmitten einer menschlichen und politischen Tragödie, sich stark zu machen für die Schwachen.
Eine junge deutsche Bergsteigerin wandelt sich in Tibet zur Aktivistin. Sie trifft auf Mönche, die den legitimen Nachfolger des Dalai Lamas außer Landes schaffen wollen, auf eine mutige Fluchthelferin, die Kinder illegal über die Grenze bringt, und einen geheimnisvollen Abenteurer, Schmuggler und Freiheitskämpfer. Während ihrer gefährlichen Reise in Schnee und Eis und in Extremsituationen lernt sie inmitten einer menschlichen und politischen Tragödie, sich stark zu machen für die Schwachen.
Eine junge Himalaja-Touristin hilft dem verletzten Nachfolger des Dalai Lamas bei dessen Flucht aus Tibet und wird darüber zur Aktivistin. Abenteuerdrama nach autobiographischen Motiven von Maria Blumencron mit Hannah Herzsprung, die einmal mehr restlos überzeugt.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
Darsteller
- Hannah Herzsprung,
- David L. McInnis,
- Sangay Jäger,
- Tamding Nagpa,
- Lucas K. Peterson,
- Yangzom Brauen,
- Pema Shitsetang,
- Carlos Leal,
- Mona Petri
Drehbuch
- Maria Blumencron,
- Karl-Dietmar Möller-Naß
Musik
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Die österreichische Dokumentarfilmerin Maria Blumencron engagiert sich seit Jahren für tibetische Flüchtlingskinder und berichtete zuletzt in "Good Bye Tibet" über ihr Schicksal. In ihrem Spielfilmdebüt "Wie zwischen Himmel und Erde" verbindet sie nun eigene Erlebnisse mit einer fiktiven Geschichte, in deren Zentrum die von Hannah Herzsprung ("Der Vorleser", "Lila, Lila") gespielte deutsche Bergsteigerin Johanna steht. In Tibet gerät sie eher zufällig in Kontakt mit Flüchtlingen und deren Helfern, aber das dramatische Abenteuer, das sie erlebt, wird ihre Einstellung zum Leben prägen.
Der Film kontrastiert zunächst die sportliche Welt der westlichen Gipfelstürmer, zu denen Johanna zählt, mit dem traurigen Fund der Kinderleichen. In den Tiefen der Gletscherspalte wirken die Körper der tibetischen Mädchen entsetzlich deplatziert, nicht nur, weil man sich fragt, wie sich die Kinder in diese lebensfeindliche Höhe verirren konnten. Mit einem Mal wird Johanna bewusst, dass der Himalaya nicht nur Tummelplatz für sportliche Touristen ist, sondern dass sich hier Flüchtlingsdramen abspielen. Johanna bricht die Gipfelbesteigung ab und will nach Deutschland zurückfliegen. Aber bei der Übernachtung im Kloster Tapir auf dem Weg nach Lhasa findet sie sich alsbald selbst in der Rolle einer Flüchtlingshelferin wieder, für den kleinen Tempa (Sangay Jäger), der im Kloster vor den Chinesen nicht mehr sicher ist.
Nicht nur der aufgeweckte Tempa, der in der Rangordnung des Klosters weit unten steht, verstärkt Johannas Interesse für die Kultur und die Situation der Bewohner Tibets. Es sind auch die Eindrücke aus dem Kloster, geheimnisvolle Äußerungen über Reinkarnation und Karma, die sie aufschnappt. Dann lernt sie Meto (Pema Shitsetang) kennen, eine buddhistische Nonne und Untergrundaktivistin, sowie den Schmuggler Tashi (David Lee McInnis), der Tempa zusammen mit anderen Kindern und ein paar Erwachsenen über die Berge bringen soll. Johanna setzt sich für eine junge Mutter ein, damit sie ihr Kind auf diesem Treck begleiten darf, und widerspricht damit offen Tashi. Trotz ihrer unterschiedlichen Auffassungen über den Umgang mit Menschen, die das Vorankommen verzögern könnten, fühlen sich Johanna und Tashi zueinander hingezogen.
Die Flüchtlinge werden dicht verfolgt von chinesischen Soldaten, die den Golden Boy in der Nähe vermuten und ihn auf keinen Fall aus dem Land entkommen lassen wollen. Johanna wird Zeugin des brutalen Vorgehens der Militärs, als man sie in Begleitung Metos aufgreift und verhört. Wieder in Freiheit, sucht sie auf eigene Faust in der Bergwildnis nach Tashi und seinem Treck. Die Dreharbeiten im indischen Ladakh und im Schnee des schweizerischen Jungfraujochs auf 3500 Meter Höhe und vereinzelt sogar weit darüber hinaus liefern eine imposante Landschaftskulisse.
Hannah Herzsprung spielt Johanna ernst, wissbegierig und zurückhaltend. Im Laufe ihres Abenteuers entdeckt sie immer mehr, dass es ihr wertvollere Erfahrungen bietet und sie gründlicher herausfordert, als der oberflächliche, sportlich motivierte Tourismus. Die Regisseurin bietet viele spannende Motive, streut Rückblenden ein und sogar eine kleine Parallelhandlung mit dem Golden Boy. Es werden dann aber zu viele Themen und Informationen für einen Spielfilm, die einzelnen Szenen wirken wie aufgelistet und nicht sehr elegant oder plausibel miteinander verbunden. Auch hätten die emotionalen, personenbezogenen Elemente der Geschichte einen wesentlich stärkeren Ausbau vertragen.
Fazit: Hannah Herzsprung spielt in dem dramatischen Abenteuerfilm "Wie zwischen Himmel und Erde" eine Tibet-Touristin, die einheimischen Kindern auf ihrer gefährlichen Flucht über den Himalaya hilft.
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Wie zwischen Himmel und Erde Kritik
Wie zwischen Himmel und Erde: Film über die Reise der Medizinstudentin Johanna durch Tibet. Ihr Ziel besteht darin, einen Achttausender des Himalaya zu bezwingen. Aber das Land, durch das sie sich begibt, hütet weit größere Geheimnisse als ihr zu Beginn bewusst war. Neben den Attraktionen Tibets trifft sie auf ein gespaltenes Volk mit einer tief mystischen Kultur. Johanna begreift bald, dass sie das Land und die Menschen nur auf Augenhöhe mit dem fremden Volk verstehen wird.
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