Wild at Heart: Bei der Verleihung der goldenen Palme von Cannes sorgte "Wild At Heart" 1990 für einen Skandal - indem er den ersten Preis bekam. Die konserative Presse war anderer Meinung: ihrer Meinung nach war der Film zu brutal, zu sexistisch und zu schockierend um einem Preis zu gewinnen. Nun gut, Lynch ist nun mal ein kleiner Feuerteufel und zündet gerne etwas mehr als nur Streichhölzer an, auf der anderen Seite ist dieser...
Handlung und Hintergrund
Als Sailor aus dem Knast kommt, sind die beiden Liebenden Sailor und Lula nach zweijähriger Trennung wieder vereint. Doch wie in der Vergangenheit hetzt Lulas besessene Mutter dem Desperado, der nur auf Bewährung entlassen wurde, eine Meute finsterer Gestalten hinterher. Das Paar flüchtet in den Süden der USA und stößt in dem Provinznest Big Tuna auf eine Gruppe absonderlicher Freaks, die dem Paar nicht wohlgesonnen sind. Als Sailor bei all den Hemmnissen verzweifelt, die seiner Liebe im Weg stehen, taucht eine gute Fee auf, die ihm im letzten Moment weiterhilft.
Grandioses, hochstilisiertes Roadmovie mit Love Story und handfester Moralbotschaft. Nichts für die Mainstream-Fankurve, aber - auch dank eines edlen Soundtracks - für aufgeschlossene Filmfreunde ein perfekter Genuß (Goldene Palme von Cannes).
Besetzung und Crew
Regisseur
- David Lynch
Produzent
- Monty Montgomery,
- Steve Golin,
- Sigurjon Sighvatsson
Darsteller
- Nicolas Cage,
- Laura Dern,
- Harry Dean Stanton,
- Diane Ladd,
- Willem Dafoe,
- Isabella Rossellini,
- J. E. Freeman,
- Crispin Glover,
- Morgan Sheppard,
- Jack Nance
Drehbuch
- David Lynch
Musik
- Angelo Badalamenti
Kamera
- Frederick Elmes