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Willkommen bei den Hartmanns: Turbulente Komödie mit Heiner Lauterbach und Elyas M'Barek über die Aufnahme von Flüchtlingen und den folgenden Turbulenzen.

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Handlung und Hintergrund

Die Flüchtlingswelle hält Deutschland in Atem. Auch Familie Hartmann um Angelika (Senta Berger) und ihren Ehemann (Heiner Lauterbach) möchten in dieser Zeit etwas gutes tun. Angelika möchte den Flüchtling Diallo (Eric Kabongo) in ihrem Haus aufnehmen und ihm den Weg in seine neue Heimat erleichtern – eine Entscheidung, die ihr Mann mit Skepsis beäugt. Bei der Ankunft des neuen Gasts kommt es zu allerhand Missverständnissen, Turbulenzen, Problemen und Wirrungen, ganz so wie sich Angelikas Mann das bereits im Vorfeld gedacht hatte. Im ganzen Trubel muss die Familie nun darum kämpfen ihre eigene Stabilität und Zuversicht ab zu sichern sowie den Hausfrieden nicht schief hängen zu lassen. Eine Aufgabe, der auch ihr Umfeld und das ganze Land gegenüber steht.

„Willkommen bei den Hartmanns“: Hintergrundinformationen

Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven („Männerherzen und die ganz ganz große Liebe“) nähert sich in seinem neuen Film dem hoch politischen Thema der Flüchtlingswelle in Deutschland mit Lachern und Comedy im Gepäck an. Ihm ist es wichtig, dass die Deutschen in Zeiten der Anspannung und Verwirrung das Schmunzeln über sich selbst nicht verlernen. Dabei versteht er es einmal mehr, die deutsche Schauspielriege erster Güte vor der Kamera zu versammeln. Während Senta Berger („Zettl“) und Heiner Lauterbach („Wir sind die Neuen“) das Paar im Chaos spielen, glänzen Elyas M’Barek („Fack Ju Göhte“), Florian David Fitz („Der geilste Tag“), Palina Rojinski („Traumfrauen“), Ulrike Kriener („Kommissarin Lucas“) und Uwe Ochsenknecht („Stadtlandliebe“) als Ergänzung im Aufgebot. Einen weiteren liebenswerten Charakter findet man in Eric Kabongo („Black“) - eigentlich Belgier - , der in „Willkommen bei den Hartmanns“ für ein deutsches Publikum in seiner ersten größeren Rolle vor der Kamera steht.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Simon Verhoeven
Produzent
  • Simone Ruff,
  • Quirin Berg,
  • Max Wiedemann,
  • Dr. Michael Verhoeven
Darsteller
  • Senta Berger,
  • Heiner Lauterbach,
  • Elyas M'Barek,
  • Palina Rojinski,
  • Florian David Fitz,
  • Ulrike Kriener,
  • Uwe Ochsenknecht,
  • Eric Kabongo
Drehbuch
  • Simon Verhoeven
Kamera
  • Jo Heim
Schnitt
  • Stefan Essl
Casting
  • Daniela Tolkien

Kritikerrezensionen

    1. Diallo ist ein Flüchtling aus Nigeria. Bis zur offiziellen Entscheidung über seine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland bleiben Diallo noch vier Wochen. Er lebt in einer der vielen Flüchtlingsunterkünfte in München, fühlt sich aber dort nicht wohl. Wie gerufen kommt da die Entscheidung der Familie Hartmann, Diallo bei sich aufzunehmen. Denn Mutter Angelika, unzufrieden mit sich und der Weltlage, möchte etwas für die Menschheit tun. Vater Richard, seines Zeichens Chefarzt einer Klinik, steht dem Ganzen skeptisch gegenüber, wie übrigens auch seinem zunehmenden Alter, den Falten und dem drohenden Ruhestand. Tochter Sophie findet es gut, was die Mutter tut - und weiß selbst nicht, wo es mit ihrem Leben hingehen soll. Sohn Philip hat einen stressigen Job und muss zudem seinen Sohn allein großziehen. Alles in allem ein wunderbares Umfeld, um sich als Neuankömmling in Deutschland so richtig wohl zu fühlen, oder? Mit einem gut aufgelegten Spiel aller Darsteller, allen voran Senta Berger als gutmenschelnde und überbesorgte Mutter und Heiner Lauterbach als Workaholic in der Midlife-Crisis, kann die satirische Komödie von Simon Verhoeven überzeugen. Auch der Rest des Cast zeigt hohe Spielfreude und wird durch eine sichere und gut getimte Schauspielführung zu einem stimmigen und harmonischen Ensemble. Mit spielerischer Leichtigkeit und einem klug gebauten Drehbuch erzählt Verhoeven von einem Thema, das hochaktueller nicht sein kann, vermeidet dabei moralisierende Predigten und hält eher dem Zuschauer einen überspitzten - und doch so treffenden - Spiegel vor. Ein leichtfüßig unterhaltsamer und dabei auch hintergründiger Film über Deutschland heute.

      Jurybegründung:

      Angesiedelt im gutbürgerlichen Milieu in München wird jede der Figuren liebevoll aufs Korn genommen: die engagierte Mutter und ehemalige Schuldirektorin, die einen Flüchtling in ihre Villa aufnehmen will; unterstützt wird sie von der dauerstudierenden Tochter, skeptisch sind der konservative Vater, einem mit seinem Alter hadernder Chefarzt und der durch die Welt jettende Sohn, allein erziehender Vater, der nie Zeit für seinen Sohn hat. Als Diallo, ein Flüchtling aus Nigeria, dessen Asylantrag noch entschieden werden muss, zu den Hartmanns zieht, nimmt der Film richtig Fahrt auf. Diallo wird zum Katalysator für die Konflikte und Probleme, die es bei den Hartmanns als ganz normale Familie gibt. Pointiert und amüsant sind die Dialoge, in denen der Flüchtling sein Unverständnis zum Ausdruck bringt, wieso die über 30jährige Tochter noch keine Kinder hat oder wenn er mit Vater Hartmann über Familienbeziehungen redet. Mit Leichtigkeit und Beiläufigkeit werden Themen wie Generationskonflikte, Konkurrenzkampf, Älterwerden angegangen. Zu den ganz normalen Probleme der Hartmanns kommen nach der Aufnahme von Diallo noch die Überwachung durch Drohnen-fixierte Polizisten und eine Mahnwache national gesinnter Wutbürger, was zu einem fulminanten Showdown führt. In dem Ensemblefilm ist jede Rolle treffsicher besetzt. Die Schauspieler, allen voran Senta Berger, agieren durchweg mit großer Spielfreude. Und es gibt dazu ein hübsches Wiedersehen mit den MÄNNER-Buddies Heiner Lauterbach (Vater Hartmann) und Uwe Ochsenknecht als Schönheitschirurg sowie Ulrike Kriener als durchgeknallte 68erin. WILLKOMMEN BEI DEN HARTMANNS hat den Zeitgeist gut eingefangen, er stellt die Fragen, die man sich selbst stellt und bringt mit den Mitteln der Komödie das Publikum zum Lachen und zum Nachdenken. Die Jury vergibt ein einstimmiges „Prädikat wertvoll“.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Willkommen bei den Hartmanns: Turbulente Komödie mit Heiner Lauterbach und Elyas M'Barek über die Aufnahme von Flüchtlingen und den folgenden Turbulenzen.

      „Männerherzen“-Regisseur Simon Verhoeven packt deutsche Stars und ebensolche Mentalität mit Flüchtlingen auf engsten Raum – und beleuchtet das sich rasant entwickelnde Chaos als witzig-entlarvende Satire. » zur ausführlichen Kritik 

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